Direkt zum Inhalt
Ein ganz normales Leben?
Rubrik

Ein ganz normales Leben? Der Wunsch nach einer glücklichen Beziehung dominiert die Studie

ms - 25.09.2024 - 11:00 Uhr

Was ist Homosexuellen und queeren Menschen besonders wichtig? Wo legen sie Ihre Prioritäten im Leben? Diese Fragen stellte sich das Forschungsinstitut Statista Consumer Insights. In einer repräsentativen Umfrage unter LGBTI*-Personen in Deutschland gaben 46 Prozent an, dass eine glückliche Beziehung das Wichtigste in ihrem Leben ist – kein anderer Lebensaspekt erreicht einen ähnlich hohen Wert. 

Der Wunsch nach einer Beziehung bleibt also auch weiterhin das größte Begehren in der Community. In den letzten Jahren belegten Umfragen mehrerer Organisationen, dass besonders junge Homosexuelle von einem festen Partner träumen, rund 90 Prozent wünschten sich dies im Durchschnitt.

Eine gute Zeit und Sicherheit

Auf dem zweiten Platz im aktuellen Ranking lag mit 37 Prozent der Wunsch, eine „gute Zeit zu haben.“ Praktisch gleichauf liegen dann allerdings bereits Aspekte wie Sicherheit und soziale Gerechtigkeit (beide 36 %) und die Möglichkeit, eigene Entscheidungen treffen zu können. Noch etwa jeder Dritte LGBTI*-Mensch (34 %) findet es außerdem wichtig, ein „aufrichtiges und respektables Leben“ zu führen.

Ein normales selbstbestimmtes Leben

Auf dem siebten und achten Platz im Ranking landen schlussendlich noch die Wünsche, neue Dinge zu erlernen und erfolgreich zu sein – jeweils ein Viertel der Homosexuellen und queeren Menschen erhoffen sich dies. Karriere zu machen ist indes für gerade noch einmal knapp einem Sechstel von uns überhaupt wichtig.

Befragt wurden für die Studie rund 2.400 LGBTI*-Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren. Gefragt wurde nach den drei wichtigsten Lebensaspekten. Nach Angaben von Statista zeige sich so abschließend: „Die Mitglieder der LGBTI*-Community wollen wie alle anderen auch nur ein ganz normales selbstbestimmtes Leben führen.“

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Schwuler Sex in der U-Bahn

Cruising in Mexiko-Stadt

Cruising in Mexiko-Stadt: Der letzte Waggon der U-Bahnen wird in Mexiko-Stadt täglich zum Hotspot für schwule Abenteuer.
Alexander Wehrle setzt Zeichen

Ein starkes Signal aus der Fußballwelt

Die Entscheidung ist gefallen: Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, wird Schirmherr des Christopher Street Day (CSD) 2025 in Stuttgart.
Der "Rosa Tag" ist Geschichte

Der Heidepark will sich neu aufstellen

Nach fast zwei Jahrzehnten ist Schluss: Der "Rosa Tag" im Heide Park Soltau, ein etabliertes Event der LGBTIQ+-Community, wird nicht mehr stattfinden.
Rechte von LGBTIQ+ in Europa

Scharfe Kritik an neun EU-Ländern

Die ILGA Europe warnte jetzt eindringlich vor der massiven Zunahme von Hass, Desinformation und der Einschränkung von Rechten in neun EU-Ländern.
Studie zur Bundestagswahl

Befragung der LGBTIQ+-Community

Eine neue, ebenso nicht repräsentative Umfrage widerspricht den Ergebnissen der Romeo-Studie: Grüne oder AfD – wer liegt in der Wählergunst vorne?
Sorge um HIV-Prävention

Deutsche Verbände kritisieren Trump

Ein Bündnis deutscher Vereine im Gesundheitsbereich und die WHO befürchten durch den US-Sparkurs weltweit „katastrophale Folgen“ im Bereich HIV.
Richtlinien für US-Athletinnen

Neue Regeln beim Hochschulverband

Der mächtige, amerikanische Sport-Hochschulverband NCAA setztTrumps Agenda an und verbietet trans* Athletinnen im Frauensport.
Diversity-Ende bei Google

Suchmaschine beendet DEI-Programme

Nun steigt auch Google aus allen Diversity-Programmen aus und erntet für diesen Schritt sowohl Zustimmung wie auch Ablehnung in den USA.