Take That im Schwulenclub Bis heute erinnert sich Robbie Williams sehr gerne an die Boyband-Tour durch britische Gay-Clubs
Popsuperstar Robbie Williams hat jetzt in einem britischen Interview über die Anfangszeit der Boyband Take That geschwärmt, insbesondere dabei über die ersten Aufritte der fünf Jungs in britischen Schwulenclubs in den 1990er Jahren.
Karrierestart im Gay-Club
Bevor Take That weltberühmt wurde, tourte die frisch gegründete Band insgesamt 18 Monate lang durch zahlreiche Schwulenclubs im Vereinigten Königreich und sorgten bereits damals für viel Begeisterung – neben den Songs dürfte auch ihre zumeist spärlich bekleidete Show viel Eindruck gemacht haben. Im Jahr 1991 wurde die Band dann binnen kurzer Zeit berühmt und Robbie Williams, Gary Barlow, Jason Orange, Mark Owen und Howard Donald heiß begehrt.
An die Tour durch die britischen Schwulenclubs erinnert sich Williams bis heute sehr gerne: „Ich komme aus einer nordenglischen Stadt in einer nordenglischen Zeit, den 70er und 80er Jahren, in der man in der Schule schikaniert werden konnte, weil man vielleicht homosexuell ist. Man lernte, dass es eine Schande sei, homosexuell zu sein.“
Lebensverändernd und geliebt
Williams war 16 Jahre alt, als seine Zeit in der Boyband begann: „Wo ich herkomme, lernte man, mit Ablehnung und Gewalt umzugehen. Man wusste nie, was passiert, man war nie sicher und stets umgeben von Verrückten. Im ersten Schwulenclub, in den ich dann ging, fühlte ich mich plötzlich sicher, ich wurde willkommen geheißen, mehr noch, ich wurde geliebt und geschätzt, und ja, es war sofort lebensverändernd, lebensbejahend, und ich bin sehr dankbar dafür. Das bin ich immer noch!“