Verhaftungen in Birmingham Drei Verdächtige festgenommen, weil sie ein Paar verprügelten
Als Rob und Patrick am 15. August die Missing Bar im Birminghamer LGBTI*-Viertel verließen, wurden sie von den Insassen eines schwarzen SUVs homophob beleidigt, mit Flaschen beworfen und verprügelt. Die Angreifer stahlen außerdem das Handy, mit dem Patrick das Geschehen aufzeichnen wollte und schlugen ihn bewusstlos (SCHWULISSIMO berichtete).
Drei Männer festgenommen
Die Polizei arbeitete nach eigener Aussage hart daran, die Täter zu finden. Nachdem sie öffentlich nach drei Verdächtigen fahndete, konnte sie Ishaaq Avaz, Sohail Khan und Mosin Mahmood festnehmen. Der älteste der drei stellte sich bereits am Samstag freiwillig der Polizei. Die beiden anderen nahmen die Beamten nach mehreren Versuchen schließlich auch fest.
Sicherheitsmaßnahmen im LGBTI*-Viertel
„Hätten sie Messer im Auto gehabt statt Flaschen, wäre ich immer noch im Krankenhaus“, so Rob. Er versteht nicht, warum Menschen früh morgens ins LGBTI*-Viertel fahren, um Leute zu beleidigen. Seit der Attacke patrouillieren Polizeibeamt*innen sichtbar die Gegend. „Jeder sollte sich sicher und wohl fühlen mit dem, wer er ist. Wir werden es nicht tolerieren, dass Menschen so ins Visier genommen werden“, so Michelle Cordell von der Kriminalpolizei laut PinkNews. „Wir sind stolz darauf, unsere diversen Gemeinschaften zu beaufsichtigen und wir werden keinen Hass aufgrund von Abstammung, Religion, sexueller Orientierung, Behinderung oder Geschlechtsidentität dulden.“