Daimler zeigt Solidarität für LGBTI* Auf die Farbanpassung im Logo reagieren homophobe Menschen
Daimler zeigt Solidarität für LGBTI* und erntet Hass
Sie wollten ein Zeichen für LGBTI* setzen und erhielten jede Menge Abneigung. Da der Juni als Pride Month bekannt ist, hat Daimler das eigene Logo in Regenbogenfarben gehüllt. Viele Firmen möchten sich in dieser Zeit solidarisch zeigen, so auch der Autobauer. Sie posteten das neue Design auf Instagram. Doch in den Kommentaren häufte sich Ablehnung bis hin zu Hass.
Farbanpassung im Logo für den Pride Month
Das Unternehmen hatte geschrieben, dass Pride eine Feier aller Identitäten sei, so vielfältig wie die Farben des Regenbogens. Es begann mit harmlosen Anmerkungen, die darauf hinwiesen, dass am Tag des Postings Kindertag war. Ein User fand es kritisch, dass „die Zukunft der Menschheit weniger wichtig als dieser Aktivismus“ sei. Andere erklärten, dass Mercedes wohl den Verstand verloren hätte. Ganz unverschämt waren Kommentare wie „Schön bunt, der Kack-Stern“ oder „Mercedes-Schwule“ mit einem Daumen nach unten.
Schatten und Licht in den Kommentaren
Doch wo Schatten ist, da ist auch Licht. Es gab neben Hasskommentaren positive Reaktionen. Man bedankte sich für die Solidarität und schimpfte über die Hater. Es wurde geschrieben, dass es gut ist, dass nicht alle Menschen im Mittelalter zu leben scheinen, schreibt tag24.de. Leider machen die negativen Beiträge wieder deutlich, wie viel Akzeptanz in der Gesellschaft noch fehlt.