Direkt zum Inhalt
RuPaul als „Hitler“ der LGBTI*-Community

Model Carmen Carrera RuPaul ist „Hitler“ der Community

co - 27.01.2020 - 13:00 Uhr
Loading audio player...

An der zwölften Staffel von „RuPaul’s Drag Race“ nehmen die erste französische und die erste iranisch-kanadische Drag-Queen teil. Aber keine trans- oder nicht-binären Personen, Drag-Kings oder AFAB-Queens (weibliche Drag-Queens) – ein Fakt, den bereits Drag-Queen Detox laut PinkNews als „vorgetäuschte Inklusivität“ bemängelte.

Auch Carmen Carrera, die sich erst nach ihrer Teilnahme an der dritten Staffel als transgender outete, schaltete sich ein: „Ich habe euch gesagt, wer die böseste Person im Business ist … das Problem ist, dass ihr mir alle nicht geglaubt habt.“ In einem anderen Tweet bezeichnete sie RuPaul als „Hitler“, „falschen Propheten“ und „Anti-Christ“ der LGBTI-Community. RuPauls habe doch nur Angst davor, an Macht und Bedeutung zu verlieren. Während Carreras Kritik bei der Twitter-Community auf Zustimmung traf, waren viele mit ihren Vergleichen nicht einverstanden.

2018 erklärte RuPaul The Guardian: Drag sei ein großes „F-you“ an die männlich dominierte Gesellschaft. Werde es nicht von Männern gemacht, verliere es seine Ironie.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.