Direkt zum Inhalt
Australischer Vater verprügelt seinen sechsjährigen Sohn

Weil er auf dem Schoß saß Australischer Vater verprügelt seinen sechsjährigen Sohn

co - 26.08.2021 - 14:00 Uhr
Loading audio player...

Ein 28-jähriger Vater von drei Kindern aus dem australischen North Queensland muss jetzt für drei Jahre ins Gefängnis. Er hatte seinen sechsjährigen Sohn verprügelt, weil dieser auf dem Schoß eines anderen Jungen saß.

Der Vater rastete völlig aus

Nach mehreren Schlägen warf der Mann sein Kind vor Wut zu Boden und brüllte: „Schwul zu sein ist falsch!“ und „Wären sie Erwachsene, hätte ich sie getötet.“ Als die Mutter ihr ältestes Kind schützen wollte, ging der Mann auch auf sie los: Er drückte seine Frau gegen eine Wand und würgte sie bis sie bewusstlos wurde. Bis zur Festnahme soll der Vater das Kind noch mehrere Tage lang verprügelt haben.

Er fand den Anblick „traurig“

Gegen die Schutzanordnung bei häuslicher Gewalt, die die Polizei aussprach, verstieß der Mann mehrmals: Er versuchte, seine ehemalige Partnerin dazu zu drängen, ihre Anklage fallenzulassen. Vor Gericht bekannte sich der Mann schuldig: „Es ist schwer zu erklären. Ich habe meinen Jungen auf dem Schoß eines anderen Jungen erwischt. Es war das Traurigste, was ich jemals in meinem Leben gesehen habe. Ich bin ein Stück Scheiße. Ich hätte meinen Sohn nicht anfassen sollen.“ Laut seinem Anwalt habe die Szene etwas in dem Vater ausgelöst, mit dem dieser nicht fertig wurde.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.