Bombendrohung in Wien Polizei durchsuchte mit einer Spezialeinheit die zwei Örtlichkeiten nach Sprengstoff
Wie die Wiener Polizei mitteilte, kam es am vergangenen Wochenende zu ernstzunehmenden Bombendrohungen gegenüber einer schwulen Party sowie einer Gay-Sauna in der österreichischen Hauptstadt. Die telefonisch geäußerten Drohungen wurden als so brisant eingestuft, dass die Polizei die Räumlichkeiten durchsuchte. Dabei wurden die Drohungen sowohl beim Polizeinotruf wie auch bei mehreren Polizeidienststellen abgegeben.
Großeinsatz der Polizei
Ein Anschlagsziel sollte demnach die Partyreihe „Circus“ in der Arena Wien sein, eine der größten schwulen Party-Events in Österreich. Zudem war die Rede von der Wiener Schwulensauna Kaiserbründl. In beiden Fällen sollte offenbar nach Angaben der unbekannten Anrufer Sprengstoff zum Einsatz kommen.
Die Wiener Polizei selbst spricht von einer „gefährlichen Drohung“, weswegen mit einem Großaufgebot an Beamten, dem Sondereinsatzkommando (Wega) sowie auch mit einer Polizeidiensthundeeinheit die beiden Örtlichkeiten nach Sprengsätzen abgesucht wurden. Glücklicherweise konnten keine Bomben gefunden werden.
Ermittlungen gegen unbekannte Täter
Die Ermittlungen gegen die unbekannten Täter laufen nach Angaben der Polizei bereits auf Hochtouren. Auch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ist über den Vorfall informiert. Sowohl der Sauna-Betrieb wie auch die Party-Veranstaltung wurden daraufhin weitergeführt. Besucher der Partyreihe beschrieben auf Social-Media die beängstigende Ausgangslage.