Diversity-Ende bei Google Zustimmung und Ablehnung über jüngste Entscheidung de IT-Giganten
Das US-Unternehmen Google hat nun mitgeteilt, ebenso alle Diversity-Programme im Unternehmen einzustellen. Damit reiht sich der Internet-Big-Player in die Liste vieler namhafter Unternehmen ein, die bereits zuvor alle sogenannten DEI-Programme (Vielfalt, Gleichberechtigung, Integration) beendet haben, unter anderem Walmart, Harley Davidson, Ford, Jack Daniel's Tennessee Whiskey, Bud Light, Zoom, Microsoft und zuletzt in diesem Jahr McDonald´s, Meta und Amazon.
Konträre Bewertungen
Einmal mehr entbrannte kurz nach dem Bekanntwerden im Wall Street Journal erneut online eine Debatte über die Beweggründe aus. Während die einen den Schritt als Befreiungsschlag gegen eine „woke Indoktrination“ wahrnehmen wollen, befürchten andere einen Rückschritt bei der gleichberechtigten Einbindung von LGBTIQ+-Menschen in große Unternehmen.
Diversität in Trump-Country
Ähnlich wie zuletzt bei Facebook und Mark Zuckerberg wird derzeit auch gegen Google die Kritik laut, das Unternehmen richte sich mit der jüngsten Entscheidung nach der neuen Agenda von US-Präsident Donald Trump, der auch innerhalb der Regierung alle Programme im Bereich Diversität zurückfahren hat lassen.
Google wird nach jüngstem Vernehmen ähnlich wie die anderen Firmen auch aus dem Ranking der queeren Lobbyorganisation Human Rights Campaign aussteigen, die bisher die LGBTIQ+-freundlichsten Unternehmen in einem jährlichen Bericht aufzählte, um so Druck auf andere, weniger liberale Firmen aufzubauen.