LGBTI*-Jugendliche in den USA Mehrheit der Amerikaner will für die Rechte von LGBTI*-Jugendlichen kämpfen
Die größte US-Organisation im Bereich LGBTI*, GLAAD, veranstaltete in diesen Tag erstmals den sogenannten Spirit-Day, der alle Amerikaner dazu animieren soll, sich stärker für LGBTI*-Jugendliche einzusetzen, die nach wie vor in besonders dramatischer Weise von Mobbing, Anfeindungen aber auch Suizidgedanken und Ängsten betroffen sind. Der Spirit-Day ist dabei die weltweit größte und sichtbarste Anti-Mobbing-Kampagne, die für die Unterstützung von LGBTI*-Jugendlichen wirbt.
LGBTI*-Jugendliche brauchen Unterstützung
Die parallel dazu laufende Studie zeigte nun auf, dass die meisten US-Amerikaner sich selbst als Unterstützer der Community verstehen. Durchgeführt wurde die Studie von Ipsos im August dieses Jahres – das Institut befragte dabei rund 60.000 Menschen in den USA.
Die wichtigsten Ergebnisse: 62 Prozent aller Amerikaner sind der Auffassung, dass es für LGBTI*-Jugendliche besonders wichtig ist, gesehen und unterstützt zu werden. Von den LGBTI*-Unterstützern (Allys) stimmen dem sogar 83 Prozent zu. Im Leben fast jedes dritten Amerikaners (Alle 28%, Allys 39%) gibt es dann auch ein Kind, das von mehr Unterstützung im Bereich LGBTI* profitieren könnte.
Hand in Hand gemeinsam gegen Hass
Eine deutliche Mehrheit aller Amerikaner (67%) sowie fast alle Allys ( 95%) möchten auch aktiv gegen LGBTI*-Hass vorgehen und diesen bekämpfen. Viele (Alle 40%, Allys 58%) wünschen sich auch mehr Informationen darüber, wie sie die LGBTI*-Community und speziell Jugendliche unterstützen können.
Eines zeigt sich dabei auch ganz klar – die große Mehrheit sowohl aller Amerikaner wie auch der LGBTI*-Allys ist der Auffassung, dass Unterstützung aus allen Bereichen des Lebens – von Politik, über Sport, Kultur und Prominente bis hin zum ganz normalen Bürger – positiven Einfluss auf das Leben von LGBTI*-Jugendlichen nehmen kann.