Frühjahrsputz 2.0 Was dein Putzstil über dich verrät
Der Frühling ist fast da! Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, und plötzlich sieht man: Oh Gott, der Winter hat in unserer Wohnung eine Staubschicht hinterlassen, die dick genug ist, um darin Nachrichten zu platzieren. Zeit für den alljährlichen Frühjahrsputz! Aber wie wir ans Putzen herangehen, ist so individuell wie unsere Dating-Präferenzen. Lass uns also einen Blick auf die fünf großen Putz-Persönlichkeiten werfen – mit einer Extraportion Augenzwinkern.
Typ 1: Der Sauberkeitsfanatiker – Hygienischer als eine OP-Saal
Du kannst in dieser Wohnung vom Boden essen – was gut ist, weil der Besitzer wahrscheinlich kein dreckiges Geschirr duldet. Schon der Hauch einer Brotkrume auf der Arbeitsplatte führt zu hektischen Desinfektionsmaßnahmen. Hier wird nicht einfach geputzt, hier wird ein Putzritual zelebriert, als hinge das seelische Gleichgewicht des Universums davon ab.
Lieblingssatz: "Ich kann erst entspannen, wenn alles sauber ist."
Gefahrenpotenzial: Falls du ein Date mit so jemandem hast – bring Wechselschuhe mit und wage es bloß nicht, Krümel auf dem Sofa zu hinterlassen.
Typ 2: Der Bügelfetischist – Ordentlich bis in die Unterhose
Dieser Typ ist nicht nur sauber, er ist glatt! Also, seine Wäsche. Und seine Vorhänge. Und seine Bettlaken. Wenn du dachtest, dass das Bügeln von Unterhosen eine übertriebene Idee ist – dieser Mensch existiert.
Lieblingssatz: "Gebügelt sieht das einfach besser aus."
Lebensziel: Dass die Welt endlich die Revolution des perfekt gefalteten Handtuchs anerkennt.
Typ 3: Der Dreck-Philosoph – "Wenn der Schmutz mich nicht stört, stört er keinen!"
Dieser Putzstil wird von ungefähr 50 % aller ehemaligen Studenten und Studentinnen repräsentiert. Putzen geschieht nach einer strikten Notwendigkeitsregel: erst, wenn der Müll von selbst nach draußen läuft oder sich Leben im Kühlschrank formt, ist es an der Zeit. Vielleicht.
Motto: "Wozu putzen? Ich wohne hier, kein Museum."
Fun Fact: Hat eine legendäre Schmutzecke, die in einem mystischen, unberührten Zustand verharrt, weil man "das noch braucht. Vielleicht.".
Typ 4: Der Gelegenheitsputzer – Putzt, wenn Besuch kommt (oder wenn es peinlich wird)
Dieser Typ hält sich für ordentlich – bis die Mutter, der Schwarm oder der Vermieter unangekündigt vorbeikommt. Plötzlich verwandelt sich das Chaos in einen Putzrausch der Superlative. Fenster werden poliert, Altglas in Rekordzeit entsorgt, und das Bett gemacht (weil ein ungemachtes Bett unverschämterweise die gesamte Wohnqualität ruiniert).
Lieblingssatz: "Also eigentlich ist es immer so ordentlich bei mir!" (während er hektisch den Schlüpfer unterm Sofa versteckt).
Erkennungszeichen: Luftreiniger-Spray und Duftkerzen für die spontane "Sauberkeitsillusion".
Typ 5: Der Chaos-Künstler – Messie mit Konzept
Das Genie beherrscht das Chaos, und dieser Typ hat eindeutig die Meisterklasse besucht. In seinem Universum gibt es eine Logik hinter dem Durcheinander, die für Außenstehende einfach nicht erkennbar ist. Wer fragt, warum sich drei Wochen altes Geschirr auf dem Nachttisch türmt, wird nur mit einem Schulterzucken belohnt.
Motto: "Ich finde alles wieder! Irgendwann..."
Höhepunkt der Saison: Der eine Tag im Jahr, an dem ein kompletter Aufräumwahnsinn über sie hereinbricht, nur um dann nach 24 Stunden in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren.
Fazit: Welcher Putztyp bist du?
Ob du nun zu den fanatischen Putzeliten gehörst oder dein Chaos als Kunstform begreifst – am Ende zählt, dass du dich wohlfühlst. Und falls du mal nicht weißt, in welche Kategorie du fällst: Frag deine Freunde und Freundinnen, die werden es dir garantiert (und gnadenlos ehrlich) sagen. Bis dahin, happy Frühjahrsputz – oder eben nicht!