Große Freude bei Jodie Foster Erster Emmy für die 61-jährige US-Schauspielerin
Große Freude bei Jodie Foster – die lesbische Schauspielerin gewann am Wochenende für ihre herausragende Leistung in der vierten Staffel der Anthologie-Serie „True Detective“ als beste Hauptdarstellerin einen Emmy Award.
Dank an ihre Ehefrau
Die 61-Jährige freute sich sichtbar über ihre Auszeichnung, begleitet von großem Applaus aus dem Publikum. Für Foster ist es nach zwei Oscars für „Das Schweigen der Lämmer“ und „Angeklagt“ sowie vier Golden Globes und vier Emmy-Nominierung der erste gewonnene Emmy ihrer Karriere. Nach der Preisübergabe bedankte sie sich für die „Liebe meines Lebens“, ihre Frau Alexandra Hedison. „Das ist ein unfassbar emotionaler Moment für mich“, betonte sie außerdem und bedankte sich überdies bei der ganzen Filmcrew. Zuletzt hatte sich Foster in diesem Frühjahr mit ihren Hand- und Fußabdrücken vor dem berühmten Chinese Theater in Zement verewigen durften.
Emmy für schwulen Serienkiller
Der große Gewinner des Abends ist dabei die Neuverfilmung „Shogun“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von James Clavell aus dem Jahr 1975 und bereits mehrfach verfilmt. Die Neuauflage als Mini-Serie gewann 18 Preise, darunter jenen als beste Dramaserie, und stellte damit eine neuen Emmy-Rekord auf.
Weitere große Gewinner sind die Serien „The Bear“ und „Baby Reindeer“. Für die herausragende Regie wurde außerdem die Netflix-Serie „Ripley“ über einen schwulen Serienkiller ausgezeichnet, dargestellt von Andrew Scott. Mit den Emmys werden in den USA die besten Fernsehproduktionen, Serien und Shows aus TV und Streaming ausgezeichnet.