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Daniel Brühl ist verknallt
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Daniel Brühl ist verknallt Hat sich der deutsche Erfolgsschauspieler in einen Kollegen verguckt?

ms - 10.06.2024 - 12:00 Uhr

Der deutsche Schauspieler Daniel Brühl (45) erklärte jetzt, er habe sich – zumindest kurzzeitig – in einen männlichen Schauspielkollegen verliebt. Brühls Frau indes reagierte auf diese Ankündigung sehr gelassen. 

Die schwule Modewelt der 70er

Brühl, der mit der dramatischen Komödie „Good Bye, Lenin!“ im Jahr 2003 seinen Durchbruch in Deutschland sowie international feierte, stand zuletzt für den Streamingdienst Disney als Modezar Karl Lagerfeld vor der Kamera. In der sechsteiligen Miniserie „Becoming Karl Lagerfeld“ wird der Aufstieg von Lagerfeld in die Pariser Haute Couture in den 1970er Jahren beschrieben – mit besonderem Augenmerk auf die damalige Rivalität zwischen Lagerfeld und Yves Saint Laurent. 

Das Regieduo Jérome Saller und Audrey Estrougo wirft dabei auch einen direkten Blick auf die schwule Subkultur dieser Zeit sowie auf Lagerfelds Verhältnis zu dem französischen Dandy und Lebemann Jacques de Bascher, der von 1972 bis zu seinem Tod 1989 sowohl der Lebensgefährte von Lagerfeld wie auch immer wieder der Liebhaber von Yves Saint Laurent gewesen war. Im Jahr 1989 starb de Bascher an Aids.

Eine besondere Liebesgeschichte

In der Serie übernimmt die Rolle des Dandys der in Deutschland bisher weitestgehend unbekannte, kanadische Schauspieler Théodore Pellerin (26), der bereits schon mehrfach zuvor in Dramen wie „Solo“ und „Der verlorene Sohn“ in schwule Rolle geschlüpft war. 

Brühl wiederum schwärmte jetzt im BILD-Interview von seinem jungen Kollegen und erklärte, er sei besonders berührt gewesen von der Liebesgeschichte zwischen Lagerfeld und de Bascher: „Ich habe bislang noch nie so eine intensive Liebesgeschichte zu einem Mann erzählen und vor der Kamera erleben dürfen.“ Kurzzeitig habe er sich dabei in seinen Kollegen verliebt – und das auch seiner Frau mitgeteilt. Diese reagierte allerdings sehr gelassen und sagte darauf nur: „Den finde ich auch cool, ist schon okay!“ 

Ein fiebriges Verlangen

Nebst den schwulen Schmetterlingsgefühlen hat die Rolle aber auch anderweitig viel von Brühl verlangt, anfangs war er sich gar nicht sicher, ob er das Rollenangebot überhaupt annehmen sollte: „Meine erste Reaktion, als die Anfrage kam, war ein Lachen, ein völliges Irritiert-sein. Mein unmittelbarer Gedanke war: 'Nein, um Gottes willen! Wie soll ich das denn machen?' Aber relativ schnell danach folgte so ein fiebriges Verlangen, dass ich diese Rolle unbedingt spielen muss.“ 

Brühl hat sich in den letzten Jahren mit intensiven Charakterrollen einen internationalen Namen gemacht. Zu seinen größten Erfolgen zählen neben „Good Bye, Lenin!“ Filme wie „Inglourious Basterds“ von Quentin Tarantino, „Krabat“, „Die fetten Jahre sind vorbei“, „Im Westen nichts Neues“, „The Falcon and the Winter Soldier“ oder auch „The First Avenger: Civil War“. Er wurde unter anderem mit dem Bayerischen und Deutschen Filmpreis, dem Bambi und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Mit dem Film „Nebenan“ nahm er erstmals auch auf dem Regiestuhl Platz, wobei er seinen „Starruhm“ darin selbst genüsslich durch den Kakao zieht. 

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