Die neue Grindr-Statistik Wo verstecken sich die meisten Tops, Bottoms, Bären und Daddys?
Alle Jahre wieder… zeigt uns die neue Statistik des schwulen App-Anbieters Grindr, worauf die schwule Weltgemeinde so steht. Welche Vorlieben und Fetische waren 2025 on top und wer war der heißeste Daddy des Jahres? Die rund fünfzehn Millionen Nutzer verraten es uns im neuen "Grindr Unwrapped"-Bericht. Deutschland schaffte es dabei in mehreren Kategorien in die Top-5.
Lady Gaga bleibt unsere Mama
Mit Blick auf Prominente ist Schauspieler Pedro Pascal für die meisten Schwulen ganz klar der Daddy des Jahres, gefolgt von Henry Carvill, Ricky Martin, Tom Hardy und David Beckham. Der heißeste Kerl 2025 ist dann Jonathan Bailey – sowie darauf Bad Bunny, David Corenswet, Michael B. Jordan und Jung Kook. Als Mutter des Jahres wünschen wir uns dann kaum überraschend Lady Gaga – passend dazu schaffte es „Mayhem“ sowie „Abracadabra“ auch gleich auf die ersten Plätze in den Kategorien Album, Song, Musikvideo und Tour des Jahres. Besonders kreativ war die Gay-Community da bei der Entscheidungsfindung offenbar nicht.
Wenn Gaga gerade keine Zeit hat, nehmen wir in absteigender Reihenfolge auch Vorlieb mit Ariana Grande, Beyoncé, Taylor Swift und Chappell Roan. Sabrina Carpenter schafft es dann als Schwulenmutti in Ausbildung auf den ersten Platz, Jinkx Monsoon ist die „Puppe“ des Jahres und Kesha wird zur besten Comeback Queen.
Daddys, Bären und Twinks
Und damit wandert unser Blick unter die Bettdecke: Der Pornostar des Jahres ist Joey Mills, dahinter folgten Rhyheim Shabazz, Girthmasterr, Diego Barros und Tyler Wu. Die heißeste Beule in der Hose hat Bad Bunny gefolgt erneut von Jonathan Bailey, der mit seiner besonderen Brille (Slutty Little Glasses) aus „Jurassic Park: Wiedergeburt“ auch gleich den schwulsten Modetrend des Jahres ablieferte.
Die meisten Daddys weltweit finden sich im Grindr-Universum dann in den USA, gefolgt von Australien, Großbritannien, Neuseeland und Kanada. Bären tummeln sich besonders gerne in Irland, den USA, Griechenland, Südafrika und dem Vereinten Königreich. Twinks dagegen verstecken sich mehrheitlich in der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Deutschland. Die meisten Bottoms finden wir dann in Südafrika sowie in Südkorea, Japan, Vietnam und Finnland, die besonders gierigen Jungs darunter (Hung Bottoms) gibt´s dann in Frankreich, Großbritannien, Kanada, USA und Australien.
Die Tops leben gerne in Vietnam, Thailand, Polen, Mexiko und Frankreich. Und die beidseitig interessierten Versatile-Herren sind in Finnland, Deutschland, Österreich, Ungarn und Australien anzufinden. Freunde von Side-Sex fühlen sich am wohlsten in Singapur, auf den Philippinen, Japan, Neuseeland und Australien.
Freundschaft und Beziehung
Wer beim digitalen Flirten Wert auf viele, eindeutige Bilder legt, sollte mit Jungs aus Medellin (Columbia), Mailand (Italien), Athen (Griechenland), Bangladesch (Indien) oder Manaus (Brasilien) schreiben. Die meisten Grindr-Profile finden sich allerdings woanders, an erster Stelle steht hier Taipeh gefolgt von Berlin, London, Mexiko City und Montreal.
Wer nach Freunden online sucht – gerüchteweise soll es solche Männer geben – der sollte einmal in Tokio, Seattle, Taipeh, San Diego oder Minneapolis vorbeischauen. Offene Beziehungen indes sind vor allem in Südkorea, der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden und Dänemark beliebt. Fußliebhaber finden den passenden Schuh für lustvolle Stunden dann in Italien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Griechenland.
Bleibt die Frage offen, wo die Jungs auch wirklich antworten? Und wo sie tatsächlich auch suchen und nicht nur digital herumlungern und dann spurlos verschwinden. Die Jungs mit dem besonders flinken Finger leben in Indien, auf den Philippinen, Spanien, Italien und Chile. Und sofort zur Sache kommen wollen die Kerle in Malta, Singapur, Portugal, Albanien und Italien. Die liebsten Ausflugsziele der schwulen Community bleiben schlussendlich die altbekannten Evergreens: London, Paris, New York, Berlin und Barcelona.