„Wir hatten nur noch Angst“ Schwulenpaar aus Burger King in Colorado vertrieben
Leo und Romiro Mendez orderten für sich und ihren zweijährigen Sohn am 24. Juli über die Burger-King-App. Doch als sie die Bestellung beim Drive-Thru des Burger Kings in Salida, Colorado, abholen wollten, verweigerte der Mitarbeiter die Essensausgabe. Das Restaurant sei geschlossen, behauptete er – obwohl das offensichtlich nicht stimmte.
Der Mitarbeiter habe das Ehepaar daraufhin angeschrien und homophob beschimpft. Er habe den beiden damit gedroht, sie zu erschießen und sie so von der Filiale verjagt: „Er nannte uns ‚Schwuchteln‘, lachte uns aus, zeigte uns den Stinkefinger und sagte, er würde [seine Pistole] von hinten holen“, so Leo Mendez. „Mein Mann und ich hatten so viel Angst um unser Leben, dass wir gefahren sind, ohne uns noch um eine Rückerstattung, Essen oder irgendwas zu scheren. Wir wollten nur noch nach Hause und sicher sein.“ Burger King selbst habe sich noch nicht bei ihnen gemeldet.
Die zuständigen Behörden in Stanislaus County berichten laut Newsweek, dass die Burger-King-Mitarbeiter kooperierten und ihrerseits behaupten, dass Familie Mendez die eigentlichen Aggressoren waren. Die Behörden haben den Fall nun an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Dadurch, dass physische Gewalt angedroht wurde, könnte es in dem Fall nun zu einer Anklage wegen Hassverbrechen kommen. Romiro Mendez findet, dass man gleich handeln und nicht warten solle, bis wirklich noch jemand erschossen wird.