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Initiative gegen Fake News

Initiative gegen Fake News Falschinformationen und Hass online – besonders betroffen sind junge LGBTIQ+-Menschen

ms - 12.02.2025 - 14:00 Uhr
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Die neue Initiative „Save Social“ will gegen Fake News im Internet vorgehen und dabei auch den Einfluss von großen IT-Unternehmen aus den USA und China begrenzen. Dabei soll auch Hass und Hetze gegen LGBTIQ+ minimiert werden. Dahinter steht ein Bündnis von Organisationen, Stiftungen sowie prominenten Privatpersonen wie Autor Marc-Uwe Kling und Politikern wie die frühere Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin. Gemeinsam soll dabei zudem vor einer digitalen Meinungsmacht gewarnt werden, die die Demokratie gefährden könnte.  

Alternative Netzwerke

Gesellschaft brauche einen offenen Austausch im Internet, daher müssten auch alternative Netzwerke gestärkt werden, wie das Bündnis weiter festhielt. Auch Bundesjugendministerin Lisa Paus betonte bei einer Fachtagung erneut die Gefahren von Deepfakes im Netz: „Falschinformationen verbreiten sich heute schneller als je zuvor – und genau das ist eine Gefahr für unsere Demokratie. Junge Menschen müssen lernen, Fake News zu erkennen, Deepfakes zu entlarven und extremistische Inhalte zu hinterfragen. Medienkompetenz ist der Schlüssel, um sicher durch die digitale Welt zu navigieren – und sie beginnt mit kritischem Denken und Fakten statt Fakes.“ 

Großer Handlungsbedarf

Für Paus verschlimmere sich dabei aktuell die Lage online immer weiter: „Die Zahlen zeigen, wie groß der Handlungsbedarf ist: Mehr als die Hälfte der Jugendlichen ist bereits mit Fake News oder extremen Inhalten konfrontiert. Das dürfen wir nicht einfach hinnehmen! Wir müssen jungen Menschen Werkzeuge an die Hand geben und digitale Bildung fest in Schule und Gesellschaft verankern. Denn wer heute lernt, Falschinformationen zu durchschauen, schützt morgen unsere Demokratie.“ 

Um Hass und Falschinformationen besser entgegen zu wirken, gibt es seit letztem Jahr verstärkt auch Aktionen aus der queeren Community heraus: Das Jugendnetzwerk Lambda arbeitet aktuell daran, das erste digitale Jugendzentrum speziell für queere Jugendliche und junge LGBTIQ+-Erwachsene aufzubauen und wurde für sein Engagement Ende letzten Jahres auch bereits ausgezeichnet. Große internationale Verbände im Bereich LGBTIQ+ haben in den letzten Jahren eine massive Zunahme von Angriffen auf die Community verzeichnet, besonders davon betroffen sind junge Homo- und Bisexuelle sowie queere Menschen

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