Musk und die US-Politik Gewinnt Ex-Präsident Trump die Wahlen im November, könnte Musk eine wichtige Rolle im Beraterstab spielen
Musk for President? Ganz so weit ist es (noch) nicht, doch steht durchaus die Frage im Raum: Geht X-Eigentümer Elon Musk in die amerikanische Politik? Für einige in der LGBTI*-Community dürfte diese Nachricht einer Hiobsbotschaft gleichkommen, denn der Multimilliardär ist höchst umstritten.
Musk und die Community
Während die einen seine Stärkung der Meinungs- und Kunstfreiheit gerade auch für LGBTI*-Kreative und die gesamte Community sehr schätzen, kritisieren andere, dass durch die freieren Richtlinien Hass und Hetze gegenüber LGBTI*-Menschen seit der Neuformierung von Twitter zugenommen hätten. Musk ist auch deswegen umstritten, weil er sich gegen die sogenannte „Woke Culture“ ausspricht.
Was also würde Musk als Politiker machen? Tatsächlich zeichnet sich ab, dass der 52-Jährige eine beratene Funktion in einer neuen US-Regierung bekommen könnte, wenn Donald Trump die Präsidentschaftswahlen im November gewinnt. Nach Angaben des Wall Street Journals haben sich Musik und Trump zusammen mit dem ebenso milliardenschweren Investor Nelson Peltz auch bereits über ein gemeinsames Projekt ausgetauscht, das mittels IT Wahlbetrug verhindern soll. Trump und viele seiner Anhänger sind bis heute davon überzeugt, dass ihnen der Wahlsieg 2020 gestohlen worden ist.
Mehr Einfluss auf die Politik?
Damit nicht genug, sollen Trump und Musk aber bereits darüber gesprochen haben, wie der X-Eigentümer „formalen Einfluss auf die Politik in Bezug auf die Wirtschaft und die Grenzsicherheit“ nehmen könnte. Berichten zufolge treffen sich Musk und der ehemalige Präsident aktuell mehrmals im Monat, um über Technologie, Wissenschaft und Einwanderung zu sprechen.
Ein Sprecher von Trump bestätigte gegenüber dem Magazine The Hill, dass schlussendlich Trump allein über die Zusammensetzung der möglichen neuen Regierung entscheide. Der Ex-Präsident wolle aber bei einer Wiederwahl wichtige Führungskräfte der USA aus den Bereichen Technologie und Innovation verstärkt mit einbinden, um „Bidens Versagen im Umgang mit unserer Wirtschaft“ zurückzunehmen.
In der LGBTI*-Community gibt es durchaus auch Befürworter von Trump, bei der letzten Präsidentschaftswahl gaben ihm 28 Prozent der LGBTI*-Wähler seine Stimme. Bei der Wahl in diesem Jahr im November sind LGBTI*-Themen für die allermeisten Homosexuellen in den USA zudem kein wahlentscheidender Aspekt mehr.