Schwuler Kultfilm Wird der neue Film von Luca Guadagnino ein Gay-Klassiker? Der erste Trailer weckt große Hoffnungen…
Die schwule Community wartet sehnsüchtig auf den neuen Film von Daniel Craig: „Queer“. Die Geschichte über die Liebe zwischen einem jungen Ex-Soldaten und einem älteren Amerikaner könnte ein Klassiker der schwulen Filmkultur werden. Jetzt heizt der erste Trailer den Fans ein und mehrt die Hinweise, dass wir es mit einem richtig guten Film zu tun haben könnten.
Begeisterung und Vorfreude
Über eine halbe Million Menschen haben den Trailer bereits in den ersten 18 Stunden angesehen – und die Statements online überschlagen sich aktuell vor Begeisterung. Ist Ex-James-Bond Daniel Craig hier wirklich der beste Film seiner Karriere gelungen? Ende November beziehungsweise Mitte Dezember startet der Film weltweit in den Kinos, in Deutschland wird der Independent-Streifen ab 02. Januar 2025 zu sehen sein (Filmverleih Mubi).
Homoerotik pur
Im ersten Trailer wird auch mit Schauwerten nicht gegeizt, Craig hat darin Sex sowohl mit Omar Apollo wie auch mit Outer Banks-Darsteller Drew Starkey, der die große Liebe von Craigs Figur verkörpert. Regisseur Luca Guadagnino hatte im Vorfeld seinem Team erklärt: „Lasst uns den Schwulen geben, was sie wollen.“
Mit 17 Jahren hatte Guadagnino erstmals das Buch zum Film gelesen und war sofort begeistert: „Ich kannte damals bereits meine sexuelle Identität, aber ich war auch dabei, sie noch weiter zu entdecken. Ein Buch zu lesen, das so offen über homoerotische Liebe spricht, spielte eine große Rolle für mich.“ Die Fans erwarten viel – spätestens mit seinem Film „Call Me By Your Name“ hat Guadagnino bewiesen, dass er schwule Geschichten faszinierend in Bilder umsetzen kann.
Intimitäten in Mexiko-Stadt
„Queer“ basiert auf dem Roman von William S. Burroughs aus dem Jahr 1985 und trägt starke, autobiografische Züge. Erzählt wird die Geschichte des amerikanischen Auswanderers William Lee, der im Jahr 1950 in Mexiko-Stadt vor sich hinlebt und meistens alleine unterwegs ist. „Seine Begegnung mit Eugene Allerton, einem ehemaligen Soldaten, der neu in der Stadt ist, zeigt ihm zum ersten Mal, dass es möglich sein könnte, eine intime Beziehung zu jemandem aufzubauen“, so Guadagnino voller Vorfreude.