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Newsticker - Community gegen Corona
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mg - 01.05.2020 - 13:37 Uhr

 


05. Mai 2020 - 18:37 Uhr

Berliner CSD 2020 findet digital statt

Der Berliner CSD wird dieses Jahr aufgrund der Corona-Situation digital stattfinden. Eine Absage des großen Events wollte laut Vorstand unter allen Umständen vermieden werden.
Darum wird es am 25. Juli 2020 einen digitalen Christopher Street Day geben, welcher als kostenloser Stream für alle Zuschauer verfügbar sein soll.

Hierfür werden alle Vereine, Organisationen und Gruppen der Berliner LGBTI*-Community eingeladen und dazu aufgerufen, sich im Event einzubringen. 
Das Motto des diesjährigen CSD's ist "Don't hide your Pride" und wurde bereits im April online von Teilnehmern abgestimmt.

Das Event ist in zwei Teile unterteilt: Einen Demo- und einen Finalteil.
Im Demoteil können Gruppen, Vereine und Organisationen der Community auftreten und Beiträge filmen, welche eine gewisse Zeit im Stream erscheinen werden- so als würden sie an einem Publikum vorbeiziehen. 
Hierbei soll es auch die Möglichkeit geben dem Stream einer bestimmten Gruppe "zu folgen", um dieser auch nach der Sendezeit im Hauptstream weiter zusehen zu können, sofern angeboten. Für die Organisationen, Vereine und Gruppen wird eine Teilnahmegebühr entsprechend der Nutzung für einen eigenen Stream erhoben. Die Teilnehmer müssen sich hierbei jeweils an die Forderungen des Berliner CSD e.V. halten und sind zudem dazu verpflichtet, eine Präsenz des Mottos aufzuweisen. 
Der Stream des Demoteils soll zwischendurch mehrfach für politische Botschaften unterbrochen werden.

Im Finalteil sind schließlich Auftritte von Künstlern sowie Stream-Zeit für weitere politische Botschaften angedacht. Außerdem sollen hier die sogenannten "Soul of Stonewall Awards" verliehen werden. Ebenso werden Aufnahmen von Pride-Dekorationen in der ganzen Stadt gezeigt.

Um das Zusammenhörigkeitsgefühl zu stärken sind Aktionen wie etwa ein gemeinsames "Pfeifenträllern" zu einer bestimmten Uhrzeit geplant. Für Zuschauer soll hierzu noch die Möglichkeit einer Teilnahme im Stream durch kurze Mitschnitte der eigenen kleinen Party geschaffen werden. Zusehende können somit interaktiv kurz in den Streams auftauchen.

(c) alexander_h_schulz

 

 


05. Mai 2020 - 15:20 Uhr 

Verhaftete Schwule in Uganda werden nicht freigelassen

In Uganda wurden bereits Ende März 23 Männer in den Räumen einer LGBTI* Organisation von der Polizei festgenommen. Die Organisation "Cosf Uganda" setzt sich für die Rechte von LGBTI* Personen ein und behandelt außerdem AIDS-Patienten.
Die verhafteten Männer seien laut Aktivisten der Organisation ausschließlich wegen ihrer Sexualität verhaftet wurden, es hätte keine anderen Anhaltspunkte für eine Festnahme gegeben. 

Die Behörden begründeten das Vorgehen jedoch damit, dass die Angeklagten die Verbreitung von Covid-19 vorangetrieben haben sollen. Viele der Männer hielten sich in den Gebäuden der Organisation lediglich auf, weil sie zuhause aufgrund ihrer Homosexualität rausgeworfen oder bestraft wurden. 

Vier der Verhafteten wurden aus medizinischen Gründen bereits entlassen, die verbleibenden 19 sollen auch gegen eine Kaution nicht sofort freigelassen werden. Am 12. Mai soll es eine Gerichtsverhandlung geben.
Der UN-Menschenrat wirft Uganda vor, die Situation zu nutzen um "völlig willkürlich zu handeln".  

(c) dk_photos

 

 


04. Mai 2020 - 12:54 Uhr 

Schwuler Friseur zeigt wie man sich die Haare zuhause selber schneiden kann

Die Corona-Pandemie beeinflusst derzeit fast jeden Aspekt des normalen Lebens. So auch ganz simple, aber dennoch wichtige Dinge wie einen Friseurbesuch. Die Haare hören nicht einfach auf zu wachsen und ein Jeder greift daher selbst zur Schere oder diversen Haarfärbemitteln. Im Internet kursieren demnach so einige Bilder und Videos von schiefgegangenen Style-Versuchen. 

Damit dies deutlich seltener passiert, hat sich der schwule Friseur Brad Mondo der Sache angenommen. In einem 25-minütigen Video erklärt er Schritt für Schritt, wie man sich am Besten selbst die Haare schneidet und hilft so sicherlich einigen, auch in der Corona Zeit passabel auszusehen.

 


04. Mai 2020 - 11:55 Uhr 

Tel-Aviv Pride fällt vorerst aus

Die große Pride-Parade Israels ist dieses Jahr aufgrund der Corona- Pandemie zunächst abgesagt worden. Die Veranstaltung verzeichnete letztes Jahr im ganzen Land rund 250.000 Teilnehmer aus aller Welt und ist demnach in keinem Fall mit der aktuellen Lage zu vereinbaren. Eventuell soll das Event auf einen späteren Zeitpunkt des Jahres verschoben werden. Bis dahin soll es trotzdem virtuelle Ereignisse im Pride-Monat Juni geben. 

(c) miljko

 

 


01. Mai 2020 - 13:32 Uhr

Sziget-Festival 2020 fällt aus

Das ungarische Festival wird auf das Jahr 2021 verschoben. SCHWULISSIMO berichtete letztes Jahr über dieses musikalische wie politische Event. Gerade in einem Land wie Ungarn, wo die Rechte für LGBTI* noch nicht so fortschrittlich bzw. angreifbar sind, ist so ein Festival von besonderer Wichtigkeit. Man erinnert sich an die LGBTI* Coca Cola Werbung letztes Jahr, welche in Budapest beschmiert und übermalt wurde. Nicht umsonst gibt es auf dem Sziget deshalb eine Bühne nur mit LGBTI*-Themen und Künstlern.

Aber Sicherheit ,Gesundheit und rechtliche Bestimmungen gehen vor. 

 


30. April 2020 - 15:30 Uhr 

Stockholm und Madrid führen Pride-Veranstaltungen online durch 

Zwei der größten Pride Veranstaltungen Europas gaben bekannt, die Events nicht ganz ausfallen zu lassen sondern teilweise online durchzuführen. Große Pride Paraden werden aufgrund von Covid-19 dieses Jahr nicht stattfinden können, verschiedene Programmpunkte sollen aber dennoch als Stream verfügbar sein.

So gaben die Veranstalter des Stockholm Prides bekannt, dass Konzerte und Seminare in einem dreitägigen Stream abrufbar sein werden. Das Event wird vom 31. Juli bis zum 2. August stattfinden und "Stockholm Summer Pride Stream" heißen. 
Am 1. August ist hierbei eine Pride Parade geplant, bei welcher Jeder der möchte an seinem aktuellen Standort die Regenbogenfahne wehen soll. Die Pride Week sei laut Veranstalter viel zu wichtig, um sie einfach ausfallen zu lassen. 

Auch der Pride in Madrid wird nicht ausfallen sondern in Teilen online stattfinden. Und das, obwohl Spanien eines der am stärksten von Corona betroffenen Länder ist.
Hier soll es am 28. Juli eine virtuelle Veranstaltung geben, welche gestreamt werden kann. Am 1. Juli wird noch eine weitere Performance zum Streamen durchgeführt. Die Organisatoren des Madrid Prides rufen außerdem dazu auf, die eigenen Fenster und Balkone mit der bunten Flagge zu dekorieren. Dieses Jahr kommt es in Spanien übrigens zum 15-jährigen Jubiläum der Möglichkeit einer gleichgeschlechtlichen Ehe. 

Außerdem wird das 50-jährige Jubiläum des allerersten Prides, welcher 1970 in New York und Los Angeles stattfand, gefeiert. 

(c) south_agency

 

 


30. April 2020 - 13:09 Uhr

Schwules Pärchen heiratet trotz Corona-Abriegelung

In San Francisco haben sich César Salza und Kyle Hill am 18. April das Ja-Wort gegeben. Das Paar hatte ursprünglich eine große Hochzeit im Juni geplant. Aufgrund der aktuellen Pandemie wollten sie das Event aber nun nach vorne schieben da durch Ostern noch einige Angehörige der beiden zu Besuch waren, welche im Juni vermutlich nicht mehr anreisen hätten dürfen.

Also war schnelles Handeln angesagt, die Hochzeit wurde geplant und im Garten eines Freundes durchgeführt. Über Facebook organisierten sie Jemanden, der sie trauen konnte. Anwesend waren ganze zehn Leute, welche großen Abstand zu einander hielten und alle Atemmasken trugen. Die Flitterwochen müssen aber aufgrund Corona-Krise noch warten. Nächstes Jahr möchten die beiden dann nach Tulum, Mexiko fliegen.

(c) undefined undefined


 

 


30. April 2020 - 12:48 Uhr 

Preisgekrönter schwuler Fotojournalist stirbt an Covid-19 

Der im Iran geborene Fotojournalist Shahin Shahablou ist am 15. April in einem Londoner Krankenhaus an den Folgen einer Coronainfektion gestorben. Der Journalist hatte leichtes Asthma sowie ein schwaches Herz und erlgag der Infektion schließlich nach 19 Tagen auf der Intensivstation mit Beatmungsgerät. Seit Dezember sei er immer wieder im Krankenhaus gewesen. 

Zwei Jahrzehnte lang stellte Shahablou seine Werke im Iran und Indien aus, war Mitglied des Iranischen Fotojournalist-Verbandes und lehrte Fotografie. Seine Bilder beinhalteten oft Themen aus der LGBTI* Community. Zuletzt hatte er aufgrund seiner Homosexualität in London gelebt, da diese im Iran bestraft und tabuisiert wird. Shahin Shahablou wurde 56 Jahre alt. 

(c) Instagram / shaahin.shahablou

 

 


April 2020 - 16:42 Uhr 

Medikament Mytesi wird teurer 

Das Medikament Croflemer (gängig unter Mytesi) soll in Zukunft deutlich teurer werden. Das pflanzliche Mittel wird unterstützend zur HIV-Medikation eingenommen und wirkt gegen den Durchfall, welcher durch antiretrovirale Mittel verursacht werden kann. 

Da es dem Hersteller aber zu wenig Geld einbringe wurden die Preise nun von 668,52 Dollar auf 2206,52 Dollar für 60 Tabletten um das Dreifache erhöht. Diese Erhöhung sei laut Hersteller lange überfällig gewesen. 

