Strafmaß nach Horrortat Londoner Gericht verkündet Strafe für Mörder eines schwulen Seniorenpaares
Der heute 35-jährige Kolumbianer Yostin Mosquera wurde in Großbritannien jetzt zu einer Haftstrafe von 42 Jahren verurteilt – bereits im Juli dieses Jahres hatte das Gericht in London den Pornodarsteller und Schwimmmeister für schuldig befunden, das schwule Seniorenpaar Albert Alfonso (✝62) und seinen Ehemann Paul Longworth (✝71) aus London grausam ermordet und anschließend zerstückelt zu haben.
Bestialischer Doppelmord
Die Details des Falls schockten seit 2024 ganz Großbritannien, insbesondere die schwule Community. Das Rentnerpaar hatte den gutgebauten Kolumbianer 2012 online auf einer schwulen Website und später dann direkt im Urlaub auch persönlich kennengelernt. Online hatten die beiden Männer auch für digitale Sex-Sessions mit ihm bezahlt. Die Chemie schien soweit zu passen, die beiden Briten besuchten Mosquera daraufhin in seiner Heimat und zahlten ihm im Gegenzug mehrere Flugreisen nach Großbritannien und auch anderweitig alle Annehmlichkeiten.
Die Ménage à trois hatte auch immer wieder Sex miteinander, der mit Kameras im Haus auf Video festgehalten wurde. Nach dem Doppelmord hatte die Polizei zahleiche Aufnahmen der Sexsessions gefunden. Mitte 2024 eskalierte die Situation schlussendlich, als Mosquera zunächst den Schädel des 71-Jährigen mit einem Hammer zertrümmerte und seine Leiche anschließend hinter der Couch versteckte. Als später Alfonso nach Hause kam, hatte der damals 34-jährige Pornodarsteller noch einmal Sex mit ihm, bevor er noch währenddessen unvermittelt 22 Mal mit einem Messer auf ihn einstach – auch dies wurde auf Video festgehalten. Das Videomaterial wurde später vor Gericht auch den Geschworenen gezeigt – einer von ihnen musste danach vorzeitig von seinem Amt zurücktreten, so nachhaltig geschockt war er. Eine Gerichtsreporterin von Sky News hatte damals erklärt, es sei das „Schlimmste“ gewesen, das sie je gesehen habe: „Der Klang der Schreie ist bis heute schwer zu vergessen.“
Eiskalter Killer – bis zum Schluss
Mosquera selbst schien von seiner Tat unberührt, er sang und tanzte anschließend durch die Wohnung, köpfte später die beiden Leichen und zerstückelte anschließend die beiden Senioren vollends. Die menschlichen Überreste packte er in eine Gefriertruhe und in zwei Koffer, die er zwei Tage später von der Clifton Suspension Bridge in den Fluss Avon in Bristol werfen wollte. Das gelang ihm allerdings nicht, also bat er einen Radfahrer um Hilfe. Als dieser jedoch bemerkte, das Blut aus dem Koffer tropfte, alarmierte er sofort die Polizei. Mosquera floh und wurde kurz darauf von der Polizei festgenommen.
Während des Prozesses hatte sich gezeigt, dass der Kolumbianer den Doppelmord über Wochen hinaus im Voraus geplant hatte und er explizit online recherchiert hatte, wie man den Kopf eines Menschen am besten einschlagen könne, damit dieser auch stirbt. Nach der Tat plünderte er das Bankkonto des Ehepaares. Der leitende Ermittler DCI Stride hatte betont, der heute 35-Jährige Vater von zwei Kindern in Kolumbien habe die Ermordung „richtig genossen und gefeiert“ – auch das festgehalten auf Videos. Bei der Durchsuchung seiner persönlichen Sachen fanden die Ermittler bei dem Pornodarsteller zudem mehr als 5.500 kinderpornografische Fotos.
Für immer hinter Gittern
Im Juli dieses Jahres fiel dann das Urteil der Geschworenen am Woolwich Crown Court: Schuldig im Sinne der Anklage. Richter Bennathan betonte jetzt bei der Bekanntgabe des Strafmaßes, dass die 42 Jahre Haft das derzeitige Minimum seien. Nach dieser Zeit soll erneut geprüft werden, ob der Mann wirklich entlassen werden kann. Sollte Mosquera tatsächlich lebend aus der Haft entlassen werden, soll er nach Kolumbien abgeschoben werden. Der Richter erklärte dabei abschließend, die Tat des Kolumbianers sei schlicht „teuflisch“ gewesen, ein „zutiefst brutaler und abscheulicher Doppelmord.“