Direkt zum Inhalt
Happy Birthday Gandalf!
Rubrik

Happy Birthday Gandalf! Ein Leben für die Kunst - und für die Rechte der Gay-Community!

ms - 24.05.2024 - 15:30 Uhr

Gratulation! Schauspieler Ian McKellen feiert seinen 85. Geburtstag und wir feiern mit ihm! Wie kaum ein anderer prominenter Darsteller und Künstler seiner Generation setzt er sich seit Jahrzehnten für die Rechte und die Akzeptanz der Gay-Community ein.

Ein Leben als offen schwuler Mann

Geboren wurde Ian McKellen am 25. Mai 1939 im englischen Örtchen Burnley. Trotz seines christlichen und stark konservativen Elternhauses machte der junge Ian bereits früh kein Geheimnis um seine Homosexualität, im Freundeskreis wussten es alle schon sehr bald - auch wenn er lange Zeit der scheinbar einzige schwule Junge im Ort war.1988 dann sprach er seine sexuelle Orientierung dann auch erstmals im Fernsehen an und kämpfte gegen die Sektion 28 an, die homophobe Gesetzgebung unter Premierministerin Margaret Thatcher, die die „Förderung der Homosexualität“ unter Strafe stellte.

Das Gesetz führte 15 Jahre lang zur Zensur von Homosexualität in der Kunst, an Schulen sowie im öffentlichen Leben und wurde erst 2003 wieder gestrichen – auch dank dem britischen Schauspieler und seiner damals eigens gegründeten Gay-Organisation Stonewall, die sich inzwischen inhaltlich mehrfach umformierte und heute immer wieder stark in der Kritik steht. McKellen äußerte zuletzt 2023 Bedenken, dass in den USA mit dem berüchtigten „Don´t Say Gay“-Gesetz eine ähnlich homophobe Richtlinie wieder um sich greift. Ebenso klar sprach sich der Schauspieler auch gegen den "Wokeness-Wahn" im Filmgeschäft aus.  

Ein Meister seines Fachs

Die Liebe zur Schauspieler wurde bei ihm dabei bereits mit drei Jahren entfacht, als er im Theater eine Aufführung von „Peter Pan“ anschauen durfte. Mit 18 Jahren erhielt er ein Stipendium für das St Catharine’s College der Universität von Cambridge, wo er englische Literatur studierte. Zunächst machte der Brite anschließend Karriere auf den Theaterbühnen, spielte in London und am Broadway und wurde mit sechs Laurence Olivier Awards und einem Tony Award ausgezeichnet. Im Jahr 1991 wurde er von der Queen zum Ritter geschlagen. 

„Du kannst hier nicht vorbei!“

Im Kino war McKellen viele Jahre lang der ewige Nebendarsteller, spielte allerdings dann auch immer wieder in Filmen und Serien mit schwulen Thematiken wie beispielsweise „Stadtgeschichten“ oder auch „Gods and Monsters“. Der große Durchbruch gelang dem Briten in den 2000er Jahren als Gandalf in den beiden Trilogien „Herr der Ringe“ sowie „Der Hobbit“ sowie auch als „Magneto“ in der X-Men-Reihe. Auf ewig unvergessen bleibt sein Kampfesruf „Du kannst hier nicht vorbei“ als Zauberer Gandalf. 

Die Liebe zum Theater hat ihn allerdings nie verlassen, auch an diesen Tagen steht er am Londoner West End auf der Bühne: „Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Männer und Frauen sind nur die Spieler. Das ist von Shakespeare und es trifft tatsächlich die Wahrheit“, so der Brite. 

Auch Interessant

Preise für den Prinzenlover

Omar Rudberg in Schweden ausgezeichnet

"Young Royals"-Star Omar Rudberg hat zwei der wichtigsten Musikpreise Schwedens gewonnen und zeigt sich tief berührt vom Voting der Schweden.
Vorfreude auf Heartstopper

Neuer Trailer sorgt für Begeisterung

Liebesschwüre, Essstörungen und mehr Sex - der erste Trailer zur dritten Staffel von Heartstopper lässt Fanherzen höher schlagen.
Zickenkrieg beim den Emmys?

Eklat um RuPauls Drag Stars

Zickenkrieg in Hollywood: Verließ das RuPauls Drag Star-Team beleidigt vorzeitig den Saal, nachdem sie bei der Emmy-Preisverleihung leer ausgingen?
News zu Royal Blue 2

Drehbuch fertig für die Fortsetzung

Das Drehbuch zu "Royal Blue 2" ist fertig, verkündete Produzent Berlanti. Wie geht die schwule Love-Story zwischen Prinz und Präsidentensohn weiter?
Bill Kaulitz steht auf Wolle

Neue Liebe zu schwulen Schafen

Der Frontsänger von Tokio Hotel Bill Kaulitz engagiert sich ehrenamtlich für schwule Schafböcke und überdies damit auch für den Verein LSVD+.
Alan Cumming im Bett

Große Freude über Emmy Award

Alan Cumming im Bett: Der schwule Schotte freute sich nachts im Bett über seine Emmy-Auszeichnung und postete Bilder aus seinem Schlafzimmer.