Direkt zum Inhalt
Amtseinführung Donald Trump

Amtseinführung Donald Trump Gemischte Reaktionen: Die Kultband Village People feiert Trumps zweite Amtszeit

ms - 14.01.2025 - 13:00 Uhr
Loading audio player...

Ende letzten Jahres kletterte der schwule Klassiker „Y.M.C.A.“ von den Village People auf Platz Eins der US-Charts, weil Donald Trump den Song im Zuge seiner Wahlkampftour nutzte. Jetzt erklärte die Band, dass sie bei mehreren Veranstaltungen zur Amtseinführung von Trump am kommenden Montag live auftreten wird. 

Ein Song, um das Land zusammenzubringen 

Leadsänger Victor Willis betonte dabei auf Facebook: „Wir wissen, dass dies einige von euch nicht glücklich machen wird, aber wir glauben, dass Musik ohne Rücksicht auf die Politik gespielt werden sollte. Unser Song Y.M.C.A. ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen.“

Eine der Veranstaltungen, bei denen die Village People auftreten werden, ist der Ball zur Amtseinführung, der von konservativen Organisation Turning Point USA ausgerichtet wird. Zu den bestätigten Gästen gehören der designierte Vizepräsident JD Vance, Donald Trump Jr. und Tulsi Gabbard, Trumps Wunschkandidatin für das Amt des Direktors des Nationalen Nachrichtendienstes.

Gemischte Reaktionen

Online reagierten die Fans gemischt auf die Ankündigung, einige zeigten sich begeistert und erklärten sinngemäß wie ein Kommentator: „Danke, dass ihr die Politik beiseiteschiebt und jeden eure Musik genießen lasst.“ Andere Fans sehen darin hingegen einen Angriff auf die Gay-Community und machten ihrem Ärger online Luft: „Ihr solltet euch schämen.“

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.