Direkt zum Inhalt
Rubrik

Schwuler Heiratsantrag Die Frage aller Fragen ging bei Schümann und Freund Felix „unter die Haut“

ms - 04.03.2024 - 10:00 Uhr

Spätestens seit dem Film „Die Mitte der Welt“ schwärmt die schwule Community für Schauspieler Jannik Schümann, der in dem Coming-of-Age-Film nicht nur einen schwulen Mann spielte, sondern auch komplett nackt zu sehen war. Erst vor rund drei Jahren hat sich Schümann dabei selbst als schwul geoutet – nun der nächste Schritt: der 31-Jährige Darsteller ist offiziell verlobt.

„Fuck Yeah“ zum Heiratsantrag

Kurz vor Weihnachten 2020 präsentierte Schümann online erstmals auch seinen Freund, den Yogalehrer Felix Kruck – dieser nun hat sich für den Heiratsantrag etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Auf seinem linken Oberschenkel ließ sich er sich die Frage aller Fragen eintätowieren: „How about You + Me forever?“ Als Antwortmöglichkeiten hatte Schümann die Auswahl aus „Yes“ und „Fuck Yeah“. Schümann wählte „Fuck Yeah“ als Antwort – in einem Instagram-Clip ist zu sehen, wie er das Kreuzchen mit Hilfe der Tätowiermaschine an dieser Stelle macht.

Gratulation von Fans und Promis

Viele Promis haben dem schwulen Paar inzwischen bereits gratuliert, darunter auch Entertainer Riccardo Simonetti, Guido Maria Kretschmer oder auch Jochen Schropp. In den ersten 24 Stunden haben zudem bereits über 54.000 Menschen die Nachricht auf Instagram gelikt.

Jannik Schümann blickt bereits auf eine abwechslungsreiche Karriere als Schauspieler und Musical-Darsteller (Mozart, Oliver Twist) zurück, anfangs spielte er in vielen deutschen TV-Serien mit, unter anderem auch im „Tatort“. Im Jahr 2016 folgte der Durchbruch mit „Die Mitte der Welt“. Daraufhin war der heute 31-Jährige Hamburger in Serien wie „Die Diplomatin“, „Charité“ oder aktuell „Sisi“ sowie in Kinofilmen wie „Jugend ohne Gott“ oder auch „Niemandsland“ an der Seite von Keira Knightley zu sehen.

Dreimal hat er bereits den Jupiter Award gewonnen, einmal auch den hessischen Fernsehpreis. 2019 war er zudem zum „allerschönsten Mann Berlins“ gewählt worden. Seit seinem Coming-Out setzt sich Schümann immer wieder für auch die LGBTI*-Community ein, er war Teil der Initiative „ActOut“ im SZ-Magazin und las vor einem guten Jahr bei der Gedenkfeier für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus einen Text über Karl Gorath im Deutschen Bundestag.    

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Chemsex-Notlage in London

Ärzte-Alarm: Jeden Tag ein Notfall

Die Chemsex-Lage in London ist außer Kontrolle, jeden Tag kommt es zu lebensgefährlichen Notfällen, warnen jetzt Gesundheitsexperten.
Tiefe Risse in der US-Politik

Das Schweigen der US-Demokraten

Tiefe Risse in den USA: Queere US-Verbände zeigen sich empört über zu wenig Einsatz für LGBTIQ+ seitens der Demokraten und verlieren das Vertrauen.
Aufruf zu Protesten

Zusammenhalt in Ungarn

Ungarns Präsident Victor Orbán will den Budapest Pride unterbinden – dagegen regt sich jetzt international Widerstand.
Peggy Parnass ist tot

Ikone der Schwulenbewegung

Peggy Parnass ist tot. Die Ikone der Schwulenbewegung starb im Alter von 97 Jahren in Hamburg.
Diskriminierung in den USA

Studie enthüllt dramatische Lage

Ablehnung, Mobbing, Hass: Diskriminierung ist inzwischen für jeden dritten LGBTIQ+-Amerikaner Alltag, so neuste Studiendaten.
Eurovision Song Contest

Song-Überarbeitung und Absage

Die Fan-Kritik zeigte Wirkung: Das ESC-Team hat den deutschen Beitrag „Baller“ von Abor & Tynna überarbeitet. An anderer Stelle gab es eine Absage.
Todesfall Roman Mercury

Todesursache sorgt für Bestürzung

Bestürzung im Todesfall Roman Mercury: Fans gehen davon aus, dass der 45-jährige Adult-Darsteller an „gebrochenem Herzen“ gestorben ist.
Selbstbestimmungsgesetz

Angst in der queeren Community

Die Angst in der queeren Community ist in diesen Tagen groß, dass das Selbstbestimmungsgesetz unter einer neuen Regierung überarbeitet wird.
Mordfall Sam Nordquist

Neue Details vor Gericht

In New York wurden vor Gericht nun weitere Details zum Mordfall Sam Nordquist bekannt: Der queere Mann wurde einen Monat lang grausam gefoltert.