Direkt zum Inhalt
Keine Aubergine oder Pfirsich, die sind zu versaut

Social-Media-Zensur Facebook und Instagram verbieten „geile“ Emojis

co - 24.10.2019 - 11:55 Uhr
Loading audio player...

Facebook und dessen Tochterfirma Instagram verschärften im Sommer ihre sowieso schon recht umfangreichen Richtlinien. Konkret ging es um den Ausdruck von Sexualität.

Die Erotik-News-Seite XBIZ schreibt, dass nach den neuen Regeln keine Auberginen- oder Pfirsich-Emojis mehr genutzt werden dürfen, um sexuelle Erregung auszudrücken. Außerdem dürfen Nutzer keine Fotos mehr hochladen, auf denen Emoticons Nacktheit verdecken. Oder die auf Porno-Seiten verlinken. Letzteres betrifft natürlich auch Links zu OnlyFans und JustForFans.

Wie Out letztes Jahr berichtete, dürfen Beiträge generell keine „sexuellen Rollen, Sex-Positionen, Fetisch-Szenarios oder Erregungszustände“ erwähnen oder beschreiben. Ein Sprecher von Facebook erklärte XBIZ: An der Richtlinie selbst habe sich nichts geändert – man habe sie lediglich klarer formuliert. Das erklärt, warum bereits zuvor zahlreiche Instagram-Nutzer gelöscht wurden, die dieses als Werbeplattform für OnlyFans oder JustForFans nutzen.

Twitter scheint das einzige beliebte öffentliche Medium zu sein, das noch für die Verbreitung von Inhalten aus der Erotik-Branche zur Verfügung steht.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Gefährliche Jugendzeit

Kindeswohlgefährdungen nehmen zu

Kindeswohlgefährdungen haben in Deutschland erneut stark zugenommen, insbesondere davon betroffen sind LGBTIQ+-Jugendliche.
Mord in Hollywood

Harry und Sally-Regisseur und Frau

Regisseur Rob Reiner und seine Ehefrau Michele Singer wurden ermordet – beide unterstützten tatkräftig Schwule und Lesben. Tatverdächtig ist ihr Sohn.
Aktion „I Am Not Propaganda“

Weltweit Proteste gegen Hass-Gesetz

Am vergangenen Wochenende demonstrierten vor zahlreichen Botschaften aus Kasachstan Menschen gegen das geplante Anti-LGBTIQ+-Gesetz im Land.
Proteste in Budapest

Kritik an Ministerpräsident Orbán

Ein Skandal erschüttert Ungarn: Über 50.000 Menschen forderten am Wochenende den Rücktritt von Ministerpräsident Viktor Orbán.
Nouripour kritisiert FIFA

Debatte um Pride-Spiel 2026

Bundestags-Vizepräsident Nouripour kritisierte die FIFA und sagte zum Pride-Spiel 2026 zwischen Iran und Ägypten: Die „Mullahs“ müssten das aushalten.
Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.