(c) DNY59

 

 


23. April 2020 - 14:26 Uhr 

Ugandas Bevölkerung macht LGBTI* Community für Pandemie verantwortlich

Im afrikanischen Land Uganda haben die herrschende Homophobie und Transfeindlichkeit seit der Corona-Krise bedeutend zugenommen. Menschen der Bevölkerung sowie Politiker und Religionsvertreter machen die LGBTI* Community für die Pandemie verantwortlich.

Organisationen wie die Sexual Minorities Uganda (SMUG) können ihre Arbeit zum Schutz dieser aufgrund der Krise außerdem nicht im benötigten Umfang ausführen, da dafür meist persönlicher Kontakt zu Menschen notwendig ist. Die häusliche Gewalt gegenüber LGBTI*s habe seit der Krise außerdem zugenommen. Die Organisation bietet deswegen ab sofort Schlafplätze und Hygieneartikel für alle Betroffenen an - solange Kapazitäten vorhanden sind.

(c) Dennis Wegewijs

 

 


22. April 2020 - 16:09 Uhr

Wenn Corona kreativ macht 

Dem Amerikaner Daniel Lewkow aus dem Bundesstaat Oregon fiel aufgrund des Corona-Lockdowns nach über einem Monat fast die Decke auf den Kopf. Also ließ er sich etwas Kreatives einfallen um sich die Zeit zu vertreiben und dabei auch noch Spaß zu haben. Er stellte Robyn's Musikvideo mit nicht allzu großer Genauigkeit nach. Lewkow sei schon immer ein Fan der Sängerin gewesen und habe ihren Tanz lange Zeit schon nachmachen wollen. 

Dafür sah er sich Youtube-Tutorials an, welche die Tanzabfolge Schritt für Schritt erklärten und brauchte ca. drei Wochen bis die Choreographie erlernt war. 

Wem auch so langweilig ist, kann sich ja ebenfalls am Erlernen der Choreographie versuchen. 

 


22. April 2020 - 15:22 Uhr

Republikaner vergleicht Ausgangsbeschränkungen von Colorados Gouverneur mit den Maßnahmen der Nazis

Nachdem der erste schwule Gouverneur des US-Bundeststaats
Colorado Ausgangsbeschränkungen zum Schutz der Bevölkerung angeordnet hatte, kam es zu schweren Vorwürfen. Der Republikaner Patrick Neville kritisierte die Beschränkungen stark, sie erinnerten ihn an eine "Gestapo-Mentalität" und würden die Freiheit der Bürger zu stark einschränken. Auch aus Reihen der Bevölkerung gab es laute Vorwürfe und einige Vergleiche mit dem Nazi-Regime. 

Der erste schwule und zudem auch jüdische Gouverneur Colorados wies die Vorwürfe in einem sehr emotionalen Statement wieder von sich: "Als jüdischer Amerikaner, welcher Familienangehörige durch den Holocaust verloren hat, fühle ich mich bei einem Vergleich mit dem Nazismus sehr angegriffen. Wir versuchen durch diese Maßnahmen viele Leben zu retten- das genaue Gegenteil von dem Massenmord an Millionen Menschen durch das NS-Regime.", sagte er in einem Statement. 

Weiterhin rief er dazu auf, als Bürger in einer Einheit gegen das Virus zu agieren.

(c) dosecreative

 

 


22. April 2020 - 13:59 Uhr

Religiöse Extremisten schieben den Ausbruch der Corona-Pandemie auf eine "Schwulen-Konferenz"  

Religiöse Extremisten haben die schwule Community online beschuldigt, für den Ausbruch von Covid-19 verantwortlich zu sein.

Dazu posteten sie ein Video welches eine angebliche "Schwulen-Konferenz" zeigen soll. Es sind viele Männer - einige oberkörperfrei und küssend- darin zu sehen. Die Versammlung habe laut den Extremisten kurz vor der Pandemie in Italien angefangen. 
Das gepostete Video wurde aber weder in Italien aufgenommen, noch entstand es in der Zeit vor dem Corona- Ausbruch.

Es stammt von einer Karnevalsveranstaltung in Brasilien aus dem Jahr 2018, lange bevor das neuartige Corona-Virus überhaupt entdeckt wurde.

Dennoch rasten die Beschuldigungen via Twitter schnell um die Welt mit den Worten "Gott hat jedes Recht, sauer auf die Menschheit zu sein". 

(c) StreetMuse

 

 


22. April 2020 - 13:25 Uhr 

Gay Bowl 2020 abgesagt

Die National Gay Football League hat bekanntgegeben, die diesjährige Gay Bowl abzusagen. Das Event - welches dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum gefeiert hätte- sollte im Oktober in Hawaii stattfinden. Nun wurde die Sportveranstaltung komplett abgesagt um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.

Viele weitere LGBTI* Sportevents werden dieses Jahr ebenfalls gestrichen, so auch die Gay Football Events der Frauen oder das LGBTI* Rugby Turnier. 

Die amerikanische Gay Softball Community will die World Series Spiele im August zum jetzigen Zeitpunkt jedoch stattfinden lassen. 

(c) South_agency

 

 


22. April 2020 - 12:41 Uhr

Nigerianischer Jugendlicher mit homophobem Vater eingesperrt

In Nigeria kommt es durch die Covid-19 Pandemie derzeit zu starken Ausgangsbeschränkungen. Einige Menschen sind davon besonders stark betroffen, so zum Beispiel der jugendliche Festus (Name geändert) in Lagos. 

Er ist derzeit mit seinem homophobem Vater zuhause eingesperrt. Dieser erfuhr zufällig von der Homosexualität seines Sohnes nachdem er in dessen Handy Chats gelesen hatte. Der Vater schicke seinen Sohn nun tagsüber immer raus auf die Straße, abends lasse er ihn oft hungrig und ohne ein Abendessen ins Bett gehen. Verlässt Festus das Haus nicht, droht sein Vater an, ihn umbringen zu wollen. All das in einer Zeit, in welcher die nigerianische Polizei sogar bereit dazu ist Menschen umzubringen die sich nicht an die Ausgangsbeschränkungen halten.

Über ein Online-Portal hatte sich Festus an die Öffentlichkeit gewendet, um eine neue Unterkunft zu finden damit er endlich seinem Vater entkommen kann.

(c) Pheelings Media

 

 


22. April 2020 - 12:12 Uhr 

AHA Berlin organisiert virtuelle Treffen 

In Zeiten der Pandemie möchte die AHA Berlin (Allgemeine Homosexuelle Arbeitsgemeinschaft) trotzdem Möglichkeiten des Austauschs anbieten. Somit gibt es ab sofort jeden Sonntag um 15 Uhr ein virtuelles Sonntagscafé, sowie jeden Donnerstag ein virtuelles Treffen der Freizeit- und Aktivitätengruppe Queeronaut um 19 Uhr. 

Neben diesen beiden Möglichkeiten soll am 2. Mai 2020 um 17 Uhr außerdem eine virtuelle Diskussionsrunde zum Thema "IDAHOBIT*  in Corona Zeiten" stattfinden. Hierzu wurden ein paar Gäste geladen, die Diskussion ist jedoch ebenso offen für alle Interessierte bis zu 100 Personen. 

Am selben Tag gibt es am Abend ab 20 Uhr noch einen Livestream auf Facebook und Youtube zum Thema "Wir hatten ja nichts".

(c) SebastianVetter

 

 


21. April 2020 - 16:52 Uhr

Rosa Wiesn entfällt aufgrund Absage des Oktoberfestes 

Die Stadt München hat das gesamte Oktoberfest 2020 abgesagt. Auch wenn das Verbot für Großveranstaltungen nach jetzigem Stand zum Zeitpunkt des Festes aufgehoben wäre, sei es zu riskant und unverantwortlich. Auch kleinere Versionen soll es dieses Jahr nicht geben, so Bayerns Ministerpräsident Söder. 

Damit entfällt nun auch die Rosa Wiesn, welche seit mehr als 30 Jahren am ersten Sonntag der Veranstaltung im sogenannten "Bräurosl-Festzelt" stattfindet. Normalerweise treffen sich hier sonst viele Leute aus der Community zum gemeinsamen Anstoßen. 

Das Oktoberfest fiel übrigens schon mal aufgrund einer Seuche aus: 1852 und 1872 wurde es wegen der Cholera abgesagt. Auch zu Kriegszeiten fand die Tradition nicht statt.

(c) Nikada

 

 

 


21. April 2020 - 14:44 Uhr 

Nach Absage- Neue Eurovision Contest Aktion ins Leben gerufen

Der diesjährige Eurovision Song Contest, welcher im Mai in Rotterdam stattfinden sollte, wurde zum ersten Mal nach 60 Jahren aufgrund der aktuellen Pandemie abgesagt. Dies stimmte viele Fans sehr traurig- unter anderem den Engländer Rob Halley, einen besonderen Liebhaber der Show. Jener wollte sich mit einer Absage jedoch nicht begnügen und rief auf Twitter unter dem Hashtag #EurovisionAgain zu einem Erneuten Ansehen von Shows der vergangenen Jahre auf. 

Bei dieser Aktion sollten alle gemeinsam über einen Stream die vergangenen Auftritte der Künstler noch einmal anschauen und sich nebenbei in einem sogenannten "Tweet-Along" auf Twitter darüber austauschen können. Die Idee kam gut bei den Fans an und läuft bereits fünf Wochen jeden Samstag Abend um 20 Uhr auf Youtube.

Vor einer Woche kam er dann auf die Idee, über die sozialen Plattformen neben des Streams auch Spenden für Trans Menschen und die gesamte LGBTI* Community zu sammeln. Hierfür wurde zunächst ein Ziel von 500 Pfund gesetzt, letztendlich kamen rund 4000 Pfund für die Community zusammen. 

(c) pressureUA

 

 


21. April 2020 - 13:09 Uhr 

New York City Pride Veranstaltungen abgesagt aufgrund von Covid-19

Die New York City Pride Veranstaltungen, welche vom 14. bis 28. Juni stattfinden sollten, wurden aufgrund der aktuellen Pandemie nun ebenfalls abgesagt.

Die Metropole ist besonders von der Corona-Krise betroffen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind rund 136.000 Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert-  das sind lediglich 8000 Infizierte weniger als in ganz Deutschland. 

Eine große Veranstaltung wie die Pride Woche ist somit keinesfalls möglich. Ob es eine Verschiebung der Termine geben wird ist noch unklar.

shayes17

 

 


21. April 2020 - 9:53 Uhr

Lady Gaga und Co. sammeln rund 127 Millionen Dollar zur Unterstützung in der Corona-Krise  

Mit ihrem "Konzert aus dem Wohnzimmer" sammelte Lady Gaga zusammen mit der Global-Citizen-Bewegung und der Weltgesundheitsorganisation WHO rund 127 Millionen Dollar. Die Spenden sollen verschiedene aktive Organisationen im Kampf gegen das neuartige Corona-Virus stärken, sowie Gesundheitspersonal in der ganzen Welt unterstützen. 

