Jessica Gunning über ihr Coming-out „Zeichen des Universums“
Im Podcast „Reign with Josh Smith“ erinnerte sich Schauspielerin Jessica Gunning („Rentierbaby“) an alle „Zeichen des Universums“, die sie lange nicht verstanden habe. So habe sie am Set des LGBTI*-Films „Pride“ von 2014 ständig geweint und während eines Theaterstücks jeden Abend Cate Blanchett küssen dürfen. „Da hätte ich es wirklich wissen müssen“, so Gunning.
Wirklich realisiert und dann auch verkündet hatte die Schauspielerin ihre sexuelle Orientierung aber erst mit 36: „Es war nicht so, dass ich irgendetwas unterdrückt hätte. Ich dachte nur, ich könnte es nicht sein, und ich kann es immer noch nicht richtig ausdrücken.“ Als Gunning schließlich die Wahrheit über sich erkannte, war es „ein gewaltiger Moment, in dem alles Klick machte und für mich selbst einen Sinn ergab“. Zuvor habe sie sich oft gefragt, warum Leute ein Coming-out haben. Dann erlebte sie selbst, wie „überwältigend und sehr befreiend und sehr erdend“ dieser Prozess ist: „Ich habe mich im November 2022 geoutet und das war eine Riesensache für mich.“