LGBTI*-Aktionsplan Dortmunder Community kann auf Veränderungen hoffen
Der Dortmunder Stadtrat beschloss einstimmig, dass die Verwaltung gemeinsam mit der queeren Community einen LGBTI*-Aktionsplan ausarbeiten soll. Das Ziel ist die Gleichstellung der queeren Community. Dazu sollen Benachteiligungen systematisch aufgespürt und aufgelöst werden. Den Antrag dazu stellten Grüne und CDU.
Das wünscht sich die Community
Von Slado, dem Dachverband der LGBTI*-Community, heißt es aktuell, dass es im Alltag noch immer Benachteiligungen und Anfeindungen gäbe. Zum Beispiel wurden in den vergangenen Monaten immer wieder Regenbogenfahnen zerstört – das müsse aufhören. Für die Zukunft wünsche man sich einige Veränderungen. Hier wurde Vorstand Paul Klammer laut Ruhr24 ganz konkret: So sollen beispielsweise trans* Jugendliche in der Schule mit ihrem gewählten Namen angesprochen werden. „Schwul“ solle im Fußball nicht mehr als Schimpfwort zu hören sein. Es solle mehr und bessere Beratungsangebote geben. Die Koordinierungsstelle beim Oberbürgermeister solle so weiterentwickelt werden, dass man stets die Bedürfnisse aller Dortmunder:innen im Blick habe.
Projekt Schlau
In derselben Sitzung nahm der Stadtrat auch einen weiteren Antrag einstimmig an, der das Projekt Schlau verbessern will. Gestellt wurde er von FDP, Bürgerliste und SPD. Bei dem Projekt geht es um Aufklärungs-Workshops für Jugendliche in Schulen und anderen Einrichtungen. Klammer zeigte sich stellvertretend für Slado dankbar für die Unterstützung der demokratischen Fraktionen.