Das Streaming-Event "One World - Together at Home" wurde international im Internet übertragen und dauerte ganze acht Stunden. Mit dabei waren LGBTI* Stars wie Sam Smith, Adam Lambert, Elton John, die Organisatorin Lady Gaga und viele mehr. Sie alle musizierten aus dem eigenen Wohnzimmer oder der Terrasse um eine globale Einheit im Engagement gegen die Corona-Pandemie zu formen. 

(c) instagram.com/ ladygaga

 

 


20. April 2020 - 16:52 Uhr 

Christopher Street Day Hannover wird digital 

Der CSD Hannover wird dieses Jahr als Großdemonstration zwar abgesagt, findet aber dennoch digital statt. Die größte Menschenrechts-Demonstration Hannovers, welche jährlich rund 25. 000 Besucher aufweist, will trotz Corona-Einschränkungen dieses Jahr andere Wege finden.

Somit wird es am 31. Mai 2020 erstmals einen digitalen CSD geben. Dieser soll aus einem bunten Programm mit Redebeiträgen, Kultur und Unterhaltung bestehen und den ganzen Tag lang ablaufen.

Das Staatstheater Hannover sowie der Andersraum e.V. führen den diesjährigen CSD digital durch. Die kulturellen Institutionen wollen sich, laut Intendantin der Staatsoper Hannover, politisch einbringen und laut Indendantin des Schauspiel Hannover für besondere Solidarität in der Gemeinschaft aussprechen. 

(c) franckreporter

 

 


20. April 2020 - 16:23 Uhr

Der CSD Mönchengladbach findet ebenfalls nicht statt

Nach einer Verlängerung des Verbotes für Großveranstaltungen wird auch der diesjährige CSD Mönchengladbach nicht stattfinden. Da der CSD auf dem Rheyter Marktplatz in den vergangenen Jahren oft 1000 bis 1500 Teilnehmer aufwies, muss er dieses Jahr nun abgesagt werden. 

Der CSD-Verein Mönchengladbach möchte sich trotz der Absage weiterhin für die Rechte von queeren Menschen in Mönchengladbach einsetzen, so Birgit Kandler, Vorsitzende des Vereins.

In Zusammenarbeit mit anderen CSD-Kommitees in Nordrhein-Westfalen wird über digitale Formate gesprochen und geprüft, ob eine digitale Übertragung umsetzbar ist.

(c) AdrianHancu

 

 


20. April 2020 - 15:21 Uhr 

Rainbowflash in Hamburg abgesagt 

Durch die behördlichen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie muss der diesjährige Rainbowflash, welcher am 17. Mai 2020 auf dem Rathausmarkt in Hamburg stattfinden sollte, abgesagt werden. 

Die Luftballon-Aktion kann dieses Jahr daher nicht im öffentlichen Raum ablaufen. Laut Landesvorstand LSVD Hamburg könnte es aber eventuell eine virtuelle Übertragung geben. 

(c) twpixels

 

 


20. April 2020 - 14:44 Uhr

Cologne Pride findet nicht statt, Alternativtermin für CSD Köln angekündigt

Aufgrund der Anordnung der Bundesregierung bezüglich aller Großveranstaltungen wurde der diesjährige Cologne-Pride, welcher Ende Juni/Anfang Juli stattfinden sollte, abgesagt. Auch der CSD Köln vom 3. bis 5. Juli musste gestrichen werden.

Der CSD Köln soll aber zu einem späteren Zeitpunkt des Jahres stattfinden, sofern Behörden und das Robert-Koch-Institut dies erlauben und empfehlen können. 

Hierfür wurde der 9. bis 11. Oktober 2020 festgelegt. Zu diesem Termin soll dann die große Demonstration nachgeholt und gebührend zelebriert werden.

(c) holgs

 

 


20. April 2020 - 14:17 Uhr

schwanz&ehrlich veranstalten PRIDE at Home

Die Community kann wegen des Verbotes von Großveranstaltungen bis zum 31. August nicht an CSD teilnehmen. Dafür wird es aber eine digitale Straße geben auf der die Stimme für LGBTI*-Rechte erhoben wird. Per YouTube Live-Stream wird am 2. Mai ab 13 Uhr gefeiert.

Verschiedene Institutionen der queeren Szene haben sich zusammengefunden, Podcaster, Künstler (Lucas Lehnert, Julian F.M. Stöckel, Kuntergrau), Drag-Queens (Abgeschminkt Podcast), DJ ́s (DJBery), uvm. möchten an diesem Tag mit Talks, Lesungen, Musik und kleinen Acts für gute Laune und etwas mehr Zusammenhalt in der Community sorgen.

Wer seinen Teil dazu beitragen möchte, meldet sich bis zum 21. April 2020 unter info@schwanzundehrlich.de 

 

 


20. April 2020 - 13:27 Uhr

Eurogames 2020 vorerst abgesagt

Die diesjährigen Eurogames werden aufgrund der Corona-Krise nicht wie geplant vom 5. bis 9. August in Düsseldorf stattfinden. Aufgrund des verlängerten Verbotes von Großveranstaltungen durch die Bundesregierung musste das queere Sportereignis in Düsseldorf zunächst abgesagt werden. Das Organisationsteam des Events prüft derzeit, ob eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt möglich ist.

Das sportliche Großereignis ist jedoch bereits zwei Jahre im Vorraus datiert, so soll es nächstes Jahr in Kopenhagen, Dänemark stattfinden und das Jahr darauf in Nijmegen, Niederlande. Laut Götz Fellrath,Co-Geschäftsführer der Eurogames 2020, habe Düsseldorf bereits vor vier Jahren einen Zuschlag für die Veranstaltung bekommen und die Vorbereitungen aufgenommen. Somit wäre eine Absage des Sportevents katastrophal, jahrelange Arbeit umsonst. Eine komplette Absage wolle nach Möglichkeit vermieden werden.

(c) Enes Evren

 

 


17. April 2020 - 11:32 Uhr

Absage: Der Münchner CSD findet 2020 nicht wie geplant statt

Gesundheit geht vor! In der Coronakrise kann der Münchner Christopher Street Day mit seiner einwöchigen PrideWeek, der PolitParade und dem zweitägigen Straßenfest rund um den Marienplatz im Sommer nicht laufen wie vorgesehen. Die Veranstalter*innen denken daher über eine digitale Alternative nach. Vom 4. bis 12. Juli soll es einen virtuellen CSD geben.

© FinkAvenue

 


17. April 2020 - 11:25 Uhr

Berliner CSD trotz Corona am 25. Juli 2020

Der Berliner CSD wird in diesem Jahr virtuell und damit weiterhin am 25. Juli 2020 stattfinden. Das Konzept ist noch in der Entwicklung, es wird aber mit erfahrenen Kolleg_innen u.a. der Clubcommission zusammengearbeitet, um einen innovativen und kreativen Online-CSD für den 25. Juli 2020 zu entwickeln.

Enttäuscht wurde auch beim Berliner CSD e.V. aufgenommen, dass in Deutschland Großveranstaltungen vorerst bis zum 31. August untersagt bleiben. 
„Aufgrund der aktuellen Situation ist dies aber absolut verständlich, der Schutz von Menschenleben geht vor. Um dennoch unseren Forderungen nach Gleichberechtigung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Deutschland und weltweit Ausdruck zu verleihen, arbeiten wir an einem Konzept, diese wirkmächtig digital stellen zu können.“, erklärt Dana Wetzel, Vorstandsmitglied, die Entscheidung.

Für den 25. Juli 2020 wird also eine Onlinevariante des Berliner CSD organisiert. Wie diese genau aussieht, wird den Communities und allen Interessierten baldmöglichst mitgeteilt. Diese Umsetzung wird es allen Aktivist_innen, Interessierten und Kunstschaffenden die Möglichkeit geben, sich aktiv zu beteiligen und inhaltlich einzubringen.

© Katrin Sauerwein

 


17. April 2020 - 11:07 Uhr

"Podcast PRIDE" gibt der LGBTI*-Bewegung ohne Prides eine Stimme


Prides werden aufgrund von COVID-19 auf der ganzen Welt abgesagt oder verschoben. Es besteht die echte Angst, dass die LGBTI*-Bewegung aufgrund des Coronavirus auf der ganzen Welt Rückschläge erleiden wird.
Um sicherzustellen, dass die LGBTI*-Rechte nicht vergessen werden, wird der Politikwissenschaftler Rémy Bonny wöchentlich einen Podcast erstellen, "solange die Prides abgesagt werden". Für die Podcast-Folgen lädt er Aktivisten und Experten aus aller Welt ein.
 
In der neuen Folge diskutiert Rémy Bonny mit Dominik Kuc und Łukasz Jurewicz, wie es ist, in einem zunehmend gegen LGBTI* gerichteten Polen aufzuwachsen. Die Ultrakonservativen beschränken ihre Aktionen nicht auf Europa.
Mit Heron Greenesmith (Political Research Associates) diskutiert er die Anti-LGBTI*-Angriffe in den USA.
Rémy entdeckt vom LGBTI*-Aktivisten Dominik Kuc, dass von der äußersten Rechten gemietete Transporter derzeit in Warschau herumfahren und eine „polizeiähnliche“ Aufzeichnung verbreiten, in der Homosexuelle der Epidemie beschuldigt werden.
Einschalten lohnt sich!

© Podcast PRIDE

 


16. April 2020 - 10:36 Uhr

COME-TOGETHER-CUP KÖLN wird auf den 12. September 2020 verschoben

Der bisher für Freitag, den 01. Mai 2020 bzw. Donnerstag, den 21. Mai 2020 auf der Stadionvor- wiese geplante 26. COME-TOGETHER-CUP KÖLN wird aufgrund der jüngsten Entwicklungen der Coronakrise auf Samstag, den 12. September 2020 verschoben. Sollte der 1. FC KÖLN an diesem Tag ein Heimspiel im RheinEnergieSTADION haben, so erfolgt die Austragung am Samstag, den 19. September 2020.

„Wir nehmen die Entwicklungen und heute seitens der Bundesregierung festgelegtenMaßnahmen in unserer gewohnt positiven Art zum Anlass, nunmehr hoffnungsvoll, aberauch weiterhin gewissenhaft in die Zukunft zu schauen und zuversichtlich zu sein, dann halt erstmals im Spätsommer einen COME-TOGETHER-CUP auf der Stadionvorwiese ge- meinsamen zelebrieren zu dürfen.“ CTC-Initiator Andreas Stiene.

„Wir werden die Entwicklungen rund um das Coronavirus selbstverständlich auch wei- terhin sehr genau und gewissenhaft beobachten und haben notfalls auch noch einen Plan C und D in der Schublade. Wir tun natürlich alles, was wir können, um den COME-TO-GETHER-CUP auch 2020 stattfinden zu lassen. Denn gerade dieses knallbunte Fest mit seiner weltoffenen und herzlichen Note ist doch genau das, wonach sich viele Menschendann im September mehr denn je sehnen werden.“ CTC-Veranstalter Sebastian Lange.

