Direkt zum Inhalt
Comeback von Gus Kenworthy

Comeback von Gus Kenworthy Der Freestyle-Skisportler will es noch einmal wissen und 2026 bei seinen vierten Olympischen Spielen antreten

ms - 13.05.2025 - 16:00 Uhr
Loading audio player...

Noch im März dieses Jahres hatte der schwule US-Freestyle-Skisportler Gus Kenworthy (33) freudig Sex-Tipps für lustvolle Dreier gegeben, nun überrascht der Sportler und Schauspieler mit einer neuen Ankündigung: Kenworthy kommt aus dem Ruhestand zurück und plant zum vierten Mal bei den Olympischen Spielen anzutreten.

Eine letzte Chance

Der US-Amerikaner hatte 2022 nach einem schweren Sturz bei den Olympischen Winterspielen das Ende seiner Karriere erklärt. Zuvor hatte er insgesamt drei Bronze- sowie fünf Silbermedaillen gewonnen, eine davon bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014. Ein Jahr später hatte sich Kenworthy als einer der wenigen aktiven Spitzensportler auch als schwul geoutet

Das Comeback soll ihm nun 2026 bei den Olympischen Spielen im italienischen Milano-Cortina gelingen, wie er jetzt gegenüber ESPN erklärte. Die Arbeit als Schauspieler sowie als Produzent von sexy Jockstraps fülle ihn nicht gänzlich aus. „Nachdem ich eine Auszeit genommen hatte, merkte ich, dass ich das Skifahren vermisse und wieder an Wettkämpfen teilnehmen möchte. Ich wusste nicht, ob ich nach dreieinhalb Jahren zurückkommen kann, aber ich wusste, dass ich es nach siebeneinhalb Jahren definitiv nicht mehr kann. Also heißt es: Diese Olympiade oder keine. Ich werde diese Chance nie wieder bekommen.“

Kenworthy trat bei Olympia zweimal für seine Heimat USA an, bei den dritten Spielen dann aber für Großbritannien. Im vierten Anlauf möchte er nach einer gelungenen Qualifikation erneut für das Vereinigte Königreich auflaufen. „Ich habe gar nicht das Gefühl, dass ich wirklich zurückkehre, denn das bin ich eben einfach – ich weiß nicht, wer ich sonst bin. Ich kehre zurück, weil ich es immer noch draufhabe und weil ich es will!“

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Doppelmoral eines Pastors

Homophober US-Prediger angeklagt

Ein US-Pastor wetterter erst gegen die Verdorbenheit der schwulen Buchreihe "Heartstopper", jetzt wurde er wegen sexuellem Kindesmissbrauch angeklagt.
Comeback der Homo-Heilung

Konversionstherapien in den USA

Die unseriösen Konversionstherapien zur „Heilung der Homosexualität“ erleben in den USA ein Comeback, immer mehr Jugendliche werden wieder zu Opfern.
Anklage nach Dating-Masche

Brutaler Überfall auf zwei Schwule

In Lüneburg wurden jetzt drei jugendliche Tatverdächtige angeklagt. Sie sollen mittels der Dating-Masche zwei Schwule brutal überfallen haben.
Jens Spahn verteidigt Merz

Homosexuelle in Streitdebatte

Der schwule Unions-Fraktionschef Jens Spahn hat in der "Stadtbild"-Debatte rund um Bundeskanzler Merz jetzt die Angst von Schwulen und Lesben betont.
Appell an die Weltbank

LGBTIQ+-Menschen in Uganda

Nach zwei Jahren Pause vergibt die Weltbank wieder Finanzhilfen nach Uganda, trotz des Anti-Homosexuellen-Gesetzes. Amnesty betont Verbindlichkeiten.
Teuflische Perversion

Neuer Führer der US-Mormonenkirche

In dieser Woche wurde der 93-jährige Dallin Oaks neuer Führer der US-Mormonen. Die homosexuelle Ehe ist für ihn eine „teuflische Perversion“.
Betty Lachgar bleibt in Haft

Berufungsgericht bestätigt Urteil

Ein Berufungsgericht in Marokko bestätigte jetzt: 30 Monate Haft für Aktivistin Betty Lachgar. Sie trug ein T-Shirt mit Inschrift: Allah ist lesbisch.
Urteilsspruch in Konstanz

Tötungsfall mit 72 Messerstichen

Ein 50-jähriger Jordanier muss dauerhaft in die Psychiatrie. Er hatte nach dem Sex einen 36-Jährigen mit 72 Messerstichen getötet.
Niederlage in Polen

Keine Gesetz für Homosexuelle

Polens Präsident Karol Nawrocki hat final das geplante Partnerschaftsgesetz für Schwule und Lesben abgelehnt. Das Vorhaben ist damit auf Eis gelegt.