Senatorin Elke Breitenbach Berliner Modell für die Unterstützung von LSBTI-Geflüchteten
Die Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Elke Breitenbach hat am Freitag, den 17. Mai, zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) ein Pressemitteilung veröffentlicht, in der sie, gemeinsam mit der Schwulenberatung Berlin, über die Situation LSBTI-Geflüchteter in Berlin informiert und auf deren besonderen Schutz hinweist.
Das sogenannte „Berliner Modell für die Unterstützung von LSBTI-Geflüchteten“, welches seit 2015 existiert, soll weiter ausgebaut werden. Dazu gehören u. a. niedrigschwellige Erstberatungsangebote, eine spezifische Verfahrens- und Asylberatung, Antigewalt- und Antidiskriminierungsberatung, der Aufbau von Selbsthilfegruppen, die sichere Unterbringung in einer queeren Unterkunft und zahlreiche Fortbildungsreihen für Mitarbeitende in Einrichtungen und Verwaltung. Dazu die Senatorin: „Es ist uns wichtig, LSBTI-Geflüchteten gezielte Unterstützung und besonderen Schutz zu gewähren. Dazu sind in Berlin viele Angebote und Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg gebracht worden, die wir weiter ausbauen wollen.“
Marcel de Groot, Geschäftsführer der Schwulenberatung Berlin, ergänzt: „Nach drei Jahren Erfahrung können wir sagen, dass sich die Unterkunft als eine notwendige Maßnahme für die Umsetzung der EU-Aufnahmerichtlinie zur besonderen Schutzbedürftigkeit von LSBTI* Geflüchteten bewährt hat“. Die Schwulenberatung habe aufgrund der Förderung durch den Senat, ein vielfältiges Angebot aufbauen können, welches von den oft komplex traumatisierten LGBTI*-Geflüchteten benötigt würde.