© Marian Hirschfeld

 


15. April 2020 - 14:00 Uhr

Die Quarantäne brachte Aaron und Reed zusammen

Aaron Hussey (34) und Reed Badman (25) lernten sich vor einigen Monaten auf Instagram kennen. Die beiden waren auf nur fünf Dates, bevor sie miteinander in Quarantäne gehen mussten. Drei Wochen später sind sie nun offiziell ein Paar.

Im Instagram-Chat verstanden sich die beiden von Anfang an prima. Es gab nur ein Problem: Hussey lebte in London und Badman in Cardiff. Daher waren Treffen gar nicht so einfach, bis Badman einen Job in London annahm. Dort mietete er eine eigene Wohnung, denn die beiden wollten es unbedingt langsam angehen lassen. Doch dann kam Corona: Als Badman gerade bei Hussey zu Besuch war, fand er heraus, dass sein Mitbewohner Kontakt zu einem Patienten mit COVID-19-Verdacht hatte. Also verbrachte Badman die nächsten Tage zur Sicherheit in Husseys Haus. Während dessen kam dann die offizielle Ausgangssperre und Badman blieb.

 


15. April 2020 - 11:13 Uhr

Den Club nach Hause bringen

Auch in Großbritannien herrscht gerade Ausgangssperre. Da Andrew und seine Mitbewohner die Samstagnacht nicht in ihrem Lieblings-Club, dem G-A-Y, feiern können, dachten sie: Bringen wir doch das G-A-Y zu uns nach Hause. Das erfolgreiche Ergebnis ist im folgenden Video zu sehen:

 


14. April 2020 - 12:23 Uhr

Jugendliche bespucken auch in Corona-Zeiten schwules Paar

Auch eine Pandemie hält manche Menschen nicht davon ab, andere zu bespucken. Das mussten Daniel und Fabio in Amsterdam am eigenen Leib erfahren. Das Paar spazierte am 12. April zu einem Supermarkt in Molukkenstraat. Dabei trafen die beiden laut der NL Times auf einige Jugendliche, die sie als „kankerhomos“ („Krebs-Schwule“) bezeichneten. Während Diskriminierung für die beiden nicht neu war, waren sie doch schockiert, während dieser Zeit zur Zielscheibe von Jugendlichen zu werden.

Die ganze Gruppe sei unheimlich „aufgebracht“ gewesen, so Daniel gegenüber dem Amsterdamer Sender AT5. Als die Jugendlichen anfingen, das Paar zu beschimpfen, gingen einige Umstehende dazwischen und alarmierten die Polizei. Als die Polizei dann da war, fehlte von den Jugendlichen jede Spur. Doch sobald die Beamten weg waren, fuhren zwei der Jungen auf einem Roller an Fabio vorbei, um auf ihn zu spucken. Das Paar konnte einen Teil des Angriffs auf Video aufzeichnen und will Anzeige erstatten.

© AleksandarGeorgiev

 


09. April 2020 - 11:49 Uhr 

HIV-Positive fälschlicherweise vor Corona gewarnt

Der britische National Health Service versendete Corona-Warnungen an HIV-Positive: Sie seien besonders gefährdet und müssten schwere Krankheitsverläufe befürchten. Daher sollten sie doch bitte 12 Wochen lang zu Hause bleiben. Dieselbe Anweisung erhielten auch die besonders gefährdeten Personengruppen wie diejenigen mit schweren Lungen- oder Herzkrankheiten.

Durch die SMS-Nachricht ließen sich viele verunsichern und in Panik versetzen. Dabei besagt die Nachricht genau das Gegenteil von dem, wozu Experten raten: Wer in Behandlung ist, gute CD4-Werte hat und in dem das Virus nicht nachweisbar ist, zählt normalerweise nicht zu denjenigen mit einem geschwächten Immunsystem. Das erklärte Dr. Michael Brady, der nationale Berater für LGBTI*-Gesundheit, in einem Blog-Beitrag. 

© Roman Stavila

 

 


08. April 2020 - 17:35 Uhr

Trans Care Hamburg erstellt Studie zur Trans-Gesundheit währrend Covid-19 

Das Projektteam der Trans Care Hamburg hat eine internationale Studie zur körperlichen und psychischen Gesundheit von Trans-Personen im Rahmen der Corona- Ausnahmesituation erstellt. Aufgrund des großen Anstiegs der Erkrankungen gibt es derzeit in einigen Ländern Einschränkungen der medizinischen Versorgung. Hiervon sind demnach auch Trans-Personen betroffen, welche vielerorts bereits vor der Corona- Pandemie einen eingeschränkten Zugang zur medizinischen Versorgung hatten.

Das Projektteam, bestehend aus Andreas Köhler und Timo Nieder vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf sowie weiteren Kooperationspartnern, habe diese Studie entwickelt, um den allgemeinen Gesundheitsstand von Trans-Personen in dieser herausfordernden Zeit festzustellen. Durch die Ergebnisse der Studie soll darüber informiert werden, was Trans-Menschen aufgrund der Folgen der Covid-19 Pandemie benötigen. Außerdem sollen die Ergebnisse wissenschaftlichen Zeitschriften zur Verfügung gestellt werden. 

An der Umfrage können ab sofort alle Trans-Personen über 16 Jahren teilnehmen. Sie ist online verfügbar und dauert etwa 20 Minuten. Neben einer Reihe von Multiple Choice Fragen gibt es bei einigen Fragen noch die Möglichkeit, eigene Texte zur Erklärung zu Ergänzen. Die Umfrage ist derzeit auf Englisch und Deutsch verfügbar, weitere Sprachen sollen bald hinzugefügt werden.

(c) Martin Keiler

 

 


08. April 2020 - 17:00 Uhr 

Aidshilfe Köln richtet aufgrund der Corona-Krise ein Community Phone zur Beratung ein

Aufgrund der aktuellen Corona Situation musste die Aidshilfe Köln ihre Türen vorerst schließen. Die Fragen zur sexuellen Gesundheit lösen sich aber trotz Ausnahmesituation "nicht einfach in Luft auf" so die aidshilfe-koeln. Schließlich ließen sich bis zu 120 Menschen pro Woche dort beraten und testen. Um in dieser besonderen Zeit trotzdem für alle erreichbar zu sein, wurde nun ein spezielles Community Telefon eingerichtet welches ab sofort jeden Montag bis Freitag von 17 bis 21 Uhr zur Verfügung stehen soll. 

Das Kernthema des Gesprächsangebotes soll jedoch trotz Covid-19 die sexuelle Gesundheit bleiben. Weiterhin können aber auch Fragen zum generellen sexuellen Bedürfnis, dem eingeschränkten Community-Kontakt oder sogar der Freizeitgestaltung in dieser besonderen Zeit gestellt werden. Ohne Voranmeldung können Menschen hier für solche oder ähnliche Fragen Gesprächspartner finden.

Das sonst vorhandene Testangebot ist zurzeit nicht verfügbar, der Checkpoint möchte aber einen telefonisch begleiteten Selbsttest zur Durchführung Zuhause anbieten. Auch hierfür kann man das Community Telefon anwählen. Eine Beratung per Email ist ebenfalls möglich. 

Community Telefon (Montag bis Freitag 17 - 21 Uhr):       0221 / 20 20 340

Tägliche Sprechstunde (Montag bis Freitag 10 -12 Uhr):  0221 / 20 20 30

(c) stockfour

 

 


08. April 2020 - 15:00 Uhr

Vater bemerkt die Homosexualität seines Sohnes und sucht Rat

„Mein Sohn und sein ‚Freund‘ sind ein Paar. Wie lasse ich sie wissen, dass das okay ist?“, fragte der Vater eines 20-Jährigen Briten auf Reddit. Durch die Corona-Krise sei sein Sohn zusammen mit seinem heimatvertriebenen Zimmernachbarn von der Uni nach Hause zurückgekehrt. Die beiden hätten zwar versucht, subtil zu sein, seien aber grandios gescheitert. Der Sohn habe sich ihm gegenüber noch nicht geoutet.

„[Mein Junge] ist mein Stolz und meine Freude und es gibt nichts, das mich ihn weniger lieben lassen könnte“, so der Vater, der damals dem Alkohol abschwor, um sein Kind vor einem gewalttätigen Elternhaus zu bewahren. 
© Georgijevic

 


06. April 2020 - 12:04 Uhr

Lady Gaga und weitere Stars geben Corona-Konzert

Auf der Pressekonferenz der Welt-Gesundheits-Organisation kündigte Lady Gaga als Ehrengast ihr virtuelles Spezial-Konzert „One World: #TogetherAtHome“ an. Die Einnahmen dieses Benefiz-Konzerts sollen in Schutzausrüstung für Menschen fließen, die im Gesundheitswesen arbeiten: „Wir sind so dankbar für all die Mitarbeiter im Gesundheitswesen in diesem Land und in der Welt, die während COVID-19 an vorderster Front stehen“, sagte sie.

Neben Gaga werden bei dem Event auch Andrea Bocelli, Paul McCartney, Billie Eilish, Elton John, Lizzo, Maluma, Alanis Morissette, Stevie Wonder und viele Weitere auftreten. Das Konzert findet am 18. April statt und wird auf vielen Streaming-Plattformen verfügbar sein, unter anderem auf Amazon Prime Video, Facebook, Instagram, Twitch, Twitter, YouTube und Apple.

(c) instagram.com/ladygaga

 

 


06. April 2020 - 13:00 Uhr

OnlyFans für Gesundheitspersonal

Der britische Schwulenporno-Darsteller Josh Moore hat einen recht ungewöhnlichen Weg gefunden um einen Beitrag zur Corona-Krise zu leisten: Er bietet gestressten Mitarbeitern des National Health Service einen kostenfreien Zugang zu seinem OnlyFans-Account an. „Ihr seid alle unglaublich und die ganze Nation ist dankbar für alles, was ihr tut. Kostenlose OnlyFans-Tickets für jeden, der für den NHS arbeitet.“

Ursprünglich war OnlyFans ein einfaches soziales Netzwerk, bei dem Abonnenten Bezahl-Content freischalten konnten. In den letzten Jahren entwickelte sich hier ein neuer Markt für Porno-Darsteller. Die Plattform erlaubt einen persönlicheren Kontakt zwischen Performer und Publikum. Ein Abo für den Account von Moore kostet momentan 15 Dollar im Monat.

Auch bei Pornhub kann man sich im Moment weltweit für ein kostenfreies Monats-Abo anmelden.

© instagram.com/joshmooreofficial/

 

 


03. April 2020 - 15:00 Uhr 

Schwuler teilt Leidensgeschichte seines Freundes

„Jeder sollte Angst haben“, so New Yorker Brian Zupanick. Sein Partner John Giarratano (42) hatte keine Vorerkrankungen und machte sich daher zunächst laut Pix11 kaum Gedanken über das Corona-Virus – auch als er Anfang März leichtes Fieber bekam. Einige Tage später musste Giarratano allerdings in die Notaufnahme aufgrund von Husten und Atemnot. Kurz darauf wurde er beatmet.

Ohne positives Testergebnis durften die Ärzte keine starken Medikamente verordnen. Dieses kam jedoch erst eine Woche nach Beginn des Krankenhausaufenthalts. Glücklicherweise war die Behandlung mit Remdesivir erfolgreich: Kurz später ging es Giarratano gerade gut genug, dass das Beatmungsgerät nicht mehr nötig war. Die nächste Herausforderung ist nun die womöglich langwierige Genesung. Dazu kommen laut PinkNews noch Krankenhauskosten von mindestens 10.000 Dollar.

 © facebook.com/john.giarratano.33

 


02. April 2020 - 11:07 Uhr 

Trotz Corona-Krise Blutspenden für Schwule noch immer nicht erlaubt

Produzent James West vom Mother Jones Podcast hat seinen Kampf mit COVID-19 überstanden. Während seiner Krankheit verlieh ihm eines Hoffnung: Der Gedanke daran, bald anderen mit seiner Immunität helfen zu können. Er habe von einem Verfahren gelesen, bei welchem das Blutplasma Überlebender den Kranken und Sterbenden injiziert werden soll um das Virus zu bekämpfen.

Doch bei allem Enthusiasmus stieß West auf ein großes Problem: Er darf kein Plasma spenden weil er schwul ist und kein Jahr lang abstinent blieb. Die Regelungen des US-Gesundheitsamtes gelten auch für die neue Studie. Der langjährige AIDS-Aktivist Peter Staley bezeichnete das Verbot in dieser Situation als „völligen Wahnsinn“.
 

 (c) Sheviakova

 

 


02. April 2020 - 11:30 Uhr

Queen & Adam Lambert müssen ihre Tour verschieben

Mit großem Bedauern haben Queen + Adam Lambert die Verschiebung ihrer restlos ausverkauften „RhapsodyTour“ bekanntgegeben. Wegen der anhaltenden Ausnahmesituation aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden alle 27 Konzerte genau um ein Jahr auf Ende Mai bis Anfang Juli 2021 verlegt. Diese Entscheidung hat die Band nach eigener Aussage in Sorge um die Gesundheit und Sicherheit von rund 400.000 Fans, der Band, der Crew und allen Mitarbeitern getroffen.

In Deutschland sind drei Konzerte in Berlin, Köln und München betroffen, die nun mehr vom 24. bis 29. Juni 2021 stattfinden. Die im Vorverkauf erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit!

 


31. März 2020 - 10:23 Uhr

Winterparty Miami: Erster bestätigter Tod durch Coronavirus

Ein schwuler Mann, der Anfang dieses Monats zur Winterparty in Miami ging, ist an COVID-19 gestorben.

Mindestens sechs andere Personen, die auf der Winterparty waren, bekamen kurz darauf das Virus, aber Israel Carreras ist der erste bekannte Tod unter den Partygästen. Er war 40 Jahre alt und hatte keine bekannten gesundheitlichen Probleme.

Carreras 'Partner Franco Conquista sagte, dass Carreras kurz nach der Winterparty Symptome des Coronavirus zeigte.

"Nach dem Event wurde ihm langsam schlecht", sagte Conquista zu WSVN 2. "Wir gingen zusammen. Ich ging zu ihm und kümmerte mich zwei Tage lang um ihn, und ich hatte es auch. Er konnte nicht atmen, also wollte er ins Krankenhaus und dann war er vier oder fünf Tage im Krankenhaus. "

"Sie sorgten dafür das er schläft, weil er wirklich aufgeregt war, und dann ist er nie wieder aufgewacht."

 


31. März 2020 - 09:50 Uhr 

Schwuler Trump-Unterstützer veranstaltet Corona-Party für Herdenimmunität

Die New York Post berichtet, dass der 31-jährige Lucian Wintrich Anfang dieses Monats in seiner New Yorker Wohnung eine „Corona Potluck“ -Party veranstaltete, um zu versuchen, das Virus zu verbreiten und die Herdenimmunität zu stärken.

Wintrich, der 2016 „Twinks4Trump“ ins Leben gerufen hat, um schwule Menschen zu ermutigen, Donald Trump zu unterstützen, ist ein ehemaliger Journalist des Weißen Hauses, der für die rechtsextreme Website Gateway Pundit schrieb, bis er 2018 entlassen wurde, nachdem er in einem weißen nationalistischen Podcast aufgetreten war .

Eine Einladung für die Party, die an seine Freunde verteilt wurde, enthielt das Bild einer Gabel, die in einer Coronavirus-Spore aufgespießt war, und flehte: "Sie können uns nicht alle diagnostizieren! Waschen Sie nicht Ihre Hände, bringen Sie Ihr Lieblingsgericht!"

Lucian Wintrich berichtet der New York Post: “Die Mehrheit der Leute, die ich eingeladen habe, würde sich ziemlich schnell erholen und eine Immunität gegen die gegenwärtige Form von COVID19 aufbauen. Es war relativ inspiriert von den Windpockenpartys, die in den 90ern der letzte Schrei waren."

Die Party fand am 14. März statt, nachdem der Broadway bereits wegen Bedenken hinsichtlich der Verbreitung von COVID-19 geschlossen worden war und nur wenige Stunden bevor New York soziale Distanzierungsmaßnahmen ergriffen hatte, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

 


30. März 2020 - 09:53 Uhr

Jörn Kübicki ist gestorben

Der Lebensgefährte vom ehemaligen regierenden Bürgermeister Berlins Klaus Wowereit, ist laut Bild am Sonntag an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Er litt zuvor schon lange an der Lungenkrankheit COPD(chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Das Virus soll zu Herzversagen beim 54-jährigen Neurologen geführt haben.

Die Beiden waren fast 30 Jahre lang ein Paar. Am Sonntag hätten sie den Jahrestag ihres Kennenlernens gefeiert.
Klaus Wowereit ist nun in Quarantäne.

© facebook.com/SPD.Berlin

 

 


26. März 2020 - 17:38 Uhr

Mit Pornos gegen Corona - Gratis Premium-Konten bei Pornhub

Pornhub bietet jedem seiner Milliarden Nutzer auf der ganzen Welt kostenlose Premium-Konten an, um die Menschen zu ermutigen, während der Sperrung des Coronavirus zu Hause zu bleiben.

Der Vizepräsident von Pornhub, Corey Price, sagte in der Pressemitteilung: "Da weltweit fast eine Milliarde Menschen wegen der Coronavirus-Pandemie isoliert sind, ist es wichtig, dass wir ihnen helfen und ihnen eine angenehme Möglichkeit bieten, die Zeit zu vertreiben."

"Wir hoffen, dass die Menschen durch die Erweiterung unseres Angebots an kostenlosem Pornhub Premium weltweit einen zusätzlichen Anreiz haben, zu Hause zu bleiben und die Kurve zu glätten."

Das Unternehmen spendet außerdem 50.000 Gesichtsmasken, die zwischen Ersthelfern, Feuerwehrleuten und dem Krankenhaus Mount Sinai South Nassau in New York City aufgeteilt sind.

Außerdem werden 50.000 Euro an verschiedene europäische Organisationen gespendet, um zusätzliche Masken und medizinische Geräte zu kaufen, und 25.000 US-Dollar an das Sex Workers Outreach Project (SWOP), um von COVID-19 betroffene Sexarbeiterinnen zu unterstützen.

Also Leute #BleibtZuhause und macht Euch eine schöne Zeit.

© Marcos Calvo

 

 


26. März 2020 - 17:30 Uhr

Digitale Sextreffen via Videokonferenz

Viele queere Menschen, die durch die Sperrung des Coronavirus von ihren Gemeinschaften abgeschnitten sind finden neue Wege, um Gelegenheitssex zu haben und gleichzeitig die soziale Distanzierungsbeschränkungen aufrecht erhalten.

Die Lösung ist die Videokonferenz-App Zoom. Dort „treffen“ sich LGBTI* und haben eine verantwortungsvolle „Orgie“. Niemand ist gezwungen sein Gesicht zu zeigen, aber nach einer Viertelstunde Small-Talk fallen die ersten hüllen und ein gemeinsames sexuelles Erlebnis kann in der Zeit der Isolation geteilt werden.

Eine digitale und interaktive Sexparty, die keine Gefahren der Übertragung mit sich bringt.
#BleibtZuhause

© AndreyPopov

 

 


26. März 2020 - 14:32 Uhr 

Jason Collins twittert über seine Corona-Erkrankung

Der erste NBA-Star der sich geoutet hat, ist seit Mitte März an Corona erkrankt.
Auf Twitter schrieb er nun, dass er erst Kopfschmerzen hatte, dann husten und ein enge Gefühl in der Brust. Daraufhin hat er sich in der Notaufnahme testen lassen und wurde positiv auf das Virus COVID19 getestet.

Er vermutet sich in New York City angesteckt zu haben. Bei dem Pride-Night-Spiel der Brooklyn Nets, welches die queere Community unterstützt.
2013 outete sich der Spieler und wurde 2014 nach seiner Karriere LGBTI*-Aktivist.

Nun verbringt der 41-jährige die Quarantäne mit seinem Mann Brunson Green. Der 52-jährige ist Filmproduzent.
Der NBA-Star schreibt, dass die Zwei sich ausruhen, aber noch nicht genesen sind.

© instagram.com/jasoncollins_98

 

 


26. März 2020 - 11:30 Uhr

Krankenpfleger lässt sich auf Reddit über leichtsinnige Party-Gänger aus

Ein LGBTI* Krankenpfleger aus der Notaufnahme schimpft mit schwulen Männern, weil sie an großen gesellschaftlichen Veranstaltungen teilgenommen und sich inmitten der anhaltenden COVID-19-Pandemie zusammengetan haben, und hat die Menschen aufgefordert, zu Hause zu bleiben und sich sozial zu distanzieren.

Auf Reddit schreibt er:
"Es gibt eine Zeit und einen Ort für alles. Während dieser Pandemie ist das Ausgehen absolut nicht die Zeit, zu Festivals / Bars / Clubs zu gehen und damit zu prahlen. Ich sehe in diesen Beiträgen, wie viel Spaß ihre Wochenenden gemacht haben, ohne die Auswirkungen zu kennen, denen sich die Welt noch gegenübersieht.“

„Als Krankenpfleger in der Notaufnahme, also die Arbeit an vorderster Front, ist das der größte Schlag ins Gesicht, den es je gab. Ich habe unzählige Stunden gearbeitet, um mich und andere mit begrenzter [persönlicher Schutzausrüstung] zu schützen und Patienten zu behandeln “, fügt er hinzu. "Und Beiträge zu sehen, die Dinge darüber sagen, wie viel Spaß das Wochenende gemacht hat oder wie großartig es war, nach einer deprimierenden Woche voller Nachrichten auszugehen, macht mich krank."

Er macht außerdem deutlich, dass er auf angeblich „gut ausgebildeten“ Männern „wütend“ ist, die weiterhin an großen Versammlungen teilnehmen und darüber in den sozialen Medien posten, und sagt, dass solche Menschen „keine Ahnung haben, welche Art von Privileg sie haben“.

#BleibtZuhause

© shapecharge

 

 


26. März 2020 - 11:02 Uhr

Bosch hat einen Schnelltest für das Corona-Virus entwickelt

In Zusammenarbeit mit der Tochterfirma Healthcare Solutions und dem nordirischen Medizintechnik-Unternehmen Randox Laboratories Ltd. Wurde innerhalb von sechs Wochen ein Schnelltest entwickelt, welcher die Ergebnisse innerhalb von 2,5 Stunden liefern soll. Das Bosch-Analysegerät nennt sich Vivalytic und ist der weltweit einer der ersten vollautomatisierten, molekulardiagnostischen Tests.

Zudem können mithilfe der Differenzialdiagnostik auch neun weitere Atemwegserkrankungen festgestellt werden. Das sichert Zeit und zusätzliche Tests.
Es soll anwenderfreundlich sein, sodass man kein extra ausgebildetes Laborpersonal benötigt. Innerhalb der guten zwei Stunden, läuft das Gerät von allein und so können sich Ärzte bzw. Pflegepersonal anderen Patienten zuwenden. Die Labore werden auch entlastet. Mit einem Vivalytic-Analysegerät von Bosch können bis zu zehn Tests innerhalb von 24 Stunden durchgeführt werden. Schon mit 100 Geräten lassen sich also am Tag bis zu 1 000 Tests auswerten.

Es entspricht den Standards des WHO und hat eine Genauigkeit von 95 Prozent.

Momentan wird es in Einrichtungen wie dem Robert-Bosch-Krankenhaus geprüft und soll im April auf den deutschen Markt gebracht werden und ebenfalls auf europäische Märkte ausgeweitet werden.

© Bosch

 

 


26. März 2020 - 10:28 Uhr

Terrence McNally stirbt im Zuge der Corona-Pandemie

Einer der größten Bühnenautoren Terrence McNally ist aufgrund des Coronavirus mit 81 Jahren gestorben. Er war aufgrund seines Alters und seines überstandenen Lungenkrebs in der Risikogruppe.

Der bereits in den 60er Jahren offen schwule Künstler gewann unter anderem den Tony Award, der Oscar für Musicals und Theater. Erst letztes Jahr wurde er mit einem Tony-Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seine Arbeit behandelte mutig schwule Thema und  setzte sich kritisch mit der AIDS-Krise auseinander.

Er hinterlässt neben seinem künstlerischem Erbe, seinen Mann Tom Kirdahy (links im Bild). Er ist einer der führenden Produzenten am Broadway. 

facebook.com/Tom Kirdahy

 

 


26. März 2020 - 10:00 Uhr 

CSD Köln 2020 in der Schwebe

Der vierte bestätigte Todesfall durch Corona erreicht Köln. Die Oberbürgermeisterin Henriette Reker wurde nach ihrer Quarantäne negativ auf das Virus getestet.

Nachdem am Mittwoch die Vienna Pride in Österreich wegen COVID19 abgesagt wurde, hat sich Köln mit der Anmeldung der Cologne Pride zurückgehalten. Auf der Internetseite heißt es: „Wir können derzeit noch keine definitive Aussage über eine Verschiebung des CSD Köln 2020 machen. Wir hoffen jedoch, dass dieser wie gewohnt stattfinden kann." Der Austausch mit den entsprechenden Behörden sei am Laufen.

"Die Anmeldung zur Demonstration werden wir zunächst noch zurück halten, um eine geordnete Anmeldung zu gewährleisten und bei einer eventuellen Verschiebung klare Verhältnisse zu haben", so der Vorstand und Geschäftsführer.

© bernsmann

 

 


25. März 2020 - 10:20 Uhr

Madrid Gay Pride 2020 wird verschoben

Einer der größten Paraden in ganz Europa muss sich nun aufgrund des Coronavirus geschlagen geben: Die Madrid Gay Pride 2020 (Madrid Orgullo). Am 26 Juni sollte es losgehen und dann bis zum Sonntag den 5 Juli anhalten. Der geplante Marsch mit tausenden internationalen Besuchern, sollte am 4. Juli stattfinden.

Doch in einem Statement des Komitees heißt es nun: „ Das Event wird verschoben aufgrund der besonderen Umstände, die wir gerade erleben. Die Sicherheit und Gesundheit der Menschen hat Priorität. Die Pride wird stattfinden, wenn die aktuellen Gegebenheiten der Vergangenheit angehören und die Sicherheit und Gesundheit von entsprechenden Behörden garantiert wird."

Seit dem 14. März lebt Madrid im Lockdown und die Bewohner dürfen nur mit triftigen Grund das Haus verlassen.
 

© Javitouh

 

 


25. März 2020 - 09:53 Uhr

Erstes Porno-Studio stoppt Produktion von Erwachsenenfilmen

Auch die Porno-Industrie bleibt nicht verschont vom Coronavirus. Das schwule Porno-Studio „Charged Media“, welches Filme produziert wie „Family Dick, Brother Crush, Latin Leiche, Young Perps, Missionary Boys, Black Godz und Yes Father, wird keine neuen Filme drehen.
Gegenüber Advocate meldete sich der CEO Mars zu Wort: „ Wir wünschten natürlich weiter tolle Pornos für unsere Fans zu machen, aber die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter, sowie der ganzen Nation sind unsere erste Priorität.“
Die Isolierten und sich in Quarantäne befundenen Menschen müssen aber nicht auf neues Material verzichten. Mars verkündete bisher unveröffentlichte Szenen und Filme online zu stellen.
 

© wernerimages

 

 


25. März 2020 - 09:33 Uhr

Lady Gaga verschiebt ihr Album wegen des Coronavirus!

Die Veröffentlichung vom neuen Album Chromatica des Pop-Stars Lady Gaga wird verschoben. Nachdem die Fans bereits auf ihre Las Vegas Shows im April und Mai verzichten müssen, ist die Begeisterung über ihr Album eine umso ernüchternde Nachricht.

Lady Gaga verspricht aber ein baldiges, neues Release-Datum zu veröffentlichen. Außerdem hat sie wohl ein geheimes Set auf dem Coachella geplant und „viele andere Überraschungen“.

In einem Instagram Post richtet sich die Pop-Ikone an ihre Fans.

 


24. März 2020 - 14:38 Uhr

Die Drag-Queen-Legende Mona Foot ist verstorben

Der Drag-Star Nashom Wooden aus New York ist als Dragqueen unter Mona Foot bekannt. Laut Freunden aus den sozialen Netzwerken die Abschied nehmen, ist die Todesursache offenbar das Corona-Virus.
So wurde der New Yorker positiv auf das Virus getestet, aber aufgrund nicht ernstzunehmender Symptome wieder nach Hause geschickt.

Die New Yorker Szene ist in großer Trauer um den Künstler, welcher seit Ende der 80er Jahre fester Bestandteil der amerikanischen Stadt war.
Musikalisch startete er mit mit der Band „The Ones“ durch und hatte mit dem Song „Flawless“ großen Erfolg.

Die USA könnte laut WHO bald zum Zentrum der Pandemie werden. Über 20.000 bestätigte Fälle gibt es allein in New York.
Modedesigner Geoffrey Mac und guter Freund von Nashom Wooden erklärt unter Tränen nochmal wie wichtig es sei auf die Gesundheit und andere Menschen zu achten.

 


24. März 2020 - 11:43 Uhr 

Gastspiel von "Priscilla – Queen of the Desert“ im Musical Dome Köln ist verschoben

Das Gastspiel des Musicals Priscilla – Queen of the Desert, das ursprünglich vom 9. bis 21. Juni 2020 im Musical Dome Köln stattfinden sollte, wird verschoben. Derzeit wird intensiv an Ersatzterminen gearbeitet. Alle Besucher werden um Geduld gebeten. Sobald neue Termine feststehen, werden diese online unter www.bb-promotion.com bekannt gegeben.

Alle bereits erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Das Musical nach dem gleichnamigen australischen Film Priscilla – Queen of the Desert erzählt die Geschichte der drei Drag Queens Bernadette, Mitzi und Felicia, die gemeinsam für eine Show mit ihrem ramponierten Tourbus „Priscilla“ von Sydney aus quer durch die Wüste reisen. Auf ihrer abenteuerlichen Fahrt kommt es zu witzigen Begegnungen, dramatischen Höhepunkten und jeder Menge schillernder Showeinlagen. Das Stück stellt mit großartigen Hits und atemberaubenden Kostümen die alltägliche Suche nach sich selbst ins Zentrum der Handlung. Zwar haben die drei Drag Queens auf ihre ganz eigene Art mit den Problemen des Lebens zu kämpfen, am Ende steht jedoch nur eines: der immerwährende Wunsch nach Liebe, Akzeptanz und Freundschaft.

© instagram.com/bb_promotion

 

 


24. März 2020 - 9:56 Uhr

Schwule Sau startet am Freitag Facebook-Livestream

Die Schwule Sau Hannover, eine ehrenamtlich betriebene Bar der Community, besticht mit einem bunten Programm. Doch zu Zeiten von Corona muss ein bisschen improvisiert werden. Die Bar muss zwar geschlossen bleiben, dennoch wird es einen Facebook-Livestream geben.

Ein digitales, soziales Get-Together. Disko Jutta und Cici Cottage beantworten für Euch jede Frage die ihr stellt. Wohnzimmerparty heißt das ganze und sorgt dafür, dass weiter Leben in Eure Bude kommt und ihr trotzdem sicher Zuhause bleiben könnt.

Fr, 27.03., 21:00 Uhr
Wohnzimmerparty mit Cici und Jutta
Livestream auf Facebook

Das Anschauen des Live-Streams ist auch ohne Facebook-Benutzerkonto möglich.
Viel Spaß!

© filadendron

 

 


23. März - 10:40 Uhr

Andersraum e.V. baut Online-Angebot aus!

Während das Queere Zentrum und das Queere Jugendzentrum des Andersraum e.V. in Hannover geschlossen bleiben müssen, weitet der Verein sein online Angebot aus. 

Beratungen gibt es ab sofort per Video-Chat. Bücher aus der Bibliothek können per Mail ausgeliehen werden. Außerdem startet der Verein eine Reihe an Webinaren und Streams, die helfen sollen, die Zeit zu Hause virtuell gemeinsam verbringen zu können.

Im ersten Stream gibt es ein DJ*-Set mit elektronischer trans*Musik. Es folgt ein Webinar mit einem Krankenpfleger, der Einblick in den konkreten Arbeitsalltag im Krankenhaus gibt. Alle Termine unter: www.andersraum.de/stayathome/

Spenden an den Verein, den wie viele die Krise hart trifft, sind sehr willkommen: www.andersraum.de/spenden

© svetikd

 


20.03.2020 - 14:54 Uhr

Kochen gegen den Virus - Antoni Porowskis Quarantäne-Rezepte

Der aus „Queer Eye“ bekannte Antoni Porowski startete eine neue Mini-Serie auf Instagram: „Quar Eye: Cooking Lessons in Quarantine“. Wenn man schon zu Hause festsitze, könne man wenigstens gutes Essen zubereiten, dass auch gleich die Stimmung hebt. „Wir brauchen Dinge, die uns gut tun, auch während Pandemien wie dieser.“

 


20.03.2020 - 13:00 Uhr

Über 75 große Veranstaltungen bereits abgesagt

Obwohl die meisten Pride-Veranstaltungen im Juni stattfinden, wirft das Corona-Virus auch darauf seinen Schatten: Bisher wurden weltweit bereits mehr als 75 Events abgesagt oder verschoben – und es werden wohl noch viele weitere folgen. Allein in Europa sollten 1.000 Pride-Veranstaltungen stattfinden. Die Europäische Vereinigung der Pride-Organisatoren (EOPA) drängt Veranstalter nun dazu, Ausweichpläne zu machen und mit ihren Sponsoren über die finanziellen Folgen zu sprechen.

Zurzeit sind Veranstaltungen betroffen, die bis Juni/Juli stattfinden sollten. Die CSDs in Göttingen, Weiden und Saar-Lor-Lux wurden bereits abgesagt. Der CSD Cottbus wurde auf den 12. September verschoben.

© john-boss

 

 


20.03.2020 - 11:50 Uhr

Schwuler Pianist musiziert für seine Nachbarn

Um seine Nachbarn in diesen schwierigen Zeiten aufzuheitern, gab der schwule Pianist Alberto Gestoso ein Konzert auf seinem Balkon. Die Noten las er dabei von seinem Tablet ab. Die Menschen seines gesamten Wohnblocks versammelten sich an ihren Fenstern und auf ihren Balkonen, um seinen Melodien zu lauschen. Die wenigen Passanten blieben überrascht stehen, um dem Spektakel beizuwohnen. Unter anderem spielte Gestoso „My Heart Will Go On“ von Céline Dion. 

 


19. März 2020 - 18:16 Uhr 

Aidshilfe Karlsruhe sagt Veranstaltungen ab

Die Aids-Hilfe Karlsruhe e.V. hat aufgrund der aktuellen Corona-Krise ebenfalls einige Sicherheitsvorkehrungen zur Eindämmung des Virus getroffen.

So findet der Frühlingsbrunch am 22.03.2020 nicht statt.
Auch der Tag der offenen Tür am 25.04.2020 muss leider entfallen.
Eine Beratung ist derzeit ausschließlich telefonisch oder per Email möglich.

Die Beratungsstelle ist erreichbar unter der Nummer: 07213548160

sowie per Email über: Info@aidshilfe-Karlsruhe.de

Die genannten Maßnahmen gelten voraussichtlich bis zum 19.04.2020.

Weitere Informationen unter:
https://www.aidshilfe-karlsruhe.de

© Gwengoat

 

 


19. März 2020 - 17:58 Uhr

Reaktion der AIDS-Hilfe Frankfurt auf COVID-19

Die AIDS-Hilfe Frankfurt ist sich ihrer Verantwortung gegenüber Kli- ent*innen und Mitarbeiter*innen bewusst und darauf bedacht, soziale Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren. Aufgrund der aktuellen Situati- on in Bezug auf COVID-19 gelten deshalb für die AIDS-Hilfe Frankfurt ab Dienstag, 17. März 2020, folgende Änderungen:

Der Empfang sowie die Verwaltung bleiben besetzt, der Kontakterfolgt jedoch ausschließlich per E-Mail bzw. Telefon. Über den Empfang werden weiter Beratungstermine vergeben (0 69/40 58 68 0). Ebenfalls wird die Beratungsstelle weiter besetzt sein, allerdings auch nur telefonisch. Offene Sprechstunden sind von Montag bis Freitag von 14 Uhr bis 15 Uhr allerdings nur telefonisch. 

Die S.A.M.-Beratung fällt aus, genau wie der Vortrag am 21. April und die Main-Test finden auch nicht mehr statt.

Das Switchboard bar.cafe.kultur schließt bis einschließlich 19. April. Gleiches gilt für bASIS und KISS.

Das La Strada bleibt geöffnet, es kann aber mitunter kurzfristig zu: Änderungen oder Einschränkungen der Öffnungszeiten kommen.

Rainbow Refugee Support reduziert den Kontakt aufs Telefon bzw. digital. Das Save House bleibt allerdings in Betrieb

Zu guter Letzt werden bis auf weiteres keine Ehrenamts-Gruppentreffen stattfinden, sowie sonstigen Gruppentreffen. Bei Fragen können die Gruppen- leiter*innen kontaktiert werden.

 


19. März 2020 - 17:15 Uhr

Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt startet digitales Format zum IDAHOBITA*

Am 17. Mai erinnern weltweit Organisationen an den Tag als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1990 Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich.

Aufgrund der aktuellen Situation um COVID-19 sagt das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt die diesjährige Veranstaltung zum IDAHOBITA* auf der Hauptwache ab. Stattdessen wird es ein interaktives, digitales IDAHOBITA*-Frankfurt.

Informationen zum Ablauf des digitalen Formats zum IDAHOBITA* Frankfurt 2020 werden in Kürze auf der Webseite www.vielfalt-frankfurt.de bekannt gegeben.

 


19. März 2020 - 13.20 Uhr

Aidshilfe Köln hält die Betreuung der Menschen aufrecht

Nachdem am Abend Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Nation gesprochen hat, hat sich heute Morgen das Leitungsteam der Aidshilfe Köln zusammengesetzt und einige Punkte geregelt, die es längerfristig ermöglichen den Betrieb so gut wie möglich aufrecht zu erhalten.

Klient*innen aus der Betreuung werden regelmäßig kontaktiert und können sich täglich in der Zeit von 10:00 – 12:00 Uhr in der Telefonberatung melden, wenn sie einen akuten Betreuungsbedarf haben. Die Telefonsprechstunde gilt aber auch für alle anderen Ratsuchenden, die sich zum Thema HIV und sexuell übertragbare Infektionen beraten lassen wollen.

Darüber hinaus können Anfragen zu Beratung und Test sowie Präventionsanfragen an die Mailadresse checkpoint@aidshilfe-koeln.de geschickt werden, diese werden montags bis freitags bearbeitet.

www.aidshilfe.koeln

Corona

 


19. März 2020 - 12.21 Uhr

Respect Gaymes werden verschoben

Wie der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg mitteilt, sind nun alle Veranstaltungen und Gruppenangebote  bis einschließlich 19. April 2020 werden abgesagt.

Die für den 16. Mai 2020 geplanten Respect Gaymes werden verschoben. Der neue Veranstaltungstermin nach den Sommerferien wird zeitnah bekannt gegeben.

Die Mitarbeiter*innen sind weiterhin unter folgendem Link erreichbar.

www.berlin.lsvd.de/der-lsvd/unser-team

Corona

 


18.03.2020 - 18:00 Uhr

Hein & Fiete schließen den Checkpoint

Aufgrund des Corona-Virus ist der Checkpoint Hein & Fiete vom 16. März bis zum 30. April geschlossen. Damit entfällt auch die HIV-Testberatung. Dringende Fälle werden auf den Kooperationspartner CASAblanca verwiesen. Es handelt sich um Vorsichtsmaßnahmen, um die Pandemie zu verlangsamen und so die Krise so gut es geht zu überstehen. Ebenfalls sollen die ehrenamtlichen Mitarbeiter vor einer möglichen Infektion geschützt werden und deshalb wird die Vor-Ort-Arbeit der Safety Crew, auch bis zum 30. April eingestellt.

Präventionsmaterialien stehen dennoch bereit und können abgeholt werden. Ausstehende Testergebnisse können noch persönlich abgeholt oder per Telefon mitgeteilt werden. 

Hein & Fiete ist weiterhin über Mail erreichbar (info@heinfiete.de) und telefonisch (040/240333) von Montag bis Mittwoch von 16 Uhr bis 20 Uhr erreichbar.

© heiko119

 

 


 18.03.2020 - 17:44 Uhr

Come-Together-Cup wird verschoben

Der Come-Together-Cup (CTC) Köln 2020 wird aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Die Austragung erfolgt erst Ende Mai, bzw. im September.

Der bisher für Freitag, den 01. Mai 2020 auf der Stadionvorwiese geplante 26. CTC Köln wird verschoben. Vor dem Hintergrund der großen Dynamik der Ereignisse in den letzten Tagen haben sich CTC-Initiator Andreas Stiene und CTC-Veranstalter Sebastian Lange frühzeitig dazu entschlossen, die Veranstaltung mindestens auf den 21. Mai 2020, wahr- scheinlich sogar auf den 12. September 2020 zu verlegen. 

„Um den Come-Together-Cup in Köln auch in 2020 stattfinden zu lassen, werden wir natürlich alles tun, was wir können. Alle staatlichen und städtischen Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, tragen wir aber selbstverständlich voll und ganz mit. So schön der CTC auch sein mag, die Gesundheit unser Besucher*innen, Spieler*in- nen und Helfer*innen steht für uns an allererster Stelle.“ ErklärtCTC-Initiator Andreas Stiene in einer Pressemitteilung.

Der CTC-Veranstalter Sebastian Lange ergänzt: „Wir beobachten die aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus selbstverständlich sehr genau und werden zum gegebenen Zeitpunkt in unserer gewohnt gewissenhaften Art und Weise entscheiden, ob eine Durchführung des Come-Together-Cup KOöln am 21. Mai 2020 bedenkenlos möglich ist oder eine Verschiebung in den September 2020 notwendig wird.“ 

© Marian Hirschfeld

 

 


18.03.2020 - 17:30 Uhr

Charli XCX startet tägliche Instagram-Live-Show

Heute hat Charli XCX ein Programm angekündigt, welches täglich auf Instagram Live zu sehen sein wird. Es soll die unterstützen die zuhause in selbst Isolation feststecken, aufgrund des Corona-Virus. Das Ganze fängt heute um 18 Uhr an und jeden Tag werden noch weitere Gäste eingeladen. Es werden interessante Gespräche stattfinden oder einfach nur pures Entertainment geliefert. 

Über die Woche will Charli die online-Welt mit der realen Welt mithilfe von geteilten Erfahrungen und Positivität auf ihrer Plattform miteinander verbinden: “Wir sind alle zusammen in dieser Situation.Selbst Isolation muss nicht isolierend sein.”

Charli XCX Programm auf Instagram:
Mittwoch 18. März 2020 – 18:00 Uhr
Ein Emo Chat mit Christine and the Queens

Donnerstag 19. März 2020 – 19:00 Uhr
Personal Training mit Diplo

Freitag 20. März 2020 – Zeit noch nicht bekannt
Girls Night In mit Rita Ora

Samstag 21. März 2020 – Zeit noch nicht bekannt
Would U Rather mit Kim Petras

Sonntag 22. März 2020 – 21:00 Uhr
Art Class mit Clairo

© instagram.com/charli_xcx

 

 


18.03.2020 - 14:50 Uhr

Eurovision Song-Contest abgesagt

Der Eurovision Song-Contest wird nicht wie geplant im Mai in Rotterdam stattfinden. Es wurde in den vergangenen Wochen über mögliche Alternativen nachgedacht, sodass der ESC doch stattfinden könne, doch das Corona-Virus zwingt die Veranstalter und alle beteiligten das Event abzusagen.

Die Gesundheit der Zuschauer, Mitarbeiter und Künstler steht einfach im Vordergrund.

Es werden momentan Gespräche geführt, damit der ESC nächstets Jahr in Rotterdam stattfinden kann und somit eben nachgeholt wird. 

Executive Supervisor Jon Ola Sand erklärt: “ Wir bereuen die Situation wirklich sehr, aber eins kann ich Euch versprechen: Der ESC wird zurückkommen und das stärker als jemals zuvor. Wir sind alle sehr traurig, dass es nicht möglich sein wird, den ESC im Mai zu veranstalten. Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass die Eurovision-Familie auf der ganzen Welt, weiterhin für Liebe sorgt und sich in diesen schwierigen Zeiten gegenseitig unterstützt.“

 


18.03.2020 - 11:45 Uhr

Verlängerung der Grand Show VIVID im Friedrichstadt-Palast Berlin bis 2021

Der Friedrichstadt-Palast Berlin verlängert die Grand Show VIVID um ein weiteres Jahr.
Laut einer Pressemitteilung wird aufgrund der Maßnahmen von Bund und Ländern und der damit in Zusammenhangstehenden angeordneten Schließung bis zum 19. April, die VIVID Grand Show bis 2021 verlängert.
Intendant Dr. Berndt Schmidt erläuterte: „Ich bin der Überzeugung, dass das Potential unserer bis dato erfolgreichsten Produktion VIVID noch lange nicht ausgeschöpft ist – auch durch die jetzige Schließungsperiode – und daher verlängern wir die Laufzeit einer Grand Show zum ersten Mal seit der Wende um ein weiteres Jahr auf dann drei Jahre.“ 

Alle Veranstaltungen vom 11. März bis 19. April 2020 sind abgesagt. Mehr als 40.000 Tickets für die VIVID Grand Show wird Berlins meistbesuchte Bühne damit umbuchen oder erstatten.

Da nicht klar ist, ob gleich wieder 1.900 Sitzplätze zugelassen werden, plant der Palast die nächsten Wochen nach Wiedereröffnung zunächst mit 1.000 Sitzplätzen, so dass im Zweifel auch 1,5 Meter-Abstände eingehalten werden können. 

 


16.03.2020 - 17:00 Uhr

Vorerst keinen Personen-Verkehr in der Aids-Hilfe Düsseldorf

Die Aidshilfe Düsseldorf e.V. schließt sich ab sofort solidarisch mit der Stadtgesellschaft den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus COVID-19 an.

Ab heute gelten bis 19. April 2020 (bei Bedarf länger) folgende Maßnahmen:

Die Beratungsstelle der Aidshilfe Düsseldorf kann ab sofort nicht mehr persönlich aufgesucht werden. Damit entfallen auch sämtlich Angebote vor Ort, wie Vorträge, Frühstück, Sport und so weiter.
Alle Bürger*innen werden gebeten, für ihre Fragen und Anliegen nur per Telefon und Mail Kontakt aufzunehmen.

Die Webseite www.duesseldorf.aidshilfe.de bietet rund um die Uhr Informationen für Ratsuchende.

Klient*innen bieten wir an, ihre Termine in der Beratungsstelle auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben oder mit den Beratenden zu telefonieren und per Mail zu klären.

Das Beratungs-Telefon ist erreichbar unter der Nummer: 0211/77 09 5-0, von Montag bis Freitag von 10:00 - 13:00 Uhr, sowie von Montags bis Donnerstag 14:00 - 17:00 Uhr. Eine bundesweite Rufnummer ist die 0211/19411.

Eine Online-Beratung findet unter www.aidshilfe-beratung.de statt, zudem ist die Aidshilfe Düsseldorf über folgende E-Mail erreichbar: info@duesseldorf.aidshilfe.d.
Die direkten Mailadressen der Mitarbeitenden gibt es auf der Webseite www.duesseldorf.aidshilfe.de

In den sozialen Netzwerken, im Newsletter und auf www.duesseldorf.aidshilfe.de und stehen aktuelle Informationen und Vorkehrungen. 

 


16.03.2020 - 16:00 Uhr

Aidshilfe Köln schließt Test- und Beratungs-Checkpoint

Nachdem die Stadt Köln die Maßnahmen bezüglich des Coronavirus am Wochenende nochmals verschärft hat, wird auch die Aidshilfe Köln ab sofort weitere Anpassungen der Angebote vornehmen und den Betrieb auf die Versorgung der Klient*innen konzentrieren. Bis auf Weiteres wird das Test- und Beratungsangebot des Checkpoints ausgesetzt.

Checkpoint schaltet Hotline für Testergebnisse: 0221-20 20 361

„Für alle noch offenen Testergebnisse gibt es eine Hotline. Über diese Hotline werden Termine zum Zweck der Ergebnismitteilung vergeben. Die Hotline ist Dienstag, den 17.03.20, und Donnerstag, den 19.03.20, von 12:00 Uhr – 15:00 Uhr besetzt. Wir werden regelmäßig überprüfen, zu welchem Zeitpunkt Beratung und Test wieder stattfinden können und darüber informieren“, so Christoph Klaes, Checkpoint Aidshilfe Köln.

Die Youthwork-Vorträge in den Kölner Schulen sind seit Freitag nach der Entscheidung der Landesregierung mindestens bis nach den Osterferien unterbrochen. Die anonyme Beratung findet montags bis freitags telefonisch unter der Telefonnummer 19411 in der Zeit von 10:00 – 12:00 Uhr statt.

Klient*innen aus dem Betreuten Wohnen können sich telefonisch melden, wenn sie einen akuten Betreuungsbedarf haben. Ansonsten werden die Kolleg*innen aus dem Beratungsteam mit den Klient*innen in regelmäßigem Kontakt bleiben.

Der Spritzentausch wird auch nur noch in der Zeit von 10:00 – 12:00 Uhr als „Change and Go“ möglich sein. Am Fenster des Empfangs erhalten die User*innen neue Utensilien. Dort wird auch eine Tonne stehen, in der sie die benutzten Spitzen entsorgen können.

Alle Ehrenamtlichen- und Selbsthilfegruppen sowie Vor-Ort-Arbeit, Infoveranstaltungen und Vorträge fallen bis auf Weiteres aus.

Die Kolleg*innen aus den einzelnen Bereichen sind angewiesen, dort wo es geht, „Home Office“ zu nutzen oder Überstunden abzubauen, solange sie nicht zur Notfallbesetzung gehören. Solange keine neue Einschätzung der Lage vorgenommen werden kann, ist dies die Vorgehensweise der Aidshilfe in Zeiten der Corona-Krise. Da sich die Lage täglich ändern kann, stehen die Maßnahmen unter Vorbehalt.

 


16.03.2020 - 15:15 Uhr

Telefonische Beratung der Aidshilfe Lübeck bleibt bestehen

Die Lübecker AIDS-Hilfe bietet auch weiterhin ihr Beratungsangebot an. Zwar sorgt die Corona-Krise für die Schließung von Einrichtungen und das Ausfallen von Events, aber die Beratung bleibt telefonisch bestehen. Per Telefon können Menschen, die von HIV betroffen sind oder Fragen zu HIV und Aids haben weiterhin Berater erreichen.

Die Berater sind Mo/Di/Do/Fr. 10.00 bis 13.00 Uhr und Donnerstag 18.00 bis 20.00 Uhr, unter 0451 – 72551 zu erreichen. Kontakt zur Lübecker AIDS-Hilfe kann auch über die bundesweite Online-Beratung der Aidshilfen unter www.aidshilfe-beratung.de hergestellt werden.

Aufgrund des Infektionsrisikos ist der Standort Aids-Hilfe zurzeit geschlossen, auch die Angebote auf HIV-Testungen müssen leider eingestellt werden.

 


12. März 2020 - 16:00 Uhr

Berliner Verein Ajpnia schließt seine Räumlichkeiten

 Der schwule Verein aus Berlin "Ajpnia" meldet die Schließung ihrer Räumlichkeiten:
„Liebe Gäste und Freunde des Ajpnia,

2020 feiert das Ajpnia seinen  20. Geburtstag. Leider steht dieses  Jahr unter keinem guten Stern.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie haben wir uns entschlossen, den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zu folgen und vorerst bis Ostern auf Veranstaltungen zu verzichten. Das Risiko einer Ansteckung für unsere Gäste und uns ist zu groß. Wir werden Euch über die sozialen Medien, unserer Homepage und den verfügbaren Magazinen auf dem Laufenden halten und freuen uns auf die Wiedereröffnung.“

© Gwengoat

 

 


13. März 2020 - 12:45 Uhr

schwanz&ehrlich Tour verschoben

Dieses Wochenende sollte es mit ihrem Live-Podcast in Hamburg im Uebel & Gefährlich und in Berlin im Columbia Theater losgehen. Der Abschluss wäre Anfang nächster Woche im Gloria Theater im Köln geplant gewesen. Doch die Drei haben nun verkündet, dass sie ihre Tour „Alles Liebe. Auch privat.“ verschieben werden:

„Ihr Lieben, wir haben bis in die Nacht mit unserem Veranstalter gesprochen und die Lage beobachtet. Soeben haben wir alle gemeinsam entschieden, dass die Shows nicht stattfinden werden. Zum aktuellen Zeitpunkt können wir noch keine neuen Termine nennen, jedoch eines ist sicher: eure Tickets bleiben gültig! Wir alle müssen unseren Beitrag zur Bewältigung dieser Krise leisten. Dies wollen wir damit tun und eine mögliche Ausbreitungsherde vermeiden. Bitte habt etwas Verständnis bis wir die neuen Termine und weitere Infos haben. Euer flotter Dreier!“

© schwanz&ehrlich

 

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