Direkt zum Inhalt
Discord-Server von Unbekanntem gelöscht

Mysteriöser Dr. Chomo Diskussion über Unbekannten, der große LGBTI*-Community auflöste

tr - 07.05.2021 - 14:00 Uhr
Loading audio player...

LGBTI*-Discord-Server von Unbekanntem gelöscht

Discord ist ein Instant-Messenger, ähnlich wie WhatsApp. Er bietet allerdings einige Zusätze und man benötigt keine Handynummer, um sich mit Personen zu unterhalten. Was Discord besonders macht, sind die Möglichkeiten, sich in Online-Communities zu bestimmten Themen auszutauschen. Es gibt riesige Gruppenchats, beispielsweise für LGBTI*. Nun soll eine dieser queeren Gemeinschaften von einem Mann auf Discord gelöscht worden sein.

Wer ist der mysteriöse Dr. Chomo?

Dr. Chomo ist der Nickname der besagten Person. Er war auch auf TikTok unterwegs. Doch mittlerweile ist sein Konto gelöscht. Es bleibt mysteriös. Denn der wahre Mensch dahinter ist unbekannt. Andere TikTok-Nutzer behaupten Dr. Como habe einen LGBTI*-Discord-Server infiltriert und gelöscht. Das habe er laut einem Tweet geschafft, indem er sich angeblich zwei Jahre lang als Mitglied ausgegeben hat und sogar zum Admin ernannt wurde.

Die mutmaßliche Geschichte dahinter

Die dadurch erlangte Macht nutzte er, um jeden Teilnehmer der Gruppe zu blockieren und die LGBTI*-Community aufzulösen. Das soll er in einem Video zugegeben haben, welches er selbst gepostet habe. Doch mit seinem Account wurde auch der Clip gelöscht. Es bleibt abzuwarten, ob herauskommt, wer wirklich hinter Dr. Chomo steckt und wie viel Wahrheit die Geschichte beinhaltet, berichtete hitc.com. Bisher ist nicht einmal bekannt, woher der Mann kommt und was seine Motivation war. Vielleicht erfährt man es nie.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.