Direkt zum Inhalt
Oreo-Werbung zeigt, dass das Coming-out ein Prozess ist

Lebenslange Verbündete Oreo-Werbung zeigt, dass das Coming-out ein Prozess ist

co - 05.04.2022 - 14:00 Uhr
Loading audio player...

In einem zweieinhalb-minütigen Kurzfilm zeigt Oreo die Coming-out-Erfahrung eines jungen Mannes vor seinen Verwandten. „Ein Coming-out findet nicht nur einmal statt“, so Oreo auf Twitter. „Es ist eine Reise, die bei jedem Schritt Liebe und Mut erfordert. Teile unseren neuen Film und lass jemanden wissen, dass du sein #LifelongAlly bist.“ Regie führte die preisgekrönte Filmemacherin Alice Wu („The Half Of It“, „Saving Face“).

„Du bist mein Sohn“

Der junge Amerikaner asiatischer Abstammung ist sichtlich nervös und übt seinen Text mehrfach vor seiner engsten Familie. Bevor die weitere Verwandtschaft eintrifft, schreibt seine Mutter ihm eine Nachricht auf seine Rede: „Sie mag meine Mutter sein, aber du bist mein Sohn.“ Diese Geschichte zeigt, dass ein Coming-out ein fortwährender Prozess ist. Für viele ist dieses klärende Gespräch laut Marken-Managerin Olympia Portale jedoch der einzige Moment, in dem ihre Familie anerkennt, dass die Person zur LGBTI*-Community gehört. Wie sie laut Fast Company erklärte, ist dieses Schweigen oft verletzend. Eine verbündete Person zu sein, ende nicht damit, nur beim Coming-out unterstützend zu sein. 

Oreo unterm Regenbogen

„The Note“ ist Teil einer mehrjährigen Kollaboration zwischen Oreo und der LGBTI*-Organisation PFLAG National. Mit dem Video läutet das Unternehmen seine neue #LifelongAlly-Kampagne ein. Zu dieser gehört auch eine Spende über 500.000 US-Dollar an die Organisation.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.