Direkt zum Inhalt
Tattoo-Reue in den USA: Igitt, mach das weg!

Entfernungen von Promi-Bilder Tattoo-Reue in den USA: Igitt, mach das weg!

kw - 27.11.2025 - 15:30 Uhr
Loading audio player...

Donald Trump führt das Ranking der am meisten bereuten Promi-Tattoos in den USA an. Das ergab eine aktuelle Auswertung von Suchanfragen und Trends, bei der Tätowierungen mit berühmten Gesichtern auf ihre nachträgliche Beliebtheit untersucht wurden. Tattoos mit Trumps Konterfei sind bei Tattoo-Entfernerinnen und -Entfernern aktuell besonders häufig Thema, viele Menschen möchten offenbar das Symbol einer zwiespältigen politischen Ära von ihrer Haut entfernen lassen.

 

Promis, die jetzt unter die Haut gehen

Tätowierungen mit Portraits oder Zitaten berühmter Persönlichkeiten sind in den USA ein Dauertrend. Laut aktuellen Daten zählen jedoch Donald Trump, J.K. Rowling und Kanye West zu den Prominenten, deren Tattoos besonders oft bereut werden. In den letzten zwölf Monaten ist die Nachfrage nach Trump-Tattoos stark gesunken: Allein in diesem Zeitraum gab es nur noch etwa 110 Suchanfragen nach neuen Motiven, während Anfragen zur Entfernung oder Überdeckung deutlich stiegen. Besonders auffällig ist dabei, dass dieser Trend parallel zur aktuellen politischen Entwicklung in den USA verläuft. Die zweite Amtszeit Trumps wird von vielen Personen, auch innerhalb der LGBTIQ+-Community – kritisch betrachtet, unter anderem aufgrund zahlreicher umstrittener Gesetzesinitiativen.

Die Liste der von der Trump-Administration ergriffenen Maßnahmen gegen LGBTIQ+-Rechte ist lang. Allein seit Beginn der aktuellen Amtszeit wurden mindestens 77 anti-LGBTIQ+-Aktionen dokumentiert. Dazu zählt etwa die Einschränkung der Suizidprävention für queere Jugendliche oder neue Vorschläge im Gesundheitswesen, die trans* Jugendlichen unter 18 Jahren die Finanzierung geschlechtsangleichender Behandlungen verwehren. Die Streichung von Diversitäts- und Gleichstellungsprogrammen betrifft nicht nur Regierungsstellen, sondern auch das Militär. Suchmaschinenanalysen deuten darauf hin, dass politische Symbole, die früher mit Stolz getragen wurden, heute oft als Makel empfunden werden.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Pop-Musik im Wandel

Mehr Negativität, mehr Stress

Die queere Community und die Welt des Pop verbindet ein starkes Band. Eine neue Studie zeigt auf, dass unsere Hymnen mit der Zeit immer dunkler wurden
Die neue Grindr-Statistik

Vorlieben der schwulen Community

Die Grindr-Statistik verrät uns zum Ende des Jahres erneut, wo wir die heißesten Kerle finden: Bottoms, Tops, Twinks, Bären und Daddys.
Schwules Leben auf dem Land

Doku hat im Ausland Erfolg

Das schwule Paar Christian und Jens trieb es aufs Land, wie sie SCHWULISSIMO erzählten. Jetzt wird die ZDF-Doku über sie international ausgestrahlt.
Was hat sich in den letzten Jahren getan

Die Dinge haben sich geändert

Noch vor gar nicht allzu langer Zeit waren Online-Casinos Orte, an denen bunte Früchte, blinkende Automaten und gewagte Bonusangebote die Hauptrollen spielten.
Thanksgiving in den USA

Ein besonders „schwuler“ Feiertag

In den USA wird heute Thanksgiving gefeiert – eine Geschichte von Tradition und Akzeptanz und dem „schwulsten Feiertag“ des Jahres.
Facebook, Instagram & Co

Was passiert nach meinem Tod?

Unsere digitalen Spuren enden nicht mit dem letzten Herzschlag. Tag für Tag füllen wir das Internet mit persönlichen Inhalten...
Moderne Renaissance im Fußball

Glanz statt Nostalgie

Statt sich, wie viele andere, in lamentierende Retro-Schelte zu stürzen, feiert Harald Glööckler das Dress als eine modische Renaissance.
Neue Forschungsergebnisse

Kurzer Penis dank dicker Kindheit?

Eine Studie legt nahe, dass Übergewicht in der Kindheit dafür verantwortlich ist, dass Penisse von Erwachsenen bis zu zwei Zentimetern kleiner sind.