Gewalttat in Irland Premierminister Varadkar verurteilt „entsetzliche Tat!“
Eine Gewalttat schockt in diesen Tagen ganz Irland – ein 14-jähriger Junge ist von seinen Mitschülern brutal zusammengeschlagen, attackiert und sehr schwer verletzt worden und das nur, weil er schwul ist. Nun schaltete sich Regierungschef Leo Varadkar ein und spricht von einer „entsetzlichen Tat“, die er „auf das Schärfste verurteilt.“ Varadkar ist selbst homosexuell, seit Dezember letzten Jahres zum zweiten Mal Premierminister seines Landes und setzt sich national wie international für die Rechte von Homosexuellen ein.
Angriff war eiskalt geplant worden!
Der Angriff auf den Schuljungen des Beaufort College in Navan in der Grafschaft Meath wurde auf Video festgehalten und verbreitete sich schnell über die sozialen Medien in Irland. Inzwischen bitten die Behörden eindringlich, dass das Video nicht weiter geteilt wird, um den schwer verletzten Jungen und seine Familie zu schützen. Seit seinem ersten Jahr an der Hochschule wurde der 14-Jährige offenbar einzig aufgrund seiner Homosexualität immer wieder schikaniert und gemobbt. Ein Verwandter der Familie erklärte dazu gegenüber der lokalen Presse: „Die ganze Familie ist sich dessen bewusst und weiß, dass es sich um ein andauerndes Problem handelt. Er verließ die Schule am Montagnachmittag und die Jugendlichen hatten offenbar geplant, ihn am Abend anzugreifen.“
„Ich möchte dir sagen, dass das Leben besser wird!“
Mit schweren Gesichts- und Körperverletzungen wurde das Opfer schlussendlich ins Krankenhaus eingeliefert, der Junge sei nach Angaben der Klinikleitung außer Lebensgefahr. Die Bevölkerung Irlands zeigt sich seitdem empört und verurteilt den brutalen Angriff auf den Schuljungen scharf. Regierungschef Varadkar dazu weiter: „Ich möchte dem Jungen, der auf diese Weise verletzt wurde, meine Solidarität aussprechen. Ich möchte dir sagen, dass das Leben besser wird! Es ist sehr traurig, dass Menschen in der Schule immer noch Gewalt und Mobbing erleben, aber das Leben wird besser, und ich versichere dir, dass man nicht aufgeben sollte. Ich bin sehr traurig, dass es in der heutigen Zeit immer noch diese Art von Mobbing und Gewalt in unseren Schulen gibt.“ Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen.