Lesbische Boxerin Queer-Biopic: Christy Martin verteidigt Sydney Sweeney
Sydney Sweeney, Star aus „Euphoria“ und „The White Lotus“, bekam in den letzten Tagen ordentlich Gegenwind – und das nicht etwa von der Regenbogenpresse, sondern von Schauspielerin Ruby Rose höchstpersönlich! Die Öffentlichkeit staunte, als Rose via Social Media die Schauspielkunst von Sweeney im Biopic „Christy“ mit kessen Worten in der Luft zerriss. Doch nun betritt eine wahre Kämpferin den Ring: Die Box-Legende Christy Martin selbst – und was sie sagt, bringt frischen Wind ins Getuschel!
Die Geschichte einer Ikone und der Griff nach der Queer-Krone
Die Sportlerin Christy Martin, Heldin des Films, war in den 90ern eine der berühmtesten Boxerinnen Amerikas – und musste ihre Homosexualität damals noch verstecken. Ihr Leben war alles andere als ein Hollywood-Märchen: 2010 entkam sie nur knapp dem Mordversuch ihres Mannes. Nun wurde sie zum Mittelpunkt eines aufsehenerregenden Kinostreits – doch das Biopic floppte bei seinem Start in den USA. Ruby Rose, die bei früheren Versionen des Projekts wohl selbst involviert war, giftete nun online, Sweeney habe „das lesbische Publikum vergrault“ und dem Film mehr geschadet als genutzt. Als Anlass nannte sie auch Sweeneys jüngere Verstrickungen in politisch fragwürdige Werbekampagnen und angebliche Partei-Registrierung bei den US-Republikanern – Letzteres sorgte auch international für Schlagzeilen.
„Meine Freundin und Verbündete!” – Wer bestimmt über Sichtbarkeit?
Während die LGBTIQ+-Community über Authentizität, Allyship und Repräsentation debattiert, stellt sich Christy Martin klar hinter ihre Darstellerin:
„Syd hat sich nicht nur für diesen Film, sondern auch für meine Geschichte eingesetzt. Sie ist meine Freundin und Verbündete!“, betont sie auf Instagram.
Diese starke Stimme relativiert die virtuellen Schläge, die ihre Hollywood-Darstellerin kassierte.
Flop im Kino, Wirkung im Herzen?
Ob das Drama um Sweeney und Rose dem Film „Christy“ doch noch Aufwind verschafft? Oder bleibt ein starkes Vorbild wie Christy Martin am Ende das, was wirklich bleibt – egal, wer sie auf der Leinwand spielt? Die nächste Runde folgt bestimmt – Hollywood liebt schließlich nichts mehr als ein saftiges Rematch auf offener Bühne.