Entfernungen von Promi-Bilder Tattoo-Reue in den USA: Igitt, mach das weg!
Donald Trump führt das Ranking der am meisten bereuten Promi-Tattoos in den USA an. Das ergab eine aktuelle Auswertung von Suchanfragen und Trends, bei der Tätowierungen mit berühmten Gesichtern auf ihre nachträgliche Beliebtheit untersucht wurden. Tattoos mit Trumps Konterfei sind bei Tattoo-Entfernerinnen und -Entfernern aktuell besonders häufig Thema, viele Menschen möchten offenbar das Symbol einer zwiespältigen politischen Ära von ihrer Haut entfernen lassen.
Promis, die jetzt unter die Haut gehen
Tätowierungen mit Portraits oder Zitaten berühmter Persönlichkeiten sind in den USA ein Dauertrend. Laut aktuellen Daten zählen jedoch Donald Trump, J.K. Rowling und Kanye West zu den Prominenten, deren Tattoos besonders oft bereut werden. In den letzten zwölf Monaten ist die Nachfrage nach Trump-Tattoos stark gesunken: Allein in diesem Zeitraum gab es nur noch etwa 110 Suchanfragen nach neuen Motiven, während Anfragen zur Entfernung oder Überdeckung deutlich stiegen. Besonders auffällig ist dabei, dass dieser Trend parallel zur aktuellen politischen Entwicklung in den USA verläuft. Die zweite Amtszeit Trumps wird von vielen Personen, auch innerhalb der LGBTIQ+-Community – kritisch betrachtet, unter anderem aufgrund zahlreicher umstrittener Gesetzesinitiativen.
Die Liste der von der Trump-Administration ergriffenen Maßnahmen gegen LGBTIQ+-Rechte ist lang. Allein seit Beginn der aktuellen Amtszeit wurden mindestens 77 anti-LGBTIQ+-Aktionen dokumentiert. Dazu zählt etwa die Einschränkung der Suizidprävention für queere Jugendliche oder neue Vorschläge im Gesundheitswesen, die trans* Jugendlichen unter 18 Jahren die Finanzierung geschlechtsangleichender Behandlungen verwehren. Die Streichung von Diversitäts- und Gleichstellungsprogrammen betrifft nicht nur Regierungsstellen, sondern auch das Militär. Suchmaschinenanalysen deuten darauf hin, dass politische Symbole, die früher mit Stolz getragen wurden, heute oft als Makel empfunden werden.