Sexuelle Vielfalt fördern Hamburg soll ein neues Denkmal bekommen
Der 36-jährige Adrian Hector wird oft diskriminiert: „Wenn ich zum Beispiel sichtbar als Trans-Mann in die Männer-Umkleide gehe, kann ich Glück haben, dass ich auf einen sehr toleranten und aufgeklärten Sportverein treffe mit netten Leuten und es kein Problem ist“, so Hektor gegenüber dem NDR. „Es kann aber auch sein, dass ich rausfliege oder körperlich angegriffen werde.“
Um die Akzeptanz gegenüber der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt zu erhöhen, soll nun in Hamburg ein Denkmal entstehen. Dafür engagiert sich auch Wiebke Fuchs vom Magnus-Hirschfeld-Centrum in Hamburg-Winterhude. Sie bemängelt die in Deutschland noch immer „sehr stark wirkende Zwei-Geschlechter-Norm“ – wer davon abweiche, sei „irgendwie ein Störfaktor“.
Der 80-jährige Gottfried Lorenz forscht zur Geschichte Homosexueller in Hamburg. Er kämpft schon länger für ein Denkmal zugunsten der sexuellen Vielfalt. Die Mittel dazu seien bereits bewilligt. „Es soll für alle Gruppen […] ein Mittelpunkt werden. Sie sollen sich alle damit identifizieren können.“ Hector ist es wichtig, das Trans-Personen dabei nicht vergessen werden.