Gefangen in einem Albtraum In Quarantäne mit den homophoben Eltern
Im Zuge der Ausgangssperre in England müssen einige queere Menschen bei ihren homophoben Eltern leben. So erging es laut der BBC auch dem 23-jährigen Tänzer Sam, desser geliebter Beruf über Nacht verschwand. Er hatte keine andere Wahl, als in sein „strenges“ katholisches Elternhaus zurückzukehren. Für Sam ist es eine Zerreißprobe: „Meine Mutter sagt, dass Homosexualität eine böse Krankheit ist und dass der Teufel mich schwul macht. Jeden Tag betet sie lautstark, dass ich von der Sünde befreit werde und eine Frau finde.“ Von der LGBTI*-Community, die einfach online weiter feiere, fühlt er sich vergessen.
Die 19-jährige Nicky aus London erklärte: „Mit meiner homophoben Familie zu leben ist wie Mitbewohner zu haben, die du nicht leiden kannst. Du redest nicht mit ihnen, du lebst dein Leben einfach weiter.“ Vor der Ausgangssperre war Nicky so oft außer Haus wie möglich. Im April wollte sie eigentlich ausziehen. Doch jetzt muss sie ihr Erspartes für Lebensmittel ausgeben.