McDonald's streicht Diversity Die Fastfood-Kette folgt damit anderen großen US-Unternehmen
Die Fastfood-Kette McDonald's hat nach vier Jahren nun ebenso alle Diversity-Programme (DEI) beendet. Das Unternehmen reiht sich damit in die Liste vieler US-Firmen ein, die zuletzt ihre DEI-Programme (Vielfalt, Gleichberechtigung, Integration) gestrichen haben, allen voran zuletzt Walmart sowie zuvor bereits unter anderem Harley Davidson, Ford, Jack Daniel's Tennessee Whiskey, Bud Light, Zoom, Microsoft, Meta (Instagram, WhatsApp, Facebook) oder auch Boeing.
Keine queere Lobby-Arbeit mehr
McDonald's teilte so jetzt mit, dass das Unternehmen auch spezifische Ziele für die Erreichung von Vielfalt in den oberen Führungsebenen aufgeben wird. Die Fastfood-Kette beabsichtigt außerdem, ein Programm zu beenden, das seine Zulieferer dazu ermutigt, Schulungen zum Thema Vielfalt zu entwickeln und den Anteil von Minderheiten in ihren eigenen Führungsetagen zu erhöhen.
Außerdem wird McDonald's nicht mehr am Ranking der queeren Lobby-Organisation Human Rights Campaign teilnehmen – das ursprüngliche Ziel des US-Vereins war es dabei, positive DEI-Programme hervorzugeben, um den Druck auf andere US-Unternehmen zu erhöhen.
Einsatz für Inklusion soll bleiben
McDonald´s beruft sich bei ihrem jüngsten Entschluss auf eine sich verändernde Rechtslage und auf die Beschlüsse der anderen großen US-Firmen. Das Führungsteam beteuerte dabei, dass es sich weiterhin der Inklusion verpflichtet fühle und glaubt, dass eine vielfältige Belegschaft einen Wettbewerbsvorteil darstelle. Aktuell gehören demnach 30 Prozent der US-Führungskräfte von McDonald´s einer „unterrepräsentierten Community“ an.