Positive Entwicklungen LGBTI*-Repräsentation in „Doctor Who“
In der Folge „Praxeus“ der Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ liegt der Astronaut Adam Lang im Sterben, da er sich mit einem außerirdischen Virus infizierte. Sein Ehemann Jake will sich zum Wohle der Menschheit opfern und an Adams Seite bleiben. Doch bevor es zum bitteren Ende kommen kann, tritt der Doctor auf den Plan: Zum Ende der Episode sind beide Ehepartner wohlauf und glücklich.
Für Joshua Haigh von der Radio Times ist diese Geschichte ein großer Schritt in die richtige Richtung. Denn obwohl es jetzt mehr LGBTI*-Charaktere in Film und Fernsehen gebe, herrsche nach wie vor das „Bury Your Gays“-Phänomen, nach dem diese meistens recht früh sterben – als seien sie weniger wert. Diese müde Metapher unterstütze zudem die These, dass queere Geschichten stets tragisch endeten oder traumatisch seien.
Noch 2018 starben LGBTI*-Charaktere viermal öfter als ihre heterosexuellen Kollegen. Vor einem Jahr war auch „Doctor Who“ wegen des Neujahrs-Specials „Resolution“ deswegen in der Kritik.