Direkt zum Inhalt
Wrestler beichtet per Facebook-Post

Mord an einem Schwulen Die Beichte eines ehemaligen WWE-Wrestlers

co - 07.08.2020 - 16:00 Uhr
Loading audio player...

Marty Jannetty bestritt als ehemaliger WWE-Star ganze 20 Meisterschaften. Jetzt beichtete der heute 60-Jährige auf Facebook: Mit 13 Jahren habe er einen Schwulen umgebracht. Die Leiche der „Schwuchtel“ habe er anschließend in den Chattahoochie River geworfen. Zu den Gründen schrieb er: „Er hat mich angefasst [und] zur Rückseite des Gebäudes geschleift.“ Es sei klar gewesen, was der Mann vorgehabt habe.

Nach der Beichte wandte Jannetty sich an seine Liebhaberin Winnie: „Ich mag dich so verdammt gern, [du] bist wahrscheinlich mein Liebling … aber ich habe mir damals versprochen, dass niemand mich je wieder verletzen wird.“ Und genau das habe sie mit ihrer „verdammten jamaikanischen Eifersucht“ getan. Also schicke er sie nun ihres Weges.

Den Facebook-Beitrag hat der Ex-Wrestler in der Zwischenzeit gelöscht. Dennoch wird die Polizei seines Heimatortes Columbus laut TMZ Sports in dem Fall ermitteln. Wenn die Geschichte stimmt, sind seither 47 Jahre vergangen. Doch Mord verjährt nicht in Georgia.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Empörung liegt in der Luft

Ein "schwuler" Flughafen-Code?

In Indien diskutiert man derzeit über das Flughafen-Kürzel in Gaya namens GAY. Das sei beleidigend, meinte jetzt ein Politiker und will eine Änderung.
Weitreichendes Gerichtsurteil

Frankreich stärkt queere Rechte

In Frankreich wurde ein Urteil zur Ansprache von queeren Menschen gefällt, das EU-weit Auswirkungen haben dürfte, betonte jetzt die ILGA Europe.
Appell von Russell T. Davies

Kampfesrede an die queere Gen-Z

Das Genie hinter „Queer as Folk“, Russell T. Davies, appelliert an die junge queere Community: Sie müsse kampfbereit sein, denn ein Kampf stehe bevor!
Kampagne im britischen Fußball

Neuer Einsatz gegen Homophobie

Die britische Premier-League wird ab 2026 mit einer eigenen Kampagne gegen Homophobie im Fußball vorgehen. Aus anderen Initiativen steigt die Liga aus
Hetzjagd auf die Community

Welle der Gewalt in Kolumbien

In Kolumbien machen selbsternannte „Korrektoren“ Jagd auf LGBTIQ+-Menschen: 50 Homosexuelle und queere Personen wurden 2025 bereits ermordet.
Radikaler Kurs in Marokko

Festnahme von LGBTIQ+-Aktivistin

Die LGBTIQ+-Aktivistin Ibtissam Lachgar wurde in Marokko festgenommen, weil sie ein T-Shirt mit der Aufschrift "Allah ist lesbisch" trug.
Hinrichtungen in Saudi-Arabien

Seit Jahresbeginn 241 Opfer

Mindestens 241 Menschen wurden seit Jahresbeginn in Saudi-Arabien hingerichtet, darunter auch schwule Männer. Ein neuer Negativ-Rekord.
Tränengas-Einsatz beim Pride

Eskalation in Montreal

Der alternative CSD in Montreal, der Rad Pride, eskalierte am Wochenende. Demonstranten griffen Polizisten an - diese reagierten mit Tränengas.
Bilanz des CSD Bautzen

Rekord mit 4.300 Pride-Teilnehmern

Rund 700 Polizisten sorgten gestern dafür, dass es beim CSD Bautzen zu keinen großen Auseinandersetzungen mit 450 Neonazis gekommen war.