Direkt zum Inhalt
Tod im SM-Studio
Rubrik

Tod im SM-Appartement Ein Liebesspiel endete in Berlin für einen 47-Jährigen tödlich - die genauen Umstände sind noch unklar

ms - 03.04.2025 - 11:00 Uhr

Ein 47-jähriger schwuler Mann ist am Montagabend in Berlin während einer geplanten SM-Nacht in einer Wohnung in Schöneberg verstorben. Der 26-jährige Spielpartner alarmierte nach Angaben der BILD-Zeitung die Polizei. Als die Beamten eintrafen, konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Laut der Polizei kam für ihn jede Hilfe zu spät.  

Genau Todesursache unklar

Eine Obduktion soll jetzt die genaue Todesursache klären. Der Vorfall ereignete sich in einem SM-Appartement in der Fuggerstraße, mitten im schwul-lesbischen Kiez der Regenbogenhauptstadt. Im zweiten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses waren zwei Wohnungen als luxuriöse SM-Spielräume eingerichtet worden, inklusive Käfig, Bondage-Bett, Prügelbock, Liebesschaukel und Puppy-Box. Die Räumlichkeiten mit einer Größe von rund 60 Quadratmetern können sowohl von homo- und bisexuellen wie auch von heterosexuellen Kunden gemietet werden – in der besagten Nacht hatten die zwei Männer das Appartement für 180 Euro gebucht. 

Kein Fremdverschulden

Eine Polizeisprecherin erklärte gegenüber der BILD-Zeitung: „Bislang gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Nach derzeitigem Kenntnisstand soll es vorher zu sexuellen Praktiken gekommen sein.“ Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen, möglich sind sowohl gesundheitliche Probleme aber auch Drogen oder ein Unfall als Todesursache. 

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Österreich gewinnt den ESC

Deutschland landet auf Platz 15

Österreich gewinnt den ESC 2025! Der 24-jährige Countertenor JJ begeisterte das Publikum mit seinem Operatic Pop, Deutschland landete auf Platz 15.
Polizei untersagt Pride-Events

"Abstrakte Bedrohungslage" in NRW

"Abstrakte Bedrohungslage" in NRW: Aus Sicherheitsgründen stoppte die Polizei heute den CSD Gelsenkirchen und eine Demonstration in Mönchengladbach.
Streit um eine Bagatelle

Pridefahne in einer britischen Bank

Streit um eine Bagatelle: Ein gläubiger Kunde wollte eine Pride-Flagge in einer Londoner Bank nicht akzeptieren und legte Beschwerde ein...
Porno-Verbot in den USA

Reaktionen der schwulen Branche

Werden Hardcore-Filme künftig in den USA verboten? Dieses Gesetz wollen einige Republikaner durchbringen. Darauf reagiert nun die Gay-Adult-Branche.
Zeichen der Polizei Saarland

Pride Flagge zum IDAHOBIT

Bundesweit wird am Samstag dem IDAHOBIT gedacht, dem Aktionstag gegen Homophobie. Die Polizei Saarland setzt dabei erstmals ein besonderes Zeichen.
Neue Pride Verbote

Wales lädt alle Parteien aus

Der Streit über die jüngste LGBTIQ+-Politik in Großbritannien eskaliert weiter, nun hat der fünfte große Pride alle Parteien vom CSD ausgeladen.
Erste Rede von Karin Prien

Kein Wort zum Thema LGBTIQ+

Die neue Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) stellte im Bundestag ihr Programm für die nächsten Jahre vor - LGBTIQ+ war dabei kein Thema.
Appell an neue Bundesregierung

Einsatz gegen Ungarns Pride-Verbot

Die neue Bundesregierung muss verstärkt gegen das Pride-Verbot in Ungarn vorgehen, fordern jetzt in einem Appell bisher rund 66.000 Menschen.
Mordfall aufgeklärt

Cold Case nach 21 Jahren geklärt

Der 21 Jahre alte Mordfall an einem schwulen Kellner aus Nordrhein-Westfalen wurde mittels neuster DNA-Analyse jetzt offenbar aufgeklärt.