Direkt zum Inhalt
Saff aus „Tiger King“

Saff aus „Tiger King“ Korrekte Pronomen sind genauso wichtig wie der richtige Name

co - 29.04.2020 - 12:06 Uhr
Loading audio player...

Während dem Dreh zur Netflix-Doku „Tiger King“ wurde der gutherzige Park-Manager Kelci „Saff“ Saffery stets fälschlicherweise mit weiblichen Pronomen betitelt, obwohl er als Mann lebt. Auch wenn Saffery zuerst sagte, dass ihn das „nicht wirklich gekümmert“ habe, habe es doch eine wichtige Debatte angestoßen.

„Ich glaube nicht, dass sie irgendwie grausam sein wollten“, so Saffery gegenüber Reuters. Aber ob es nun herablassend gemeint gewesen sei oder nicht – es habe immer noch laut und deutlich gesagt, was die Macher von der LGBTI*-Community hielten. „Persönlich kümmert mich das nicht … [aber] diese Titel und diese Pronomen, sie sind genauso bedeutsam wie jemanden beim falschen Namen zu nennen. Es ist etwas, das man nicht abtun sollte.“

Saffery sieht sich selbst nicht als transgender, lebt aber als Mann und nutzt männliche Pronomen. Er kann sich nicht erinnern, ob es jemals anders war. Es sei einfach offensichtlich gewesen und seine Familie habe ihn sofort unterstützt.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Boykott beim ESC 2026

Zerbricht der Wettbewerb an Israel?

Israel wird am ESC 2026 in Wien teilnehmen, verkündete jetzt die EBU. Mehrere Länder haben daraufhin ihren Boykott des Musikwettbewerbs erklärt.
Abkehr von Diversitätspolitik

Pete Hegseths toxische Rhetorik

Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth steht erneut im Zentrum einer Debatte um sexistische, queerfeindliche und diskriminierende Aussagen.
Geheime sexuelle Beziehung

Opfer wichtig für LGBTIQ+-Szene

USA: Über drei Jahre nach dem Verschwinden eines queeren 20-jährigen Studenten hat ein damals 25-Jähriger für schuldig bekannt.
40 Jahre Haft in Mississippi

Urteil gegen schwulen Mörder

40 Jahre Gefängnis – so lautet das Urteil gegen einen 25-jährigen Mann aus Mississippi, der seinen Liebhaber tötete, um die Beziehung zu verbergen.
Rettung in Afrika

Zehn Schwule und Lesben befreit

Der afrikanische Rechtsverein „Project Not Alone“ rettete seit 2019 insgesamt 56 Homosexuelle aus der Gefangenschaft, 2025 waren es zehn Menschen.
Umstrittener Schulstoff

Streitfall in Australien

Ein umstrittener Schulstoff über LGBTIQ+ könnte in Australien jetzt zum Ausgangspunkt im Kampf gegen queerfreundlichen Sexualkundeunterricht werden.
Grand Theft Auto VI

Wird das Spiel inklusiver?

Kehrtwende bei Grand Theft Auto? Wird die sechste Auflage des Games 2026 endlich inklusiv und beleidigt nicht mehr LGBTIQ+-Menschen?