Chem-Sex – Was ist das? Spaß unter Drogen – die Gefahr hinter der homosexuellen Richtung
Die Sexindustrie hat bereits zahlreiche Entwicklungen der vergangenen Jahre geprägt. Gerade in der Schwulen-Szene kann man sich diversen Trends hingeben. Einer hat jedoch in letzter Zeit verstärkt zugenommen. Die Rede ist vom Chem-Sex. Wer bis dato noch keine Berührung mit diesem Thema hatte, dem ist dringend davon abzuraten. Chem-Sex ist ein Phänomen der Schwulen-Szene. Man versteht darunter den Konsum von Crytsal Methamphetamin, Mephedron und anderen Substanzen dieser Richtung in der Kombination mit Geschlechtsverkehr. Auf den Punkt gebracht, heißt das, die beiden liebenden Männer haben vor dem Sex Drogen zu sich genommen. Oftmals wird der Drogenkonsum während des Aktes stattfinden. Das ist jedoch nur eine stark vereinfachte Form der Definition. Viele Medien haben sich dieser Beschreibung angenommen. Viel mehr kann man einen Schritt weiter in der Darstellung des Chem-Sex gehen. Mittlerweile dient der Drogenkonsum nicht nur dem Vergnügen am schwulen Sex, sondern auch der Unterdrückung dieses Verlangens.
Welche Wirkung haben die eingesetzten Drogen
Drogen wurden schon immer mit der LGBTI*-Gemeinschaft in Verbindung gesetzt. Einen gesteigerten Konsum kann man jedoch nicht vermuten. Der Chem-Sex hat sich in den vergangenen Monaten trotzdem stark entwickelt und ist in vielen Szenen etabliert. Wir weisen noch einmal darauf hin, dass der Drogenkonsum in keiner Lebensphase sinnvoll ist und den Körper auf höchster Ebene schädigt. Die Rauschmittel sorgen im Körper für spezielle Reaktionen, bezogen auf den bevorstehenden Geschlechtsakt. Experten sprechen von einer sexuell enthemmenden „High“-Reaktion. Exzessiver Geschlechtsverkehr wegen der Einnahme von illegalen Substanzen? Durchaus möglich. Die Mitteleinnahme kann bei den Verbrauchern zu ganz unterschiedlichen Reaktionen führen. Die Konsumenten reden sich oftmals ein, besseren Sex zu erleben. Nach der Anwendung dieser Produkte kann sich der Mann unverletzlich fühlen und geht damit ein hohes Risiko ein. Abgesehen von den schädlichen Wirkungen, die im Körper entstehen, ist Hemmungslosigkeit gegenüber Gefahren ebenso vorhanden.
Schwuler Sex birgt immer Gefahren
Mit derartigen Argumenten wird man in der Schwulen-Szene schnell konfrontiert. Mit Sicherheit ist ein Funken Wahrheit daran, wenn man an HIV-Erkrankungen denkt. Davon abgesehen haben sehr viele Männer Probleme mit Intimität zu einem gleichgeschlechtlichen Partner. Der Grund ist in der Vergangenheit gelegen. Bis heute ist das Coming-out ein schwerer Schritt, da die Gesellschaft und die Elternhäuser falsch reagieren. Um einen Ausweg aus dieser Lage zu finden, greifen Betroffenen zum Chem-Sex. Damit gefährden sie sich und andere. Nicht zu vergessen ist, dass neben dem Drogenkonsum der Schaden im Körper anrichtet, auch das Sexualverhalten leidet. Denn diese Form der sexuellen Auslebung ist nicht mit dem natürlichen Lusttrieb zu vereinbaren. Unterstützung können Betroffene beispielsweise bei der Deutschen Aidshilfe oder direkt beim Hausarzt erhalten, der die entsprechenden Behandlungen und Wege einleiten kann. Sollte eine Überdosierung der Drogen erfolgt sein und ein körperlicher Notfall eintreten, ist die 112 zu kontaktieren.