Jodie Foster in Zement Die Hollywood-Schauspielerin verewigt sich mit Hand- und Fußabdrücken
Die lesbische Schauspielerin Jodie Foster (61) gehört ab sofort auch zur Riege der Hollywood-Superstars, die ihre Hand- und Fußabdrücke vor dem berühmten Chinese Theater in Zement verewigen durften. Eine bis heute sehr besondere Ehre für amerikanische Kreative aus der Filmindustrie, auch für die zweifache Oscarpreisträgerin Foster.
Tiefe Dankbarkeit für Ehrung
Mit sichtlicher Freude ging Foster vor dem historischen TCL-Kino auf die Knie und drückte ihre Hände in den noch feuchten Zement in der kalifornischen Filmmetropole Los Angeles. Umjubelt wurde sie dabei von hunderten Fans, die extra dafür angereist waren. Nach Händen und Füßen folgte dann final die Unterschrift.
Diese Art der Würdigung sei eine „verrückte, absurde, wunderbare Sache“, so Foster in ihrer Dankesrede. Mit einem Schmunzeln erzählte die 61-Jährige, wie sie bereits als Kind mit ihren vier Geschwistern in Hollywood mit dem Rad unterwegs gewesen war und dabei immer wieder gerne ihre Kinderhände in die Abdrücke berühmter Filmstars gepresst hatte. Des Weiteren bedanke sie sich bei ihrer Ehefrau, der Schauspielerin Alexandra Hedison. Das Paar feierte am gleichen Tag auch seinen zehnten Hochzeitstag.
Eine Ikone der Schauspielkunst
Foster gilt bis heute als eine der besten Schauspielerinnen ihrer Generation, zuletzt war sie in der vierten Staffel der Kultserie „True Detective“ als Ermittlerin in Alaska zu sehen. Ihre Karriere indes begann bereits als Dreijährige in Werbespots, mit 13 Jahren spielte sie dann an der Seite von Robert De Niro eine minderjährige Prostituierte in „Taxi Driver“.
Zu ihren größten Erfolgen zählen sowohl Blockbuster wie „Sommersby“, „Contact“, „Flightplan“, „Panic Room“ oder auch „Anna und der König“ wie auch besondere Filmperlen wie „Der Gott des Gemetzels“, „Hotel Artemis“ oder „Der Mauretanier“.
Fünf Mal wurde Foster bisher für den Oscar nominiert, zwei Mal gewann sie ihn bereits: 1988 für „Angeklagt“ und 1991 als junge FBI-Agentin Clarice Starling in dem Psycho-Thriller „Das Schweigen der Lämmer“. Dazu gesellen sich neben diversen anderen Auszeichnungen auch drei Golden Globe Awards und bereits 2013 der Cecil B. deMille Award für ihr Lebenswerk. Auch als Regisseurin machte sie sich mit „Das Wunderkind Tate“ oder „Money Monster“ einen Namen.