Zurück zu den Wurzeln LA Pride für soziale Gerechtigkeit
Wegen Corona wurde die LA Pride vom 14. Juni zuerst abgesagt. Im Angesicht der Unruhen verkündete der Veranstalter Christopher Street West jedoch, dass man nun einen „solidarischen Protest-Marsch“ plane. Die Veranstaltung soll eine „Antwort auf rassistische Ungerechtigkeit, systematischen Rassismus und alle Formen von Unterdrückung“ sein. Die Teilnehmer*innen sollen Masken oder andere Gesichtsbedeckungen tragen und weitere Vorkehrungen bezüglich sozialer Distanz treffen.
„Vor fünfzig Jahren ging Christopher Street West auf die Straßen des Hollywood Boulevards, um friedlich gegen Polizei-Brutalität und Unterdrückung zu protestieren“, so Organisations-Leiter Estavan Montemayor auf der Website der LA Pride. Sich jetzt auf die Seite der schwarzen Community zu stellen, das sei man Marsha P. Johnson und Sylvia Rivera, die damals die Stonewall-Unruhen anführten, schuldig.
Heute sei die LGBTI*-Community oft zögerlich mit Protesten, um den „Sitz am Platz der Mächtigen“ nicht zu verlieren, so New Yorker Drag-Queen Lady Bunny gegenüber HuffPost. Statt zu feiern solle man lieber wieder protestieren.