Scheiß auf die Reaktionäre! Kraftvolle Kampfansage gegen christliche Hardliner und Rechtsextremisten im Umfeld der Olympischen Sommerspiele
Seit der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele wettern konservative Hardliner und fundamentale Christen nebst dem Vatikan über eine Szene während der Show, bei der angeblich das christliche Abendmahl lächerlich gemacht worden sein soll. Hunderttausende forderten online eine Entschuldigung bezüglich des „queeren Abendmahls“, auch wenn die Veranstalter längst klarstellten, dass die Szene an die griechische Mythologie angelehnt gewesen war. Nun platzte Anne Hidalgo, der Bürgermeisterin von Paris, der Geduldsfaden.
Paris als Zufluchtsort für LGBTI*-Menschen
Den christlichen Hardlinern ging dabei noch mehr offensichtlich gegen den Strich, allen voran, dass auch Drag-Queens sowie die lesbische Künstlerin Barbara Butch in der Show zu sehen gewesen waren. Online griffen auch viele rechte Portale und Influencer das Thema auf und versuchten erneut Hass und Hetze gegen Homosexuelle und queere Menschen zu verbreiten – auch die Mär von der Kinderverführung durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Hidalgo erklärte nun daraufhin laut Politico, sie sei stolz auf die Art und Weise, wie die Eröffnungsfeier abgelaufen sei und wie Paris der Welt präsentiert worden ist. „Paris ist die Stadt aller Freiheiten, die Stadt der Zuflucht für LGBTI*-Menschen, die Stadt, in der Menschen zusammenleben. Die Hass-Botschaften der extremen Rechten sind durch diese Spiele und die Eröffnungsfeier zerschlagen worden. Es geschieht etwas unglaublich Positives.“
Scheiß auf die Reaktionären!
Viele Menschen bewunderten laut der Bürgermeisterin genau deswegen diese „unglaubliche Stadt“, doch natürlich gebe es immer wieder auch Hass auf Paris, der medial inszeniert werde. Für alle christlichen Fundamentalisten und rechtsextremen Hater hat Hidalgo daher eine klare Botschaft: „Scheiß auf die Reaktionäre, scheiß auf die Rechtsextremen, scheiß auf alle, die uns in einen Krieg jeder gegen jeden verwickeln wollen.“