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Grausamer Doppelmord
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Grausamer Doppelmord Schock in der britischen Gay-Community: Ein 34-Jähriger soll zwei schwule Senioren zerstückelt und in Koffer gestopft haben

ms - 16.07.2024 - 11:00 Uhr

Die britische Gay-Community ist geschockt über den grausamen und brutalen Mord an einem älteren schwulen Paar – die Ermittler konnten jetzt einen 34-jährigen Tatverdächtigen festnehmen, der versucht haben soll, die Leichenteile im Fluss zu versenken. 

Leichenteile in zwei Koffern

Ende letzter Woche hatten Passanten im westenglischen Bristol die Polizei alarmiert, nachdem sie nachts zufällig beobachtet hatten, wie ein junger Mann versuchte, zwei Koffer im Fluss zu versenken. Das gelang dem Täter nicht, die Polizei fand diese schlussendlich unter der Clifton Suspension Hängebrücke. Darin stellten die Ermittler Leichenteile fest. 

Der Täter war vor dem Eintreffen der Polizei bereits geflohen, kurze Zeit später konnten die Ermittler aber bereits einen Tatverdächtigen festnehmen: Yostin Andres Mosquera soll die beiden schwulen Männer ermordet haben. Unter anderem gab auch ein Taxifahrer einen entschiedenen Hinweis, der den jungen Mann samt den zwei Koffern zur Brücke gefahren hatte. Der 34-Jährige wurde in Bristol verhaftet und in dieser Woche bereits des zweifachen Mordes angeklagt. 

Motivlage unklar 

Mosquera hatte nach bisherigen Ermittlungen offenbar eine Zeit lang mit dem schwulen Paar in dessen Wohnung im Westlondoner Stadtteil Shepherd’s Bush gelebt. Warum der 34-Jährige die beiden schwulen Männer ermordet haben soll, ist noch unklar – ob es sich um ein klassisches homophobes Hassverbrechen oder um eine mögliche Beziehungstat handelt, wird seitdem in der Presse spekuliert. Bei den beiden ermordeten Männern handelt es sich um den 62-jährigen Franzosen Albert Alfonso und seinem 71-jährigen Partner Paul Longworth. Die genau Todesursache konnte nach Angaben der Metropolitan Police noch nicht ermittelt werden. 

„Ich weiß, dass dieser schreckliche Vorfall nicht nur bei den Einwohnern von Shepherd’s Bush, sondern auch in der gesamten LGBTI*-Community in ganz London große Besorgnis auslöst“, so der leitende Ermittler. Sobald weitere Details zu dem Fall bekannt sind, wolle man die Öffentlichkeit informieren.  

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