Hürden und Unsicherheit senken Hamburger SV unterstützt die Initiative „Welcoming Out“
In einer Pressekonferenz am 16. Juni startete in der Hamburger Kunsthalle die Initiative „Welcoming Out“ für mehr LGBTI*-Akzeptanz unter Leitung von Hamburgs zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank. Zu den zwanzig Unternehmen und Organisationen, die die Kampagne unterstützen und dem Netzwerk „Patrons of Welcoming Out“ zählen, gehört auch der Hamburger Sport-Verein (HSV).
Darum geht es
Auch wenn die meisten Menschen in Deutschland eine LGBTI*-freundliche Einstellung haben, sprechen nur wenige offen darüber. Das verstärkt natürlich die Angst von LGBTI*, bei einem Outing nicht akzeptiert zu werden. Mit „Welcoming Out“ können heterosexuelle Personen sich nun als „Straight Ally“ kennzeichnen und ihre Unterstützung offenkundig machen. Die Kampagne versteht sich als gesellschaftliche Bewegung, deren Titel LGBTI*-Personen zum Coming-out einladen und ihnen Mut machen soll.
Der HSV und LGBTI*
„Der HSV steht […] für gelebte Diversität über die Vereinsgrenzen hinaus. Diese gelebte Diversität gilt es noch sichtbarer zu machen. Denn: Raute ist Vielfalt!“, so der Verein in einer Erklärung. „Für den Hamburger SV ist es eine Selbstverständlichkeit, diese wertvolle Initiative zu unterstützen und sie als Patron und somit Teil des Aktionsbündnisses zusammen mit Welcoming Out ins Rollen zu bringen.“ Die Mitgliedschaft verstehe man als „Versprechen, gemeinsam die Hürde für ein Coming-out zu senken“. Sie sei eine Fortsetzung der bisherigen Bemühungen des Vereins.