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Russland Zunahme von Homophobie

js - 26.01.2018 - 07:00 Uhr

In Russland gibt es erschreckende Statistiken in Bezug auf Homosexualität. Das liegt vor allem an der homophoben Kampagne der Putin-Regierung. Mehr als vier Fünftel der russischen Bevölkerung lehnen demnach Homosexuelle strikt ab.

Gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen lehnen 83 Prozent der russischen Bevölkerung kategorisch ab. Sie sehen diese Art der Liebe als "verwerflich" an. Das unabhängige Meinungsforschungsinstitut Lewada-Zentrum hat die Umfrage Mitte Dezember durchgeführt. 1600 Menschen aus verschiedenen Regionen des Landes wurden demnach befragt.

Erschreckend sind die Zahlen auch in Hinblick auf eine Umfrage, die aus aus dem Jahr 1998 stammt. Damals sagten lediglich 68 Prozent, dass sie mit Homosexualität nicht einverstanden sind. Zehn Jahre später waren es dagegen schon 76 Prozent. Dass die Ablehnung in der heutigen Zeit weiter zunimmt, liege vor allem an der Politik der Moskauer Regierung, so LGBTI-Aktivisten. Diese sei darauf ausgelegt geschlechtliche Minderheiten zu verfolgen. Außerdem berichten die Medien in Russland immer wieder negativ über Homosexuelle.

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