Schwuler Mann stirbt in Spanien Täter auf freiem Fuß – die polizeilichen Ermittlungen laufen
Am letzten Samstag starb in Nordwesten Spaniens ein junger Mann namens Samuel. Die Polizei vermutet dahinter ein Hassverbrechen. Das Opfer war schwul. Die Rettungskräfte hatten keine Chance mehr, dem Verletzten zu helfen. Er erlag seinen Wunden, nachdem die Sanitäter am Ort des Geschehens in Buenos Aires eingetroffen waren.
Ein Missverständnis führte zu dem Verbrechen
Doch wie kam es zu dem Verbrechen? Das Opfer führte gerade einen Videoanruf mit einem Bekannten. Die Täter vermuteten offenbar, dass sie gefilmt wurden, weshalb sie angriffen und homophobe Worte äußerten. Selbst die Sozialministerin in Spanien bekundete ihr Beileid auf Twitter. Sie schreibt, dass sie das Hassverbrechen auf ganzer Linie verurteilt und ein Land frei von Gewalt möchte. Jeder soll so sein wie er ist, ohne Gefahr zu wittern, schrieb bild.de.
Die polizeilichen Ermittlungen befinden sich noch am Anfang
Freunde des Opfers hatten berichtet, dass Samuel angegriffen wurde, weil er homosexuell war. Daraufhin stimmten Aktivisten Protestaktionen in mehreren Städten des Landes an. Die polizeilichen Ermittlungen befinden sich ganz am Anfang und laufen noch. Beamte prüfen Überwachungskameras und befragen Augenzeugen, welche sich zur Tatzeit vor einem Nachtclub in der Stadt A Coruña befanden. Bis gestern Morgen hatte es keine Festnahmen gegeben. Sie haben um mehr Ermittlungszeit gebeten.