Absage an Meta Einer der weltweit größten Prides wirft Meta aus dem Programm
Im Februar dieses Jahres sorgte das Ausscheiden des Tech-Giganten Meta (Instagram, WhatsApp, Facebook) als Sponsor beim größten Community-Festival Australiens, dem Sydney Gay & Lesbian Mardi Gras, für internationales Aufsehen. Nach wie vor wird darüber debattiert, ob die Veranstalter Meta rausgeworfen haben oder das Unternehmen vorab sich bereits zurückgezogen hatte.
Klare Entscheidung des Pride-Teams
Im Kern entfachte sich dabei ein Streit um die neue Politik des IT-Konzerns, der alle Programme rund um Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration (DEI) eingestellt hatte – als eine von vielen US-Firmen inzwischen. Wo auch immer die Wahrheit zu finden sein mag, Fakt ist, nun zieht ein weiterer Pride-Gigant nach: Das CSD-Team des San Francisco Pride hat Meta ganz offiziell ausgeladen – bisher war die Veranstaltung für das Unternehmen ein Heimspiel.
Die Geschäftsführerin des San Francisco Pride, Suzanne Ford, betonte dazu, dass man zwar im Grundsatz traurig sei, dass Meta nun nicht mehr mit dabei sein, aber die Crew andererseits auch mit viel Stolz auf diese Entscheidung blicke. Passend dazu das diesjährige Motto: „Queer Joy is Resistance“ (Widerstand). Die Pride-Feierlichkeiten in San Francisco sind eine der weltweit größten CSD-Events mit rund einer Million Besucher und Teilnehmer jedes Jahr.