Todesursache von Liam Payne Der ehemalige One Direction Sänger starb an den Folgen des Balkonsturzes, nicht durch eine Überdosis Drogen
In Großbritannien wurde jetzt offiziell die Todesursache von Liam Payne (†31) bestätigt: Der ehemalige Sänger der Boyband One Direction starb in Folge eines sogenannten „Polytraumas“. Der Begriff beschreibt den Vorgang, wenn eine Person aufgrund mehrerer traumatischer Verletzungen am Körper sowie an Organen selbst verstorben ist.
Finaler Bericht der Gerichtsmedizin
Im Oktober letzten Jahres war der Musiker unter Drogeneinfluss nach einem Balkonsturz in Buenos Aires verstorben. Nun stellte die britische Untersuchung eines Gerichtsmediziners final fest, dass Payne an den Folgen des Sturzes gestorben ist und nicht wie zuvor angenommen möglicherweise bereits durch eine Überdosis von Drogen. Inzwischen gehen die Ermittler offenbar auch davon aus, dass es sich um einen tragischen Unglücksfall und nicht um einen möglichen Suizid gehandelt hat. Höchstwahrscheinlich stürzte Payne bewusstlos vom Balkon.
Fünf Anklagen
Aktuell laufen allerdings noch Verfahren gegen insgesamt fünf Personen: Liams Manager sowie der Hotelmanager und der Leiter der Hotel-Rezeption wurden wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im Fall einer Verurteilung drohen ihnen bis zu fünf Jahren Gefängnis. Konkret wird ihnen vorgeworfen, den Pop-Star seinem Schicksal überlassen zu haben, obwohl sie wussten, dass der Künstler große Mengen Alkohol und Kokain zu sich genommen hatte. Der Musiker habe schon in der Hotel-Lobby nicht mehr stehen können. „Payne in dem Zustand auf sein Zimmer zu bringen, bedeutete ein rechtlich nicht hinnehmbares Risiko für sein Leben“, so die anklagende Staatsanwaltschaft.
Zudem angeklagt sind ein ehemaliger Hotelangestellter und ein Kellner wegen Drogenhandels, sie sollen den 31-Jährigen mit illegalen Substanzen versorgt haben. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft.