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American Barbecue Wie geht das eigentlich?

js - 27.04.2018 - 07:00 Uhr
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Sobald die Temperaturen steigen, packen die Deutschen den Grill aus. Es ist schon fast ein Volkssport, die ersten Sonnenstrahlen lassen sich blicken und die Straßen riechen nach rauchigem Grillgut. Würstchen und Steaks in allen möglichen Varianten kommen auf den Rost. Doch oftmals bleibt es nicht beim „gewöhnlichen“ Grillen. Viele Grill-Fans, nicht nur in Deutschland, probieren sich am „American Barbecue“.

Der Unterschied: Es ist vielseitiger. Barbecue ist mehr als nur Bratwurst mit Senf. Ein Muss beim American Barbecue sind Burger, denn diese haben Tradition in den USA. Zum traditionellen „Burger Unser“ in Amerika, gehören selbstgemachte Burger Patties und diese bitte nur aus reinem Rindfleisch.

Wer kein Rindfleisch-Fan ist, kann natürlich auch auf Geflügel, Fisch oder fleischfreie Patties zurückgreifen. Auch Spare Ribs und das Rib-Eye-Steak sind gerne auf dem Rost gesehen. Aber natürlich kommt beim Barbecue nicht nur Fleisch auf den Grill, auch an Gemüse darf es nicht fehlen. Beliebt ist Grill-Gemüse, wie etwa Kartoffeln oder Maiskolben, die in Folie auf den Rost gelegt werden.

Doch was wären leckeres Gemüse und saftiges Fleisch ohne verschiedene Soßen und Marinaden? Richtig: Langweilig. Ein Klassiker in der amerikanischen Grill-Küche ist eine Marinade aus Honig und verschiedenen Gewürzen. Die typischen Barbecue-Soßen werden in jedem Bundesstaat Amerikas anders zubereitet. Während South Carolina auf Saucen mit Ketchup-Basis setzen, sind die Saucen in Alabama überwiegend hell und aus Mayonnaise. Arkansas hat eine gewisse Vorliebe für „reines“ Barbecue, ganz ohne Saucen.
Abgerundet wird das Barbecue-Fest durch das perfekte Dessert: Marshmallows vom Grill, dazu Vanilleeis und Sahne.

Doch auch die Zubereitung der kulinarischen Köstlichkeiten unterscheidet sich, denn Barbecue ist in Amerika eine Kunstform und ist nicht das Gleiche, wie Grillen. Das Grillgut liegt beim gewöhnlichen Verfahren dicht über der Hitzequelle. Beim Barbecue liegt es nicht direkt an der Flamme, sondern daneben. In einem abgedeckten Kugelgrill oder Smoker wird das Fleisch bei niedrigen Temperaturen durch heiße Luft oder Holzkohlerauch langsam gegart. Dadurch ist kein Wenden des Grillguts notwendig.

Barbecue kommt ursprünglich aus Haiti und den dort lebenden Indianern. Nach traditioneller Methode dort wird das Fleisch an einem Holzspieß nur in angestrahlter Hitze, also neben dem Feuer, gegart. Deshalb sind auch typische Holzkohlegrills in Amerika nur sehr selten zu finden. Auch heute ist es noch typisch, dass die ganze Nachbarschaft in den Garten eingeladen wird und alle zusammen essen, quatschen und lachen.

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